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Dokumente und Texte zur Präimplantationsdiagnostik (PID) und Pränataldiagnostik

Letzte Aktualisierung: 25.07.08
 

Einführung

Mit der Präimplantationsdiagnostik zum Wunschkind?
Die Präimplantationsdiagnostik (PID), die es ermöglicht, Embryonen im Labor genetisch zu untersuchen, ist ein ethisch und juristisch umstrittenes neues Verfahren. Während die einen sie für eine unerlässliche Hilfe für "erblich belastete" Paare halten, ein gesundes Kind bekommen zu können, sehen andere dadurch die Gefahr, dass in Zukunft auch noch nach anderen Kriterien als Erbkrankheiten Selektion vorgenommen wird.
Dossier der Aktion Mensch auf www.1000fragen.de

Präimplantationsdiagnostik - ein fragwürdiges Verfahren
IMEW konkret Nr. 3, Januar 2003

Pränatale Diagnostik - Die stille Selektion
Die pränatale Diagnostik nimmt rasant zu. Viele Frauen nehmen die Vorsorge-Routine hin, ohne sich über deren Absicht, Chance, Risiken und Folgen Gedanken zu machen. Fast jedes Neugeborene hat heute bereits bei der Geburt eine mehrstufige Qualitätskontrolle durchlaufen. Doch eine Garantie für gesunden Nachwuchs gibt es nicht. Am Ende des Check-up steht häufig die Abtreibung des Ungeborenen: Embryonen mit schweren Krankheiten oder Behinderungen werden selektiert. Entscheidungen über Leben und Tod, über Wert und Unwert des Menschen.
Dossier der Aktion Mensch auf www.1000fragen.de

Die Illusion vom perfekten Baby
Marianne Quoirin
Von Nutzen und Risiken der Präimplantationsdiagnostik
Das Parlament Nr. 10 / 06.03.2006

Präimplantationsdiagnostik (PID)
Zusammenstellung von www.cloning.ch

Gesetzentwürfe und Anträge aus dem Bundestag

PDF Plenardebatte: Erste Beratung des von der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimpG) (Drucksache 15/1234)
13 Seiten, Auszug aus dem Plenarprotokoll 15/166, 166. Sitzung Deutscher Bundestag 17. März 2005

Die FDP ist für eine Zulassung der Präimplantationsdiagnostik
Bildung und Forschung
Berlin: (hib/KAG) Die FDP tritt in einem Gesetzentwurf (15/1234) dafür ein, das Embryonenschutzgesetz zu ändern und damit die Präimplantationsdiagnostik (PID) zuzulassen.
HIB Nr. 150, 03.07.03

Dazu der Gesetzentwurf

PDF Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der Präimplanationsdiagnostik (Präimplantationsdiagnostikgsetz - PräimpG)
Gesetzentwurf der FDP-Fraktion
9 Seiten, Drucksache 15/1234 vom 25.06.03

PDF Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik (Präimplantationsdiagnostikgesetz - PräimpG)
8-seitiger Gesetzentwurf der FDP vom 09.11.01, überholt durch den neuen Entwurf
Kommentar C.F.: Dieser Entwurf bedarf wohl keines Kommentares mehr, bei der FDP ist biopolitisch ziemlich alles verloren. Die erste Lesung im Bundestag diesbezüglich ist zum Glück gnadenlos gescheitert. Ebenso eine Lesung im Gesundheitsausschuss.

PDF "Präimplantationsdiagnostik rechtlich absichern"
4-seitiger Antrag der FDP zum Fortpflanzungsmedizingesetz vom 15.09.00
Anmerkung: Auch dieser Antrag wurde abgelehnt.
 

Stellungnahmen und Studien

Eltern müssen über genetische Untersuchungen an IVF-Embryonen besser informiert werden
Eltern müssen über genetische Untersuchungen an IVF-Embryonen besser informiert werden
Ein neuer Bericht von Wissenschaftlern der Europäischen Kommission zeigt, dass für die Beratung von Patienten, die sich dafür entscheiden, ihre durch In-vitro-Fertilisation (IVF) gezeugten Embryonen auf ernste genetische Erkrankungen untersuchen zu lassen, dringend Leitlinien erforderlich sind und dass auch spezielle Qualitätssicherungssysteme geschaffen werden müssen.
PRESSEMITTEILUNG Europäische Kommission 07.12.2007

Preimplantation Genetic Diagnosi in Europe
Authors: Anniek Corveleyn, Eleni Zika, Michael Morris, Elisabeth Dequeker, James Lawford Davies, Karen Sermon, Guillermo Antiñolo, Andreas Schmutzler, Jiri Vanecek, Fransesc Palau, Dolores Ibarreta
EUR Number: 22764 EN
Publication date: 12/2007
Institute for Prospective Technological Studies (IPTS), one of the seven scientific institutes of the European Commission's Joint Research Centre (JRC).
Anm.: Hier gibt es die Studie als kostenlosen Download (Zusammenfassung, 4 Seiten, und Komplett, 118 Seiten)

"Präimplantationsdiagnostik breitet sich ohne rechtliche Barrieren schnell aus"
Gesundheit und Soziale Sicherung/Unterrichtung
Berlin: (hib/RAB) Die so genannte Präimplantationsdiagnostik (PID) breitet sich nach einer kurzen Etablierungsphase in der Praxis schnell aus, wenn es keine starken rechtlichen Barrieren gibt. Zu diesem Schluss kommt das Büro für Technikfolgenabschätzung des Bundestages in einer Untersuchung der Praxis und rechtlichen Regulierung der PID in sieben Ländern, die der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung als Unterrichtung (15/3500) vorgelegt hat. Die Untersuchung der Länder Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen und den USA mache deutlich, dass die praktische Anwendung der PID international weiter fortgeschritten sei, als weithin angenommen.
HIB 186/2004 14.07.04

PDF Sachstandsbericht Präimplantationsdiagnostik – Praxis und rechtliche Regulierung in sieben ausgewählten Ländern
Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (17. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung
88 Seiten, Drucksache 15/3500, 30. 06. 2004

"Präimplantationsdiagnostik" Praxis und rechtliche Regulierung in sieben ausgewählten Ländern
Zusammenfassung des TAB-Arbeitsberichtes Nr. 94
Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag, Februar 2004

Präimplantationsdiagnostik: Möglichkeit zur Erfüllung des Kinderwunsches
Richter, Gerd
Die Einstellung von Betroffenen – eine empirische Studie zur gegenwärtigen Debatte
(Befragung von genetischen Hochrisikopaaren)
Deutsches Ärzteblatt 101, Ausgabe 6 vom 06.02.2004, Seite A-327
Anm.: Nicht zu verwechseln mit der vergangene Woche veröffentlichten Studie zur PID.

PDF Langfassung: Präimplantationsdiagnostik: Möglichkeit zur Erfüllung des Kinderwunsches
Einstellung von Betroffenen zur Präimplantationsdiagnostik (PID) – eine empirische Studie zur gegenwärtigen bundesdeutschen Debatte
Gerd Richter, Tanja Krones1, Manuela C. Koch, Martin Lindner, Georg F. Hoffmann, Ertan Mayatepek, Gerd Hüls, Ralf Zoll
Zusammenfassung: In einer empirischen Untersuchung wurden erstmals in Deutschland 162 genetische Hochrisikopaare (Zielgruppe) und 149 Paare einer Kontrollgruppe hinsichtlich ihrer Einstellung zu den verschiedensten reproduktionsmedizinischen Möglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung der Präimplantationsdiagnostik (PID) befragt.
21 Seiten, Deutsches Ärzteblatt 101, Ausgabe 6 vom 06.02.2004, Seite A-327

Akzeptanz der Reproduktionsmedizin
Leipziger Wissenschaftler stellen die erste deutsche Studie vor, die Einstellungen, Informationsverhalten und Akzeptanz von modernen Verfahren der Reproduktionsmedizin in der Allgemeinbevölkerung untersucht.
PRESSEMITTEILUNG Universität Leipzig, 21.01.04

PDF Die Einstellung der Deutschen zur Reproduktionsmedizin und zur Präimplantationsdiagnostik
Repräsentative Umfrage der Universität Leipzig, veröffentlicht 21.01.04, 21 Seiten

PDF Pressemitteilung – Offener Brief an Ministerinnen E. Bulmahn, R. Schmidt, U. Schmidt – Keine Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID)!
Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik 25.02.03

PDF Stellungnahme des Nationalen Ethikrates "Genetische Diagnostik vor und während der Schwangerschaft"
81 Seiten vom 23.01.03

Ethik-Kommission empfiehlt Konkretisierung von PID-Verbot
Recht/Bericht
Berlin: (hib/NEI) In ihrem Schlussbericht (14/9020) empfiehlt die Enquete-Kommission "Recht und Ethik der modernen Medizin" des Deutschen Bundestages mehrheitlich, gegebenenfalls im Rahmen eines neuen Fortpflanzungsmedizingesetzes, den Inhalt des Embryonenschutzgesetzes zu bewahren und das Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) zu konkretisieren.
HIB 138/2002 29.05.2002

PDF Bericht der Enquete-Kommission "Recht und Ethik der modernen Medizin"
In Verbindung mit:
Zwischenbericht der Enquete-Kommission "Recht und Ethik der modernen Medizin" Teilbericht zu dem Thema Schutz des geistigen Eigentums in der Biotechnologie (Bundestagsdrucksache 14/5157)
Zweiter Zwischenbericht der Enquete-Kommission "Recht und Ethik der modernen Medizin" Teilbericht Stammzellforschung (Bundestagsdrucksache 14/7546)
Anmerkung: Hier ist auch der Bericht zur Präimplantationsdiagnostik enthalten.
534 Seiten (=1,4 MB), vorgestellt am 14.05.02

Abgeordnete mehrheitlich gegen Präimplantationsdiagnostik
Ausschuss für Gesundheit/
Berlin: (hib/RAB) Die Präimplantationsdiagnostik (PID) soll in Deutschland nicht rechtlich abgesichert werden. Dafür hat sich die Mehrheit des Gesundheitsausschusses am Mittwochvormittag ausgesprochen, indem sie gegen die Stimmen der FDP und vier Abgeordneter der SPD-Fraktion bei einigen Enthaltungen aus den Reihen der PDS, SPD sowie CDU/CSU einen entsprechenden Antrag der FDP (14/4098) ablehnte.
HIB 107/2002 24.04.2002

Positionspapier der Bundesvereinigung Lebenshilfe zur Präimplantationsdiagnostik
von Bundesvereinigung Lebenshilfe (Bundesvorstand)
31 Seiten vom 04.12.01

Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik - Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik (PID)
Februar 2001

CSU lehnt Präimplantationsdiagnostik ab
Der CSU-Vorsitzende und Bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber hat die ablehnende Haltung der CSU zur Präimplantationsdiagnostik (PID) deutlich gemacht. Auch die Stammzellengewinnung aus Embryonen können die CSU, so Stoiber laut dpa, nicht akzeptieren.
28.05.2001

PDF Dokumentation PID, PND, Forschung an Embryonen
80-seitige, 2. erweiterte Auflage der Dokumentation PID, PND, Forschung an Embryonen. Aufsätze, Berichte, Diskussionsbeiträge, Kommentare im Deutschen Ärzteblatt vom 3. März 2000 (Heft 9/2000) bis zum 3. Mai 2002 (Heft 18/2002) mit einer ergänzenden Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer

Dossier Embryonenforschung
Dokumentation aus dem Deutschen Ärtzteblatt zu PID, PND, Forschung an Embryonen mit gesammelten Beiträgen von 2000 - 2004, Stellungnahmen und weiteren Texten zum Thema.
Veröffentlicht April 2004
 

Tagung der Enquetekommission "Recht und Ethik der modernen Medizin" zum Thema "Öffentliche Anhörung von Sachverständigen zum Thema Präimplantationsdiagnostik"

  • Tagesordnung
    11.Sitzung, 13.11.00
  • Stellungnahmen der Sachverständigen zur PID
    Hier gibt es insgesamt 14 Stellungnahmen zur PID im PDF-Format von namhaften Sachverständigen aus den Bereichen "Medizinisch-naturwissenschaftliche Aspekte", "Ethische und gesellschaftliche Fragestellungen" und "Regulierungsvorschläge". Sehr empfehlenswert!

 

PDF Diskussionsentwurf der Bundesärztekammer zu einer Richtlinie zur Präimplantationsdiagnostik
Deutsches Ärzteblatt 97, Heft 9 vom 03.03.00, Seite A-525 [DOKUMENTATION: Bundesärztekammer]

Diskussionsentwurf zu einer Richtlinie der Bundesärztekammer: Präimplantationsdiagnostik - medizinische, ethische und rechtliche Aspekte
Hepp, Prof. Dr. med. Hermann
Der von der Bundesärztekammer vorgelegte "Diskussionsentwurf zu einer Richtlinie zur Präimplantationsdiagnostik", dokumentiert in Heft 9/2000, wurde von einem Arbeitskreis des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer ausgearbeitet. Dessen Vorsitzender, Prof. Dr. med. Hermann Hepp, Verfasser des nachfolgenden Artikels, hat Inhalt und Hintergründe des Richtlinienentwurfes vor dem Vorstand der Bundesärztekammer und später auch in einem BÄK-Presse-Seminar erläutert. Auf diese Ausführungen geht der Artikel zurück.
Deutsches Ärzteblatt 97, Heft 18 vom 05.05.00, Seite A-1213 [DOKUMENTATION: Aufsätze]

Offener Brief der Ärzte für das Leben e.V., München an den Präsidenten der Bundesärztekammer (BÄK) zum "Diskussionsentwurf zu einer Richtlinie zur Präimplantationsdiagnostik"
Vom Vorstand der Gesellschaft Ärzte für das Leben e.V am 3. März 2001 angenommen
 

Literatur zum Thema Präimplantationsdiagnostik (PID) und Pränataldiagnostik

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