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Nachruf zum Tod von Heinz Krus, Mitbegründer "Runder Tisch gegen die Bioethik-Konvention Ulm/Neu-Ulm"
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
am Dienstag, den 19.11.02 starb im Alter von 62 Jahren nach längerer schwerer Krankheit Heinz Krus.
Heinz Krus war Schulleiter der Gustav-Werner-Schule in Ulm, einer Schule für geistig Behinderte sowie u.a. Mitbegründer
des Runden Tisches gegen die Bioethik-Konvention Ulm/Neu-Ulm.
Auch in vielen anderen Einrichtungen war der verheiratete Vater zweier Kinder aktiv. Er arbeitete im Vorstand des "Haus
unterm Regenbogen", dem ehemaligen jüdischen Landschulheim in Herrlingen und rief eine Partnerschaft der
Gustav-Werner-Schule mit einer Schule in Jinotega/Nicaragua ins Leben.
Schüler, Eltern und Kollegium der Gustav-Werner-Schule, Mitglieder zahlreicher Vereine und sozialer Einrichtungen trauern
um ihn.
In einem Nachruf der Gustav-Werner-Schule heißt es:
"Heinz Krus hat 32 Jahre dieser Schule ihr unverwechselbares Gesicht gegeben: Seine Spuren sind voller Menschenliebe,
Achtung und Respekt vor allen Menschen. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" war Leitsatz und Grundlage all
seiner pädagogischen Arbeit und seines gesamten Lebens: gleich ob in der Gustav-Werner-Schule, ob bei seinem
Engagement im "Haus unterm Regenbogen" oder seinem unermüdlichem Einsatz beim "Runden Tisch gegen die
Bioethik-Konvention"."
Im Namen der InteressenGemeinschaften Kritische Bioethik Deutschland sprechen wir allen Betroffenen unser Beileid
aus. Mit Heinz Krus verliert die kritische Bioethik-Bewegung einen engagierten Mitstreiter für die Wahrung der
Unantastbarkeit der Würde des Menschen aus den Anfangstagen. Unsere Gedanken werden bei ihm sein.
Christian Frodl
Sprecher der
InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Bayern
Nachruf der Gustav-Werner-Schule
Artikel aus der Südwestpresse Ulm vom 21.11.02
Todesanzeigen
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