Pressemitteilung Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Do 31.07.2003

Bundesministerin Renate Schmidt: Bundeseinheitliche Altenpflegeausbildung setzt neue Maßstäbe

Das Altenpflegegesetz des Bundes tritt am 1. August 2003 in Kraft

Ab morgen wird die Altenpflegeausbildung bundesweit einheitlich durchgeführt. Das neue Altenpflegegesetz löst die bisherigen unterschiedlichen Ausbildungsregelungen der Länder ab und schafft erstmals bundesweit gleiche Rahmenbedingungen. Es sichert eine Ausbildung auf hohem Niveau und beschreibt ein modernes Berufsbild der Altenpflege.

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt: "Altenpflege ist im Hinblick auf die demografische Entwicklung ein Dienstleistungsberuf mit Zukunft. In Deutschland sind über 2 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen. Rund 125.000 Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind in den Pflegeeinrichtungen beschäftigt, die Nachfrage steigt. Als Antwort auf den ständig steigenden Fachkräftebedarf in der Altenpflege brauchen wir das Altenpflegegesetz des Bundes dringender denn je. Ich hoffe, dass gerade auch junge Frauen und Männer die Chancen, die dieser Beruf bietet, noch stärker wahrnehmen. Ich appelliere an die Altenpflegeschulen und die Ausbildungsstätten, die Möglichkeiten des Gesetzes, eine moderne und praxisorientierte Ausbildung anzubieten, umfassend zu nutzen. Das neue Gesetz ist eine wichtige Grundlage dafür, dass der Altenpflegeberuf die ihm längst zustehende gesellschaftliche Wertschätzung als professionelle Dienstleistung erfährt."

Die wesentlichen Regelungen im Altenpflegegesetz und in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für den Beruf der Altenpflegerin und des Altenpflegers:

Ergänzende Vorschriften ergeben sich aus den Ausführungsbestimmungen der Länder, die für die Umsetzung des Gesetzes zuständig sind.

Zum Altenpflegegesetz wird es noch im August eine Neubekanntmachung geben. Weitere Einzelheiten zum Gesetz finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter www.bmfsfj.de.

Quelle: www.bmfsfj.de.