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Pressespiegel 01. - 15. Februar 2015

Anzahl: 193 Artikel, Stand 20.02.15

15. Februar 2015

Perfektes Liebesglück: Sie spendete ihm eine Niere und eroberte damit sein Herz
Louisville (Kentucky) – Ashley McIntyre (25) und Danny Robinson (26) hat das Schicksal zusammengeführt. Als sich die junge Frau entschied, einem völlig Fremden eine Niere zu spenden, wusste sie nicht, dass sie so die Liebe ihres Lebens finden würde.
BILD.DE 15.02.15


13. Februar 2015

Bioethikkommission: Stellungnahme zu "Sterben in Würde"
Österreich: Empfehlungen zu ethischen Fragen wie Palliativmedizin, unverhältnismäßigen medizinischen Interventionen und assistiertem Suizid
PRESSEMITTEILUNG Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt Österreich 13.02.15

PDF Sterben in Würde - Empfehlungen zur Begleitung und Betreuung von Menschen am Lebensende und damit verbundenen Fragestellungen
Stellungnahme der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt Österreich vom 09.02.15 (31 Seiten, PDF-Format)

Am Ende
Wenn Todkranke optimal betreut werden, geben sie den Wunsch nach Sterbehilfe häufig auf. Optimale Betreuung verspricht die Palliativmedizin – wie gut ist ihr Angebot in Deutschland?
von Christiane Grefe
DIE ZEIT Nr. 05/2015 13.02.15

Philosoph Spaemann warnt vor Freigabe von Suizidbeihilfe
KATH.NET 13.02.15

Ehrenpreis des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) geht an Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und den Verband der Privaten Krankenversicherung
Der DHPV hat seinen Ehrenpreis in der Kategorie Strukturen und Rahmenbedingungen an Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und an den Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. vergeben.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) 13.02.15

Gesetz gegen Korruption: Erste Reaktionen auf den Entwurf
Rieser, Sabine
Ein Anti-Korruptionsgesetz, das für alle Heilberufe gilt – dieser Ansatz findet Zustimmung. Doch noch mangelt es nach Ansicht von Fachleuten an klaren und präzisen Vorgaben, um Korruption und Kooperation sauber zu unterscheiden.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(7) 13.02.15

E-Health-Gesetz: Bundesärztekammer plädiert für intelligente Anreize statt Sanktionen
Berlin – Zwei Tage nach der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat auch die Bundesärztekammer (BÄK) eine detaillierte Stellungnahme zum geplanten E-Health-Gesetz vorgelegt.
AERZTEBLATT.DE 13.02.15

Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff: „Das Verfahren ist praktikabel“
Osterloh, Falk
Die Pflegebedürftigkeit eines Menschen soll künftig besser ermittelt werden können. Erste Ergebnisse aus einem Feldtest legen nahe, dass das neue System funktioniert. Die Arbeit von Pflegekräften könnte sich dadurch deutlich verändern.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(7) 13.02.15

Versorgung von Demenzpatienten im Krankenhaus: Andere Wege gehen
Schmitt-Sausen, Nora
Patienten mit Nebendiagnose Demenz sind für Krankenhäuser eine Herausforderung. Es gibt verschiedene Ansätze, der Krankheit in der Klinik zu begegnen. Ein Beispiel ist die Station DAVID des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf in Hamburg.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(7) 13.02.15

Gesundheitstelematik: „eArztbrief“ im breiten Feldtest
Krüger-Brand, Heike E.
Die im geplanten E-Health-Gesetz vorgesehene Förderung elektronischer Arztbriefe könnte der Digitalisierung im Gesundheitswesen Schwung verleihen.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(7) 13.02.15

Patienten sind bescheidener als Ärzte meinen
Mediziner pflegen gern das Vorurteil vom "fordernden" Patienten, der zusätzliche Behandlungen will und die Kosten so in die Höhe treibt. Dabei liegt die Schuld meist nicht bei den Kranken.
Von Werner Bartens
SUEDDEUTSCHE.DE 13.02.15

Schwerkranke Zwillinge: Auf Leber und Tod
Michael Wagner hat zwei dreijährige Töchter, die beide eine neue Leber brauchen. Der Vater kann nur einem Mädchen helfen. Trotzdem gibt es jetzt wohl ein Happy End.
SPIEGEL Online 13.02.15

Grüne fragen nach Hilfen gegen Ebola
Auswärtiges/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/AHE) Nach den Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/3956).
HIB Heute im Bundestag - 13.02.2015

Britisches Parlament: „Drei-Eltern-Babys“ gebilligt
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(7) 13.02.15


12. Februar 2015

Österreich: Bioethikkommission für Lockerung von Sterbehilfe-Verbot
TIROLER TAGESZEITUNG 12.02.15

Österreich: Suizidbeihilfe: Bioethikkommission für Lockerung des Verbots
DIE PRESSE 12.02.15

Österrreich: Ärztekammer lehnt assistierten Selbstmord ab
Wechselberger: Zeitlose ethische Grundsätze – Palliativmedizin ausbauen
Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) lehnt die von der Bioethik-Kommission empfohlene Lockerung des Verbotes der aktiven Sterbehilfe ab.
PRESSEMITTEILUNG Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 12.02.15

Huainigg: Töten ist niemals Barmherzigkeit, hier geht es um eine Richtungsentscheidung!
Tatsächliche Versorgung mit Hospiz- und Palliativmedizin für alle ist gefragt
BIZEPS-Info 12.02.15

Mordprozess gegen Ex-Krankenpfleger: Der Wunsch, erwischt zu werden
Von Julia Jüttner, Oldenburg
Krankenpfleger Niels H. hat nach eigenen Angaben 30 Patienten auf der Intensivstation des Klinikums Delmenhorst getötet und den Tod weiterer 60 in Kauf genommen. Ein Gutachten gibt Einblick in das Motiv des Angeklagten.
SPIEGEL Online 12.02.15

Klinikum Delmenhorst: Patientenmord aus Langeweile?
Ex-Krankenpfleger soll mehr als 30 Patienten getötet haben
TAGESSPIEGEL 12.02.15

Hepatitis-C-Medikament Sovaldi: Hersteller senkt Pillenpreis
Von Nicola Kuhrt
Monatelang haben Krankenkassen mit dem Pharmakonzern Gilead über den Preis der Hepatitis-C-Pille Sovaldi gerungen. Die kann Patienten heilen, ist aber extrem teuer. Nun hat man sich geeinigt, eine Pille wird rund 200 Euro günstiger.
SPIEGEL Online 12.02.15

Hepatitis C-Therapie: Preis von Sovaldi sinkt um 27 Prozent
Berlin – Der GKV-Spitzenverband hat sich nach eigenen Angaben mit dem Pharmaun­ternehmen Gilead Sciences auf einen Erstattungsbetrag für den Wirkstoff Sofosbuvir (Sovaldi) zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C geeinigt.
AERZTEBLATT.DE 12.02.15

Preis der Hepatitis-C-Medizin Sovaldi: Das Ende eines langen Streits
Der Hersteller der neuen Hepatitis-C-Medizin und die Kassen haben sich nun doch geeinigt. Das Medikament soll mehr als 200 Euro billiger werden.
TAZ 12.02.15

Grüne fragen nach Hilfen gegen Ebola
Auswärtiges/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/AHE) Nach den Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (18/3956).
HIB Heute im Bundestag 13.02.15

Entschädigung nach Impfskandal in der DDR
Gesundheit/Antwort
Berlin: (hib/PK) Die 1978/1979 in der DDR mit verseuchten Blutprodukten behandelten Frauen erhalten von Bund und Ländern noch immer jährliche Hilfsgelder in Millionenhöhe.
HIB Heute im Bundestag 12.02.15

Ist "Stuttgart 21" behindertengerecht?
Verkehr und Digitale Infrastruktur/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/JOJ) Die Barrierefreiheit beim Bahnprojekt „Stuttgart 21“ist Thema einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/3948).
HIB Heute im Bundestag 12.02.15

Sie spendete ihre Niere einem völlig Fremden. Jetzt heiratet sie ihn
von Kelsey Borresen & Kathrin Witsch
Ashley McIntyre und Danny Robinson haben ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Eine Organspenderin und ein Transplantationspatient, die als Fremde ins Jahr gestartet sind, haben sich mittlerweile verlobt.
Huffington Post 12.02.15

Küng: 'Abschaffung der eugenischen Indikation längst überfällig'
Österreich: Familienbischof zur Debatte über Spätabtreibungen
KATH.NET 12.02.15

Pränataldiagnostik: "Bluttest auf Down-Syndrom nur für Risikoschwangere"
Etwas Blut verrät einer Schwangeren, ob ihr Baby behindert sein wird. Solche Tests sind okay, sagt Ex-Ministerin Ulla Schmidt. Nur nicht für alle und nicht ohne Beratung.
Interview: Ulrich Bahnsen
ZEIT ONLINE 12.02.15

50-jährige Witwe will 19 Jahre eingefrorene Embryonen austragen
KATH.NET 12.02.15

Kälte verschiebt Grenze zwischen Leben und Tod
Es sind außergewöhnliche Fälle: Menschen, die nach 45 Minuten im Eiswasser oder nach Stunden ohne Puls in eisiger Kälte wiederbelebt wurden.
WELT Online 12.02.15

Krebs aufspüren, bevor er wirklich da ist – das geht jetzt
Die umstrittenen Pränataltests sind nur ein Probelauf. Ihre Entwickler wollen künftig aus wenigen Tropfen Blut auch herauslesen, ob jemandem Krebs droht.
von Ulrich Bahnsen
DIE ZEIT Nr. 07/2015 12.02.15

Mehr als 100 Gene beeinflussen Übergewicht und viszerale Adipositas
AERZTEBLATT.DE 12.02.15

Dritter Gentechnologiebericht. Analyse einer Hochtechnologie
Wissenschaftlich kartiert: der brisante Diskurs um die Gentechnologien
PRESSEMITTEILUNG (IDW) Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 12.02.15


11. Februar 2015

Arbeitslosigkeit und die Sorge darum erhöhen Suizidrisiko
AERZTEBLATT.DE 11.02.15

Jeder fünfte Suizid steht in Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit kann Menschen in den Suizid treiben. Dass die existentielle Bedeutung von Arbeitslosigkeit für die Gesundheit gross ist und der (drohende) Verlust einer Arbeitsstelle sowie lange Arbeitslosigkeit eine ernste Situation für die Betroffenen und deren Angehörige darstellt, haben zahlreiche Studien nachgewiesen.
PRESSEMITTEILUNG Universität Zürich 11.02.15

Minister Hermann Gröhe vom Kinderhospiz in Olpe beeindruckt
DER WESTEN 11.02.15

Kinderhospiztag: Arche Noah sichert Kindern und Eltern liebevolle Auszeit
Gelsenkirchen. In der Arche Noah in Gelsenkirchen Ückendorf leben schwerstbehinderte Kinder auf Zeit. Es ist ein Haus mit sehr besonderen, freundlichen Atmosphäre.
DER WESTEN 11.02.15

Hospize in Bayern: Schutzraum für die letzten Tage
In Bayern gibt es 16 Hospize mit insgesamt 162 Betten für unheilbar kranke Menschen. Hinzu kommen Palliativstationen an Kliniken und 31 Palliativteams.
Von Tina Baier, Polling
SUEDDEUTSCHE.DE 11.02.15

Zwangsbehandlung: BGH unterstreicht maßgebliche Rolle des Arztes
Ärzte Zeitung, 11.02.15

Altersgerechte Wohnungen
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/JOH) Der bundesweite Bedarf an altersgerechten, barrierearmen und barrierefreien Wohnungen ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage (18/3882) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
HIB Heute im Bundestag 11.02.15

Wie Technologie Senioren zu mehr Freiheit verhelfen soll
Technologie kann nicht nur dabei helfen, das Wohl des Patienten zu sichern, sondern auch die Kosten im Gesundheitssystem einer alternden Gesellschaft einzudämmen.
Von Elisabeth Dostert
SUEDDEUTSCHE.DE 11.02.15

Erst kommt das Fressen, dann die Moral?
Von Gastautorin Katrin Altpeter
Niere gegen Geld – mit seinem Buch hat Willi Germund eine Diskussion angestoßen (Kontext berichtete). Unsere Gastautorin hat es zum Widerspruch an- und aufgeregt. Ein Plädoyer der Landessozialministerin für den freiwilligen Spendenausweis.
KONTEXT Wochenzeitung 11.02.15

Iren lehnen Änderung des Abtreibungsgesetzes klar ab
Irisches Parlament lehnt mit einer überwältigenden Mehrheit von 104 zu 20 Stimmen eine Aufweichung des Abtreibungsgesetzes ab
KATH.NET 11.02.15

Wissenschaftlerin fordert Debatte über medizinischen Fortschritt
KATH.NET 11.02.15

In schuldiger Erwartung
In den 1970er-Jahren galt es als verantwortungsvoll, auch behindertem Leben eine Chance zu geben. Heute gilt als verantwortungslos und schuldig, wer in der Schwangerschaft nicht alle medizinischen Möglichkeiten mitnimmt. Warum wir dringend eine Debatte über die Folgen des Fortschritts brauchen.
Ein Gastbeitrag von Jana Wolff
SUEDDEUTSCHE.DE 11.02.15

Kassenzulassung für den PraenaTest?
Reihenuntersuchung würde genetische Diskriminierung von Menschen mit Down-Syndrom bedeuten
Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. 11.02.15

Tod nach Knochenmarkstransplantation: Schweizer und Freiburger Forscher enthüllen die Ursachen die Ursachen
Nach der Transplantation von Knochenmark tritt bei Blutkrebspatienten oft eine gefährliche Nebenwirkung auf: Die frischen Immunzellen des Spenders attackieren statt der Krebszellen gesunde Zellen in Haut, Leber oder Darm des Patienten. Auf das Konto dieses Angriffs geht ein Großteil aller Todesfälle nach der Stammzelltransplantation.
PRESSEMITTEILUNG (IDW) Wilhelm Sander-Stiftung 11.02.15


10. Februar 2015

Kinder- und Jugendhospizarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Hospizversorgung
„Die Kinder- und Jugendhospizarbeit ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Hospiz- und Palliativversorgung“, so Prof. Winfried Hardinghaus, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV), anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV)10.02.15

Hilfe für ein kurzes Leben
Der Deutsche Kinderhospizverein begeht sein 25-Jahr-Jubiläum
DOMRADIO 10.02.15

Ministerpräsident Volker Bouffier und Sozialminister Stefan Grüttner zum Tag der Kinderhospizarbeit: „Dem Sterben und Trauern einen Platz mitten im Leben einräumen“
Anlässlich des Tags der Kinderhospizarbeit am Dienstag, 10. Februar 2015, haben der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Hessens Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, betont, wie wichtig es sei, „dem Sterben und dem Trauern einen Platz mitten im Leben“ einzuräumen.
PRESSEMITTEILUNG Hessisches Ministerium für Soziales und Integration 10.02.15

E-Health-Gesetz: Verbraucherschützer fordern mehr Mitsprache für Patienten
AERZTEBLATT.DE 10.02.15

Bessere Gesundheitsversorgung für Menschen in prekären Lebenslagen
Düsseldorf – Für eine bessere gesundheitliche Versorgung von Menschen in prekären Lebenslagen hat sich die Ärzteschaft in Nordrhein-Westfalen ausgesprochen.
AERZTEBLATT.DE 10.02.15

Ärzte-Netzwerk erhebt Einspruch gegen Patent für Hepatitis-Mittel
AERZTEBLATT.DE 10.02.15

Hepatitis-Pille Sovaldi: "Ärzte der Welt" geht gegen Patent vor
Von Nicola Kuhrt
Das Netzwerk "Ärzte der Welt" hat Einspruch gegen das Patent für das Hepatitis-C-Medikament Sovaldi eingelegt. Es ist das erste Mal in Europa, dass dieser Weg gewählt wird. Für Millionen von Patienten soll ein gerechterer Preis erzielt werden.
SPIEGEL Online 10.02.15

Ärzte der Welt legt Einspruch gegen Patent für Hepatitis C-Medikament ein
Paris/München, 10. Februar 2015: Das Ärzte der Welt-Netzwerk legt heute beim Europäischen Patentamt (EPA) in München Einspruch gegen das Patent für den Wirkstoff Sofosbuvir ein.
PRESSEMITTEILUNG Ärzte der Welt e.V. 10.02.15

Medizin-Ethiker warnt vor industriellem Denken in Spitälern
Giovanni Maio, bioethischer Berater der Deutschen Bischofskonferenz, kritisiert Kostendruck in Richtung "Durchschleusen von kranken Körpern", dem eine "Salonfähig-Werden der inneren Teilnahmslosigkeit" folgen könnte.
KATH.NET 10.02.15

Regierung: Versicherer dürfen Bonuszahlungen für Gesundheitsdaten anbieten
Berlin – Die Bundesregierung will es privaten Versicherungsunternehmen nicht verbieten, ihren Versicherten Gratifikationen anzubieten, wenn sie über sich selbst Gesundheitsdaten sammeln und an ihre Versicherung weiterleiten.
AERZTEBLATT.DE 10.02.15

Inklusion in München: Helfer auf der Rolltreppe
In München sollen Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger künftig ältere oder gehbehinderte Menschen im öffentlichen Raum begleiten. Mit dem Pilotprojekt von Stadt und MVG sollen Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wieder mehr am Leben in der Stadt teilnehmen können.
Von Marco Völklein
SUEDDEUTSCHE.DE 10.02.15

Die heilige Verbindung von Mann und Frau
Gleichgeschlechtliche Ehe? Soll es nicht geben. Rat der Bundesregierung: Scheidung
TAZ 10.02.15

Künstliche Befruchtung: 50-Jährige darf vom toten Ehemann schwanger werden
Vor fast 20 Jahren entschied sich ein Paar in Italien für eine künstliche Befruchtung - und ließ die Embryonen einfrieren. Nachdem der Ehemann verstarb, begann ein jahrelanger Rechtsstreit. Jetzt ist er entschieden.
SPIEGEL Online 10.02.15

kath.net startet neue T-Shirt-Aktion '#Je suis' für ungeborene Kinder
KATH.NET 10.02.15


09. Februar 2015

Kanadas oberster Gerichtshof lockert Sterbehilfe-Verbot
AERZTEBLATT.DE 09.02.15

New Yorks Kardinal Dolan kündigt Widerstand gegen Sterbehilfe an
KATH.NET 09.02.15

Großes Interesse an Sterbehilfe-Debatte
Neuss. 700 Gäste verfolgten die Diskussion im Augustinus-Forum mit Minister Hermann Gröhe.
Von Rudolf Barnholt
RP-Online 09.02.15

PDF Schwerstkranke Kinder in Hospizen: Gute Versorgung ist ohne großzügige Spender unmöglich
Berlin/Lenzkirch. Ohne Spendengelder in Millionenhöhe können viele schwerstkranke und sterbende Kinder in stationären Kinderhospizen aus Sicht des Bundesverbands Kinderhospiz (BVKH) nicht angemessen gepflegt werden. „Das, was Krankenkassen und andere Kostenträger an Pflege finanzieren, reicht praktisch keinem Kinderhospiz aus, um eine qualitativ hochwertige Betreuung der Kinder und Jugendlichen sicherzustellen“, kritisiert BVKH-Geschäftsführerin Sabine Kraft anlässlich des morgigen Tags der Kinderhospizarbeit (10. Februar).
PRESSEMITTEILUNG Bundesverband Kinderhospiz 09.02.15 (PDF-Format)

Kinderkommission zum „Tag der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar 2015: „Ihr seid nicht allein!“
Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages teilt mit: Über 22.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffen. Verbunden mit dem Schicksal des schwerstkranken Kindes und dem absehbaren Tod, ist die gesamte Familie mit betroffen.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Bundestag 09.02.15

Neue ambulante Palliativversorgung (SAPV) im Rhein-Neckar-Kreis
Heidelberg – Ein neues Angebot zur Betreuung von Sterbenden hat das Universitäts­klinikum Heidelberg zusammen mit niedergelassenen Ärzten und Pflegediensten eingerichtet.
AERZTEBLATT.DE 09.02.15

Schüler kämpfen mit grünen Bändern gegen ein Tabu
An jedem 10. Februar tragen Schüler im nordrhein-westfälischen Lünen grüne Bänder und machen so auf Kinderhospizarbeit aufmerksam. Für ihr ehrenamtliches Engagement werden sie nun ausgezeichnet.
Von Katja Sponholz
WELT Online 09.02.15

Präventionsgesetz: Kritik und Beratung im Bundesrat
Berlin – Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hält Nachbesserungen beim geplanten Präventionsgesetz für erforderlich.
AERZTEBLATT.DE 09.02.15

Versorgungsstärkungsgesetz: Bundesrat hat zahlreiche Änderungswünsche
Berlin – Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 6. Februar mehr als 80 Änderungen am Regierungsentwurf zum Versorgungsstärkungsgesetz vorgeschlagen.
AERZTEBLATT.DE 09.02.15

Hamburg fördert alters- und pflegegerechten Wohnungsbau
Hamburg – Die Stadt Hamburg möchte es künftig möglichst vielen Pflegebedürftigen ermöglichen, in den eigenen vier Wänden und im vertrauten Wohnumfeld zu leben.
AERZTEBLATT.DE 09.02.15

Ärztliche Versorgung zwischen Spezialisierung und Ganzheitlichkeit
Köln - Die Spezialisierung in der Medizin hat in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr zugenommen.
AERZTEBLATT.DE 09.02.15

Medizin-Ethiker warnt vor industriellem Denken in Spitälern
Dr. Giovanni Maio fordert bei seinem Vortrag an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz mehr Zeit und Aufmerksamkeit für Patienten.
Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz 09.02.15

Organspende: Was hinter Chinas neuer Ankündigung steckt
Stoppt China tatsächlich die Organentnahme von hingerichteten Häftlingen, wie offiziell angekündigt? Wenn das tatsächlich passiert, würde die Organverfügbarkeit des Landes drastisch fallen.
Von Professor Huige Li
Ärzte Zeitung online, 09.02.15

"50 ist das beste Alter für ein zweites Kind"
"Social Freezing" extrem: 20 Jahre nachdem US-Sängerin Sophie B. Hawkins 15 Embryonen hat einfrieren lassen, bekommt sie jetzt ihr zweites Kind. "Ich bin weiser als je zuvor", sagt die 50-Jährige.
Von Michael Remke, New York
WELT Online 09.02.15

Bayern macht Weg für Präimplantationsdiagnostik frei
AERZTEBLATT.DE 09.02.15

Abtreibung und Meinungsfreiheit
Medien handeln ihrem eigentlichen Auftrag grob zuwider, wenn sie sich von der Abtreibungslobby in Dienst nehmen lassen, indem sie sich an einer Diffamierung der Lebensrechtler beteiligen.
Ein Gastbeitrag von Bernward Büchner.
KATH.NET 09.02.15

Bayreuther Forscher züchten Nervenzellen im Reagenzglas
Zebrafische besitzen die ungewöhnliche Fähigkeit, neue Nervenzellen zu bilden und dadurch abgestorbene oder beschädigte Nervenzellen zu ersetzen. Einem Forschungsteam um Prof. Dr. Stefan Schuster am Lehrstuhl für Tierphysiologie der Universität Bayreuth ist es gelungen, großflächige Kulturen aus Zebrafisch-Nervenzellen anzulegen, die ein genaues Studium dieser Prozesse erlauben. Damit ergeben sich vielversprechende neue Möglichkeiten für die neurobiologische und biomedizinische Forschung.
PRESSEMITTEILUNG Universität Bayreuth 09.02.15


08. Februar 2015

Spuren im Kopf
Immer noch halten viele Menschen die Meditation für eine rein religiöse Praxis. Dabei entfaltet sie messbare Wirkung - auf Gehirn, Gedanken und Gesundheit.
Von Kai Kupferschmidt
SUEDDEUTSCHE.DE 08.02.15


07. Februar 2015

"Wir werden gewaltige Ungleichheiten erleben"
Leben wir bald in einer Welt, in der reiche Menschen sich mit Hilfe moderner Medizin unsterblich machen und Maschinen den Großteil der Bevölkerung ohne Job und Aufgabe zurücklassen? Der israelische Universalhistoriker Yuval Harari behauptet das. Ein Gespräch.
Von Johannes Kuhn, San Francisco
SUEDDEUTSCHE.DE 07.02.15

Das grenzenlose Geschäft mit Organen
Der illegale Markt wird von der Knappheit der Spenderorgane angeheizt. Die Wartelisten sind lang.
Irene Zöch
DIE PRESSE 07.02.15

Kein Amt für Abtreibungsgegner: Sind wir auf dem Weg in eine Meinungsdiktatur?
CSU zieht Kandidaten zurück
Fachlich ist er für das Amt qualifiziert, deshalb hatte die CSU ihn vorgeschlagen. Doch dann wurde bekannt, dass er sich gegen Abtreibung und Sterbehilfe einsetzt. Prompt zog die CSU den Vorschlag zurück. Der Fall zeigt die Schwächen der Antidiskriminierungspolitik, findet FOCUS-Online-Experte Klaus Kelle.
FOCUS-Online 07.02.15

Dreieltern-Kind: Großbritannien bricht ein Tabu
Ein Baby mit dem Erbgut von drei Eltern: In Großbritannien wird diese Methode der künstlichen Befruchtung wohl bald seltene Krankheiten verhindern.
Ein Kommentar von Andreas Zielcke
SUEDDEUTSCHE.DE 07.02.15


06. Februar 2015

Kanada legalisiert Sterbehilfe
Das oberste Gericht in Ottawa hat entschieden: Unheilbar kranke Patienten dürfen Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Die Schweiz spielt in der Debatte auch eine Rolle.
DER BUND.CH 06.02.15

Neujahrsempfang des DHPV und seiner Stiftung: Klare Positionen zur aktuellen Debatte über ein Verbot organisierter Formen der Beihilfe zum Suizid
Am 5. Februar 2015 fand in Anwesenheit von über 70 Gästen aus Politik, Gesundheitswesen und Verbänden der Hospiz- und Palliativversorgung der Neujahrsempfang des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) und der Deutschen Hospiz- und PalliativStiftung (DHPStiftung) statt.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung (DHPStiftung) 06.02.15

Es fehlt an Palliativversorgung
Mehr Forschung gefordert
DOMRADIO 06.02.15

Palliativmedizin: Zugang ist nicht für alle gleich gut
Wissenschaftler mahnen: Um die palliativmedizinische Versorgung in Deutschland ist es nicht besonders gut bestellt.
Ärzte Zeitung online, 06.02.15

Mediziner erwarten einen Anstieg der Schwerstkranken
Berlin. Gesundheitsminister Gröhe will einen Kontrapunkt in der Sterbehilfe-Debatte setzen und die Palliativversorgung ausbauen – es gibt immer mehr Sterbenskranke.
DER WESTEN 06.02.15

Lebensqualität angesichts unheilbarer Erkrankungen: Akademien fordern bessere Palliativversorgung in Deutschland
In Deutschland bestehen im internationalen Vergleich immer noch erhebliche Defizite in der Palliativversorgung. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften empfehlen deshalb Maßnahmen, um eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und evidenzbasierte Palliativversorgung zu erreichen.
Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

Vergütung in der Pflege: Eintausend Euro Differenz
Osterloh, Falk
Mit Hilfe einer Studie wurde ermittelt, wie viel Fachkräfte und Helfer in der Alten- und Krankenpflege verdienen, aufgeschlüsselt nach Bundesländern. Das Ergebnis: Sowohl die Unterschiede zwischen Kranken- und Altenpflege als auch zwischen den Bundesländern sind sehr hoch.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(6) 06.02.15

Gesetzentwurf zur Korruption: Schwarze Schafe bestrafen
Maibach-Nagel, Egbert
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(6) 06.02.15

Korruptionsbekämpfung: Bayern bringt eigenen Gesetzentwurf in den Bundesrat ein
AERZTEBLATT.DE 06.02.15

Gesetz gegen Korruption: Fachärzte fordern Nachbesserungen
Berlin – Der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands (SpiFa) fordert für das geplante Anti-Korruptionsgesetz im Gesundheitswesen erhebliche Nachbesserungen, insbesondere einen exakt formulierten Katalog, was konkret korruptes Verhalten ist.
AERZTEBLATT.DE 06.02.15

Bundesrat schlägt Verbesserungen am Präventionsgesetz vor
Die Länder sehen in den Plänen der Bundesregierung zur Förderung der Gesundheit und Prävention noch Verbesserungspotenzial.
BUNDESRAT Plenum kompakt 06.02.15

Bundesrat schlägt zahlreiche Verbesserungen für Patienten vor
Die Länder wollen die Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung weiter verbessern. Sie haben sich am 6. Februar 2015 intensiv mit den Regierungsplänen zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz befasst und schlagen über 80 Änderungen vor.
BUNDESRAT Plenum kompakt 06.02.15

Münchhausen-Check: Was darf ein lebensrettendes Medikament kosten?
Von Hauke Janssen
In der Herstellung kostet das Hepatitis-Medikament Sovaldi etwa 87 Euro. In der Therapie kommen schnell bis zu 200.000 Euro zusammen. Die Pillen des Pharmakonzerns Gilead Sciences können Leben retten - aber ist der Preis gerechtfertigt?
SPIEGEL Online 06.02.15

Organspenden in Deutschland und Europa: Das Vertrauen zurückgewinnen
Klinkhammer, Gisela; Richter-Kuhlmann, Eva
Die Organspendezahlen in Deutschland haben sich auf „niedrigem Niveau“ stabilisiert. In der EU stehen immer noch rund 63 800 Menschen auf der Warteliste.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(6) 06.02.15

Konservierungsmethoden von Organen für die Transplantation: Organqualität lässt sich verbessern
Quante, Markus; Tullius, Stefan G.
Die Phase zwischen Ex- und Implantation eines Organs lässt sich zur Vorbeugung von Schäden nutzen. Neue Verfahren sollen mehr Organe transplantabel machen.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(6) 06.02.15

Manipulierte Bioäquivalenzstudien: 700 Zulassungen sollen ruhen
Korzilius, Heike
Nach der deutschen hat nun auch die europäische Arzneimittelbehörde die Konsequenzen aus gefälschten indischen Medikamentenstudien gezogen. Gesundheitsgefahren drohen betroffenen Patienten aber nicht.
Deutsches Ärzteblatt 2015; 112(6) 06.02.15

Tod nach Behandlungsfehler: "Abgerutscht" heißt es in den Prozessakten
Nach einem ärztlichen Eingriff starb die Mutter. Auch vier Jahre später kämpft die Tochter noch vor Gericht um Anerkennung und ein Schuldeingeständnis des Mediziners. Es ist ein Kampf um Paragraphen, Gutachten – und moralische Fragen.
von Johannes Ehrmann
TAGESSPIEGEL 06.02.15

Gesundheitsdaten: Apple erobert große amerikanische Krankenhäuser
WELT Online 06.02.15

Schläfst du noch, oder arbeitest du schon?
Von Adrian Lobe
Die Wearable-Technologie ist ein riesiger Wachstumsmarkt. Was als Werkzeug für freiwillige Selbstoptimierer begann, könnte zum Instrument der Kontrolle werden.
TAGESSPIEGEL 06.02.15

Mehr Aufklärung zu weiblicher Genitalverstümmelung gefordert
Berlin/Düsseldorf/Hamburg – Anlässlich des Internationalen Tages gegen die weibliche Genitalverstümmelung haben Ärzteschaft, Politik und Weltzukunftsrat konsequente Maßnahmen gegen die weibliche Genitalverstümmelung gefordert.
AERZTEBLATT.DE 06.02.15

Menschenrechte - Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
Der Beitrag deutscher Entwicklungspolitik
130 Millionen Mädchen und Frauen zählen weltweit zu den Opfern weiblicher Genitalverstümmelung, kurz FGM (Female Genital Mutilation). Für viele Mädchen endet der Eingriff tödlich. Selbst die Überlebenden haben vielfach ein Leben lang mit schweren körperlichen und psychischen Problemen zu kämpfen.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 06.02.15

Keine Bleibe für Stapf
Die größte Abtreibungsklinik in Baden-Württemberg bleibt geschlossen
TAZ 06.02.15

Leben mit Behinderung: Überfordert statt überglücklich? Schreiben Sie uns
Viele Eltern behinderter Kinder haben uns berichtet: Von Freude, erfolgreicher Inklusion, Liebe und Chancen. Doch ist das die Realität für alle Familien? Melden Sie sich!
von Dagny Lüdemann
ZEIT ONLINE 06.02.15

Wegen Baby mit Downsyndrom Ehemann verlassen
Samuel Forrest aus Neuseeland musste sich zwischen seinem neugeborenen Sohn und seiner Frau entscheiden. Die Armenierin wollte ihr Baby in ein Waisenhaus geben, weil es mit Downsyndrom geboren wurde.
WELT Online 06.02.15

Behindertenanwalt Buchinger: Spätabtreibung "schreiendes Unrecht"
KATH.NET 06.02.15

Neue Broschüre zu Schwangerschaftsberatung und Frühen Hilfen
AERZTEBLATT.DE 06.02.15

Bayerns Gesundheitsministerin: Anträge auf Zulassung als PID-Zentrum können jetzt gestellt werden
Huml fordert verantwortungsvollen Umgang mit Präimplantationsdiagnostik -
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 06.02.15

Sieben Gene für X-chromosomale geistige Behinderung
Die sogenannte X-chromosomale geistige Behinderung ist eine Erkrankung, die sehr variabel ausfallen kann und vor allem Männer betrifft. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin haben sieben neue Gene gefunden, die diese Erbkrankheit auslösen können: Mutationen dieser Gene auf dem X-Chromosom führen zu verschiedenen Formen geistiger Behinderung. Die Forscher haben dazu eine Methode der Erbgutanalyse eingesetzt, die die Suche nach seltenen Gendefekten erheblich vereinfacht.
PRESSEMITTEILUNG Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. 06.02.15

Mäuse mit Mutationen für seltene menschliche Erbkrankheiten
Wissenschaftler statten Mäuse-Stammzellen mit Gen-Defekten aus, wie sie bei menschlichen Erkrankungen auftreten
PRESSEMITTEILUNG (IDW) Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. 06.02.15


05. Februar 2015

"Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia"
Kritik an Arzneimittelherstellern
Medikamente sollen uns ein langes, gesundes Leben bescheren. Doch die Pharmaindustrie bringt mehr Menschen um als die Mafia, sagt der dänische Mediziner Peter C. Gøtzsche - und fordert für die Branche eine Revolution.
Von Markus C. Schulte von Drach
SUEDDEUTSCHE.DE 05.02.15

Internisten sagen Überversorgung den Kampf an
Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) hat die Initiative „Klug entscheiden“ gestartet, die sich an die amerikanische Kampagne „Choosing wisely“ anlehnt.
AERZTEBLATT.DE 05.02.15

Hacker stehlen Daten von zweitgrößtem US-Krankenversicherer
Millionen von Anthem-Kunden müssen fürchten, dass Unbefugte an ihre sensiblen Daten gelangt sind. Es ist der bislang größte Hackerangriff im Gesundheitssektor.
ZEIT ONLINE 05.02.15

Pflege-TÜV: "Es ist einfach nur ein Desaster"
Ein Altenheim erhielt laut Pflege-TÜV die Note 1,0 – "sehr gut" also. Doch zwei Todesfälle – wohl wegen falscher Pflege – führen zur Schließung des Heimes. Kritiker sehen den TÜV als gescheitert an.
WELT Online 05.02.15

Bayern plant Sonderweg bei der Interessenvertretung der Pflege
AERZTEBLATT.DE 05.02.15

Huml legt Konzept für Pflege-Interessenvertretung vor - Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Berufsstand soll aufgewertet werden - Keine Pflichtmitgliedschaft
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat am Donnerstag ein Konzept vorgestellt, das für eine effektive Interessenvertretung der Pflegekräfte im Freistaat sorgen soll.
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 05.02.15

Pillen für die Tonne
Eine große Studie zur Prävention einer HIV-Infektion scheitert an unwilligen Probanden: Zwei Drittel der teilnehmenden afrikanischen Frauen verweigerten heimlich die Einnahme der Medikamente.
Von Werner Bartens
SUEDDEUTSCHE.DE 05.02.15

Nierenlebendspende durch ein gekauftes Organ?
Thedinghausen - Willi Germund, Journalist und Ostasien-Korrespondent, veröffentlicht ein Buch "Niere gegen Geld". Er hat sich die Niere eines Afrikaners gekauft. Völlig fassungslos macht der Umstand, dass Herr Germund aus seinem Verhalten nun in Form eines Buches und medialer Aufmerksamkeit (z. B. bei "Markus Lanz" am 15.01.2015 im ZDF) scheinbar noch weitere Vorteile ziehen möchte.
PRESSEMITTEILUNG Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. 05.02.15

Deutsche Bischöfe besorgt wegen «Drei-Eltern-Babys»
KATH.NET 05.02.15

Zukünftig auch drei Eltern für ein Kind
Grossbritannien: Um eine seltene, unheilbare Krankheit zu verhindern, sollen genetische Manipulationen erlaubt werden. Das Mitochondrium der mütterlichen Eizelle wird durch das einer Spenderin ersetzt
Ralf Sotscheck
TAZ 05.02.15

Beratung zur Pille danach: Die BAK sagt, wie es geht
Von Annette Mende
Die Bundesapothekerkammer (BAK) hat eine Handlungsempfehlung zur Beratung und Abgabe rezeptfreier Notfallkontrazeptiva vorgelegt. Sie enthält eine Checkliste, die der Apotheker im Beratungsgespräch abarbeiten kann und die ihm helfen soll, keine wichtige Frage zu vergessen.
Pharmazeutische Zeitung Ausgabe 06/2015 05.02.15

Pille danach: Ab Mitte März ohne Rezept
Von Ev Tebroke
Wochenlang hat sich das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) mit Blick auf die Freigabe von Ellaone® um klare Aussagen gedrückt. Jetzt gibt es für die Apotheker Planungssicherheit: Ab 15. März soll das Notfallkontrazeptivum rezeptfrei in den Apotheken erhältlich sein.
Pharmazeutische Zeitung Ausgabe 06/2015 05.02.15

"Unser Wille ist freier als gedacht" - Wie unser Bewusstsein das Unbewusste kontrolliert
Sind wir Sklaven unseres Unbewussten und können nichts dagegen tun? Hirnforscher sagen: Nein! Unser Bewusstsein kontrolliert unbewusste Prozesse im Gehirn. Der Wille und die automatische Verarbeitung arbeiten Hand in Hand, nicht gegeneinander. Das hat eine Forschergruppe an der Universität Ulm um den Psychologen Professor Markus Kiefer herausgefunden.
PRESSEMITTEILUNG Universität Ulm 05.02.15

Nanopartikel in Lebensmitteln: Fragwürdige Winzlinge
Von Gerlinde Gukelberger-Felix
Sie stecken in Kaugummis, Instantsuppen und Kaffeepulver: Wie gefährlich sind Nanopartikel in Lebensmitteln? Das können Forscher bislang kaum abschätzen. Produzenten müssen den Zusatz der winzigen Stoffe jetzt kennzeichnen.
SPIEGEL Online 05.02.15


04. Februar 2015

Franzosen können über Sterbehilfe mitdiskutieren
AERZTEBLATT.DE 04.02.14

Ruhrbistum legt Positionspapier zur Sterbehilfe vor
Bischof Overbeck diskutierte mit Bundestagsabgeordneten in Berlin
Das Bistum Essen sieht in der aktuellen Sterbehilfe-Diskussion keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf.
MITTEILUNG Bistum Essen 04.02.15

Beihilfe zum ärztlich assistierten Suizid darf nicht Gesetz werden
von Ottmar Miles-Paul
Köln (kobinet) Der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering warnt vor einer Gesetzgebung, die einen ärztlich assistierten Suizid zulässt.
KOBINET-Nachrichten 04.02.15

Wohnortnahe Hospizversorgung
Petitionsausschuss
Berlin: (hib/HAU) Der Petitionsausschuss stellt sich hinter die Forderung nach einer wohnortnahen stationären Hospizversorgung. In der Sitzung am Mittwochmorgen beschlossen die Abgeordneten einstimmig, eine dahingehende Petition dem Bundesministerium für Gesundheit als Material zu überweisen und den Fraktionen zur Kenntnis zu geben.
HIB Heute im Bundestag 04.02.15

Spahn stellt Pflege-TÜV infrage
AERZTEBLATT.DE 04.02.15

Pflege-TÜV braucht Reform
„Das Pflegebenotungssystem beim Pflege-TÜV muss abgeschafft werden. Es bringt verzerrte Ergebnisse hervor. Eine Fünf wegen unbehandelter Druckgeschwüre lässt sich durch eine Eins für die Mitwirkung der Bewohner an der Gestaltung der Gemeinschaftsräume ausgleichen“, kritisiert Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK.
PRESSEMITTEILUNG Sozialverband VdK Deutschland 04.02.15

Viele möchten kürzer leben statt Pillen schlucken
Täglich Pillen und Kapseln einnehmen zu müssen, reduziert die Lebensqualität. Viele Menschen würden bei dieser Aussicht sogar ein paar Jahre Lebenszeit opfern. Spielt die Angst vor Nebenwirkungen eine Rolle?
Von Werner Bartens
SUEDDEUTSCHE.DE 04.02.15

Psychosoziale Versorgung
Finanzen/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/HLE) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen macht die psychosoziale Versorgung von Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und deren Folgegenerationen zum Thema einer Kleinen Anfrage (18/3869).
HIB Heute im Bundestag 04.02.15

"Eine Niere kann ein Freund spenden"
BZ-INTERVIEW mit dem Medizinethiker Ralf Jox über die Maßstäbe für eine Organspende und den illegalen Organhandel.
BADISCHE ZEITUNG 04.02.15

Reporter kauft illegal Niere – Medizinethiker über Organhandel
BZ-Korrespondent Willi Germund kauft von einem Afrikaner eine Niere. Das hat bei vielen Lesern Fragen aufgeworfen. Wir sprachen mit dem Medizinethiker Ralf Jox über illegalen Organhandel.
BADISCHE ZEITUNG 04.02.15

Menschenwürde reicht über den Tod hinaus
In Lettland wurde einem Unfallopfer heimlich Gewebe entnommen; nun erhält die Witwe Entschädigung. Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) ist ein starkes Zeichen für die Würde des Menschen - auch über den Tod hinaus.
Von Martin Wortmann
Ärzte Zeitung, 04.02.15

Individualisierte Therapien Hoffnungsträger der Krebsmedizin
Berlin/Brüssel – Auf die Bedeutung der individualisierten Behandlung bei Krebser­krankungen hat Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) hingewiesen.
AERZTEBLATT.DE 04.02.15

Auf dem Weg zur maßgeschneiderten Therapie
Krebsforschung in Deutschland zählt zu den leistungsstärksten der Welt / Wanka: "Die Zukunft liegt in individualisierter Behandlung"
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Bildung und Forschung 04.02.15

Abtreibungsklinik Stapf schließt endlich – doch bleiben Fragen offen
Katholischer Grünenpolitiker und Ex-Caritasmitarbeiter Werner Wölfle mahnt nun die „Versorgungslücke“ bei Spätabtreibungen an.
KATH.NET 04.02.15

Britisches Parlament stimmt für Kinder mit drei Elternteilen
AERZTEBLATT.DE 04.02.15

Embryos als frei verfügbares Material?
Großbritannien erlaubt "Drei-Eltern-Babys" - Bischöfe protestieren
DOMRADIO 04.02.15

Drei-Eltern-Baby: "Das Verfahren hält einer ethischen Beurteilung nicht stand"
Eberhard Schockenhoff im Gespräch mit Doris Schäfer-Noske
DEUTSCHLANDFUNK 04.02.15

Keimbahn-Experimente: Lehren aus dem "Drei-Eltern-Baby"
Weil eine Gentherapie nicht alle künftigen Generationen betreffen soll, waren Eingriffe in die menschliche Keimbahn bisher tabu. Großbritannien macht das nun in Ausnahmefällen möglich - und sofort regt sich Protest.
Kommentar von Jana Schlütter
TAGESSPIEGEL 04.02.15

"Drei-Eltern-Baby": Debatte in Großbritannien könnte Vorbild für Deutschland sein
von Ralf Nestler
Großbritannien erlaubt weitreichende Manipulation an Embryos. Nun hoffen auch Betroffene aus Deutschland auf Hilfe - und fordern eine offene Diskussion. Dabei ließe sich viel von den Engländern lernen.
TAGESSPIEGEL 04.02.15

Super-Agers: Was das Gehirn im Alter geistig fit hält
Chicago – Das Geheimnis der Super-Agers, die im hohen Alter die episodischen Gedächtnisleistungen von 20 bis 30 Jahre jüngeren Menschen haben, vermuten US-Hirnforscher im anterioren Gyrus cinguli, einer wichtigen Kontrollinstanz des Gehirns.
AERZTEBLATT.DE 04.02.15

Weibliche Genitalverstümmelung: Bedarf an Hilfsangeboten nimmt zu
AERZTEBLATT.DE 04.02.15

Nanotechnologie: Google entwickelt Armbänder zur Krebserkennung
Düsseldorf/ San Francisco . Es klingt wie eine Geschichte aus einem Science-Fiction-Film: In Googles Gesundheitslaboren wird derzeit an einem Armband getüftelt, das Krebszellen erkennen und den Träger alarmieren soll.
RP-Online 04.02.15


03. Februar 2015

Ärzte und Krankenkasse warnen vor explodierenden Arzneimittelkosten
AERZTEBLATT.DE 03.02.15

Bonuszahlungen für britische Ärzte in der Kritik
London – Krankenhauskonzerne in Großbritannien bezahlen offenbar private Praxis­inhaber, damit diese ihre Patienten in die privaten Kliniken überweisen.
AERZTEBLATT.DE 03.02.15

Griechenland: Ökonomische Aussichten beeinflussen Suizidrate
Philadelphia – Die im internationalen Vergleich niedrige Suizidrate hat sich in Griechen­land in den letzten 30 Jahren mehrfach sprunghaft verändert.
AERZTEBLATT.DE 03.02.15

Wissenschaftler fordern Umdenken in der medizinischen Forschung
Berlin – Neue Ansätze, Strukturen und Anreizsysteme in der sogenannten translationalen Forschung fordern Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin gemeinsam mit weiteren internationalen Zentren in der Zeitschrift Science Translational Medicine (doi 10.1126/scitranslmed.aaa0599).
AERZTEBLATT.DE 03.02.15

Drogenbeauftragte will Cannabis-Konsum für Schwerkranke erleichtern
AERZTEBLATT.DE 03.02.15

Schwerkranke Patienten: Endlich Cannabis auf Kosten der Kassen
Ein Kommentar von Heike Le Ker
Krankenkassen sollen künftig die Kosten für Cannabis-Therapien von Schwerkranken übernehmen, fordert die Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Das wird auch Zeit.
SPIEGEL Online 03.02.15

Statement von BÄK-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery zur medizinischen Nutzung von Cannabis
Berlin. Zu den heutigen Äußerungen der Drogenbeauftragten der Bundesregierung zur medizinischen Nutzung von Cannabis erklärt der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery:
„Die Bundesärztekammer hat bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass eine Therapie mit cannabinoidhaltigen Arzneimitteln für bestimmte Patienten sinnvoll sein kann.
MITTEILUNG Bundesärztekammer 03.02.15

Sterbehilfe: Religion in der Kritik
Befürworter einer liberalen Sterbehilferegelung in Deutschland haben sich am Montag gegen die Dominanz religiöser Wertvorstellungen in der Debatte ausgesprochen. Unter ihnen war auch Grünenpolitikerin Renate Künast.
PRO-Medienmagazin 03.02.15

CDU-Experte nennt Pflege-TÜV "Desaster"
Das Noten-System für Pflegeheime hat laut CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn "gar nichts gebracht". Er fordert die Abschaffung.
SUEDDEUTSCHE.DE 03.02.15

Rudi Assauers Tochter – "Du musst nicht ins Heim"
Darf man über Demenz lachen? Til Schweigers Komödie "Honig im Kopf" hat eine Diskussion entfacht. Bei "Hart aber Fair" erzählt Bettina Michel, wie sie sich um ihren Vater Rudi Assauer kümmert.
Von Alexander Jürgs
WELT ONLINE 03.02.15

Nephrologen gegen jede Form von Organhandel
AERZTEBLATT.DE 03.02.15

Niere gegen Geld? Organhandel ist illegal und kriminell!
Verharmlosende Berichte im öffentlichen Fernsehen und anderen Medien über einen nierenkranken Patienten, der sich unter Mithilfe eines offensichtlichen Organhändlers die Niere eines 28 Jahre jungen Afrikaners kaufte, fast schon Produktwerbung für eine nach dem TPG unter Strafe gestellte Handlung. Das in den Interviews mit dem „Käufer“ rechtfertigende Argument „Eine Chance für beide Seiten“, trifft bei allen Organspendern aus Entwicklungsländern nicht zu.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Transplantationsgesellschaft e.V. (DTG) 03.02.15 (PDF-Format)

Gesundheitsdaten besonders schutzwürdig
Gesundheit/Antwort
Berlin: (hib/PK) Gesundheitsdaten sind nach Aussage der Bundesregierung besonders schutzwürdig und sollten daher nicht leichtfertig weitergegeben werden. Wie die Regierung in ihrer Antwort (18/3849) auf eine Kleine Anfrage (18/3633) der Fraktion Die Linke schreibt, ist davon auszugehen, „dass Versicherte sich der besonderen Bedeutung ihrer Daten bewusst sind und daher sorgsam und zurückhaltend mit der Weitergabe entsprechender Informationen umgehen“.
HIB Heute im Bundestag 03.02.15

Britischer Parlamentsbeschluss: Drei Eltern dürfen ein Kind zeugen
Großbritannien wird womöglich das erste Land, in dem Babys von drei Eltern künstlich gezeugt werden dürfen.
SPIEGEL Online 03.02.15

Drei Eltern für ein gesundes Kind
Das britische Unterhaus stimmt darüber ab, ob Kinder künftig die DNA von zwei Frauen in sich tragen dürfen. Dabei ist die umstrittene Technik längst nicht ausgereift.
von Alina Schadwinkel
TAGESSPIEGEL 03.02.15

Briten erlauben „Drei-Eltern-Babys“
von Matthias Thibaut
TAGESSPIEGEL 03.02.15

Entscheidung in Großbritannien: Ein Baby mit drei Eltern
SUEDDEUTSCHE.DE 03.02.15

Großbritannien will "Drei-Eltern-Babys" zulassen
Versuche verstoßen gegen Europäischen Recht, sind ethisch inakzeptabel und medizinisch höchst fragwürdig
Brüssel/London - Das britische Unterhaus hat heute beschlossen, eine Befruchtungsmethode zuzulassen, bei der -"wenn sie erfolgreich durchgeführt wird"- Kinder mit drei Eltern entstehen.
PRESSEMITTEILUNG Dr. Peter Liese, MdEP EVP-ED 03.02.15

'Three-parent babies': Britain votes in favour of law change
Britain set to become first country in the world to permit the creation of IVF babies with DNA from three different people
THE INEDENDANT.CO.UK 03.02.15


02. Februar 2015

Son challenges Belgian law after mother’s 'mercy killing’
Tom Mortier, whose mother was killed by lethal injection at her own request due to depression in a Brussels hospital in April 2012, takes landmark euthanasia case to European Court of Human Rights
by Bruno Waterfield, Brussels
TELEGRAPH.CO.UK 02.02.15

Palliativmediziner fordern angemessene Personalausstattung in Pflegeheimen
Berlin/Brüssel – Ausreichend Personal in den Pflegeeinrichtungen und eine faire Bezah­lung der Pflegeberufe fordert die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP).
AERZTEBLATT 02.02.15

Symposium: Ausbau der Palliativmedizin in Österreich gefordert
ÖÄK-Präsident: Patienten in den Mittelpunkt stellen – Angehörige entlasten
PRESSEMITTEILUNG Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 02.02.15

Organverkauf? - Darum nicht!
Der Südostasien-Korrespondent Willi Germund hat sich auf dem internationalen Schwarzmarkt eine Niere gekauft und darüber ein Buch geschrieben. Das vermarktet er nun öffentlichkeitswirksam, indem er seine Straftat mit einer verklärenden, fast schon idyllischen Aura umgibt:
Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG Bundesverband Niere e.V., Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)und Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. 02.02.2015, 15:20

Städtetag: Konflikte um Scheinselbstständigkeit können Rettungsdienst gefährden
AERZTEBLATT 02.02.15

Wechsel an der Spitze: Lungenkrebs löst Brustkrebs als Hauptkrebstodesursache bei Frauen ab
Epidemiologen hatten es lange schon vorhergesehen, in diesem Jahr ist der Punkt erreicht: Erstmalig wird Brustkrebs als wichtigste Krebstodesursache bei Frauen abgelöst – durch Lungenkrebs. Dieser für ganz Europa ermittelte Wechsel an der Spitze der Krebssterblichkeit lässt sich auch in Deutschland beobachten, meldet das Deutsche Krebsforschungszentrum anlässlich des Weltkrebstags 2015.
PRESSEMITTEILUNG Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) 02.02.15

Krebs war 2013 die zweithäufigste Todesursache
Wiesbaden – 25 % aller im Jahr 2013 in Deutschland verstorbenen Personen erlagen einem Krebsleiden (bösartige Neubildung). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Weltkrebstag am 4. Februar 2015 weiter mitteilt, bleibt Krebs mit 223 842 Sterbefällen nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache.
PRESSEMITTEILUNG Statistisches Bundesamt 02.02.15

Forschende entwickeln Wirkstoff gegen tödlichen Muskelschwund bei Knaben
Die Duchenne Muskeldystrophie (DMD) ist eine relativ seltene Erbkrankheit, die nur Knaben trifft und zum unumkehrbaren Muskelschwund führt. Betroffen ist zirka einer von 3500 neugeborenen Knaben.
PRESSEMITTEILUNG (IDW) Universität Bern 02.02.15

Künstlicher Mini-Organismus soll Tierversuche ersetzen
AERZTEBLATT 02.02.15

Kindheitstraumata wirken Jahrzehnte nach
Kann die Scheidung der Eltern noch im Erwachsenenleben schaden? Eine Langzeitstudie deutet darauf hin, dass frühe Traumata Gesundheit und Status beeinflussen.
ZEIT ONLINE 02.02.15

Industrie beeinflusst Behörden und Risikoforschung in Deutschland
Bundesregierung seit Jahren untätig
Testbiotech veröffentlicht heute einen Bericht über den Einfluss der Gentechnik- und Lebensmittelindustrie auf deutsche Behörden sowie auf die Risikoforschung. Demnach sind mehrere und zum Teil sogar leitende Mitarbeiter von Behörden und Institutionen, die mit Problemen der Risikoforschung im Bereich der Lebensmittelsicherheit und Agro-Gentechnik befasst sind, von Interessenkonflikten betroffen.
PRESSEMITTEILUNG Testbiotech e.V. Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie 02.02.15

Polen streitet über die Pille danach
Die EU-Kommission hat die Rezeptpflicht für die "Pille danach" aufgehoben. Die Entscheidung gilt europaweit. Polen hat sich gebeugt – was für Kontroversen im streng katholischen Land sorgt.
WELT ONLINE 02.02.15


01. Februar 2015

Ausbau der Palliativversorgung in Bayern geht voran
Gesundheitsministerin Huml: Förderung eines neuen Angebots in Bayreuth und dem Landkreis Kulmbach
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege 01.02.15

Ärztepräsident Montgomery: Keine Beteiligung der Ärzte am Suizid
KATH.NET 01.02.15

Gepflegter Mangel
Horst Peter Wickel
Schon heute gelten rund 200.000 Menschen in Bayern als pflegebedürftig – und ihre Zahl steigt rasant. Die Ausbildung neuer Altenpfleger kann da nicht mithalten
WELT AM SONNTAG 01.02.15

Zuwendung – ohne Bevormundung
Demenzkranke wollen respektiert und gemocht werden. Wie alle anderen Menschen auch
CHRISMON Februar 2015

Krieg’ ich das etwa, hab ich das schon?
Ja, sie hat das. So eine Alzheimerdiagnose kann einen aus der Bahn werfen. Chris­ta C. lernt erst mal, sich richtig in die Kurve zu legen. Andere schreiben jetzt alles auf kleine Kärtchen oder zeichnen innerlich Stadtpläne. Jeder sucht seinen Weg – damit die Orientierung nicht zu schnell verloren geht
Karoline Amon
CHRISMON Februar 2015

Debatte um Organhandel: Soll man Organe verkaufen dürfen?
Finanzielle Anreize für Organspender sind in Deutschland tabu. Im stern fordert ein hoher Ärztefunktionär eine Aufhebung von Denkverboten. Soll es erlaubt werden, Organe zu verkaufen?
STERN.DE 01.02.15

Menschliche Ersatzteile
Von Christine Möllhoff
Der Journalist Willi Germund hat sich in der StZ dazu bekannt, die Niere eines Afrikaners gekauft zu haben. Wir beleuchten die Schwarzmärkte des Organhandels in Afrika und Asien.
STUTTGARTER ZEITUNG 01.02.15

Organhandel: „Die Not sozial schwacher Menschen ausgenutzt“
Von Alexander Mäder
Ein Leben ohne funktionstüchtige Niere ist schwer. Kann es da gerechtfertigt sein, auf dem Schwarzmarkt einen Organspender zu suchen und zu bezahlen? Der Medizinethiker Giovanni Maio lehnt das ab und fordert eine bessere Betreuung von Dialysepatienten.
STUTTGARTER ZEITUNG 01.02.15


Kassen, Heime und Ärzte machen Patienten das Leben schwer – Deutsche Stiftung Patientenschutz leistete im Vorjahr über 28.000 Beratungen
Berlin. Die Krankenkasse will einer Krebspatientin ein Medikament nicht bezahlen, ein anderer Krebs- und Stomapatient soll für seine Wundheilungscreme selbst aufkommen, einem Demenzkranken verweigert seine Kasse die Fahrtkostenübernahme von 10 Euro zum Pflegeheim. Drei Fälle von vielen, die die Deutsche Stiftung Patientenschutz im vergangenen Jahr forderten.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Stiftung Patientenschutz 29.01.15

VdK fordert neues Kontrollsystem in Pflegeheimen
„Die Ergebnisse des Berichts dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer noch eine Vielzahl der Pflegebedürftigen bestimmte Hilfen gar nicht oder nur eingeschränkt erhält“, kommentiert Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, die heute vorgestellten Ergebnisse des 4. Pflegequalitätsberichts des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS).
PRESSEMITTEILUNG Sozialverband VdK Deutschland 14.01.15

VdK: Pflegebedürftigkeit darf nicht in Armut führen
VdK-Präsidentin Mascher: „Wir brauchen eine große und umfassende Pflegereform“
„Es ist eine fatale Entwicklung, wenn immer mehr Pflegebedürftige auf staatliche Unterstützung angewiesen sind“, kommentiert Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, heute veröffentlichte Zahlen. Demnach mussten 2013 444.000 Menschen „Hilfe zur Pflege“ beantragen. Vor zehn Jahren waren es knapp 340.000 Pflegebedürftige.
PRESSEMITTEILUNG Sozialverband VdK Deutschland 13.01.15

Empfehlungen zur Palliativversorgung und Behandlung älterer Menschen mit Alzheimer oder anderen progressiven Demenzerkrankungen
European Association for Palliative Care (EAPC
Deutsche Übersetzung (36 Seiten) und Englische Originalfassung, Veröffentlicht 27-01-2015

Deutlicher Anstieg bei Patientenverfügungen
Praktisch alle Bürger haben bereits von der Möglichkeit einer Patientenverfügung gehört. Inzwischen haben 28 Prozent der Bürger eine Patientenverfügung verfasst; von den 60-Jährigen und Älteren ist es mehr als jeder zweite.
Institut für Demoskopie Allensbach - Allensbacher Kurzbericht, 10.12.14

Palliative Care - A Human Right
Die Prager Charta: Regierungen werden aufgefordert, Leid zu lindern und den Zugang zur Palliativversorgung als Menschenrecht anzuerkennen
Die European Association for Palliative Care (EAPC), die International Association for Palliative Care (IAHPC), die Worldwide Palliative Care Alliance (WPCA) und Human Rights Watch (HRW) setzen sich gemeinsam dafür ein, dass der Zugang zur Palliativversorgung ein Menschenrecht wird.
"Prager Charta" beim EAPC-Kongress in Prag im Mai 2013, Veröffentlicht 07-03-2014, 5 Seiten, deutsche Übersetzung und Englische Originalfassung

Grenzen des Helfens oder Hilfe an der Grenze?
Position der Diakonie Deutschland zur aktuellen Debatte um die Beihilfe zur Selbsttötung (sog. „Assistierter Suizid“)
Das Problem des assistierten Suizids berührt Grundfragen des Verständnisses von Leben und Sterben des Menschen. Aus Sicht der Diakonie geht es vor allem um einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit den Betroffenen.
Stellungnahme der Diakonie Deutschland 29.09.2014 (4 Seiten)

Deutschlands Pflege-TÜV fällt durch den TÜV
Das Notensystem für Pflegeheime soll Betroffenen und Angehörigen helfen, die richtige Einrichtung zu finden. Verlassen sollte man sich darauf nicht, denn die Meinung der Gepflegten fließt kaum ein.
Von Claudia Kade
WELT Online 16.11.14

Weiter zu Artikel vom 16. - 28. Februar 2015

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