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Pressespiegel 16.-30. Juni 2010

Anzahl: 213 Artikel, Stand 05.07.10

30. Juni 2010

Pfeiffer macht Gesundheitsfonds für Finanzmisere verantwortlich
AERZTEBLATT.DE 30.06.10

Arzneimittel-Atlas: Ausgaben für Medikamente steigen weiter
Berlin – Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im Jahr 2009 um 1,5 Milliarden Euro und damit um 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 30,7 Milliarden Euro angestiegen.
AERZTEBLATT.DE 30.06.10

Einlagerung von Stammzellen nicht steuerbefreit
Der EuGH lehnt Umsatzsteuerbefreiung für Nabelschnurblutbanken ab / Grund: Keine Heilbehandlung
Ärzte Zeitung 30.06.10

Politische Unsicherheiten nach dem BGH-Urteil
Bonn – Nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe schwelt eine Debatte über mögliche politische Konsequenzen.
AERZTEBLATT.DE 30.06.10

Freibrief für Sterbehelfer?
Alexander S. Kekulé
Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom vergangenen Freitag wird als Meilenstein der Rechtsprechung in Sachen Sterbehilfe gefeiert, noch bevor die schriftliche Begründung vorliegt. In Wahrheit sind viele Fragen offen.
TAGESSPIEGEL 30.06.10

Häusliche Pflege für Sterbenskranke
Ambulante Versorgung wird flächendeckend eingeführt
Thorkit Treichel
BERLINER ZEITUNG 30.06.10

Kirchliche Verbände fordern Reform der Pflegeausbildung
Berlin – Der Evangelische und Katholische Krankenhausverband, sprechen sich dafür aus, die Pflegeausbildung durch ein neues Berufsgesetz grundlegend zu modernisieren.
AERZTEBLATT.DE 30.06.10

Union will keinen Ethikbeirat
Berlin – Die Bundestags-Unionsfraktion hat Forderungen nach einem erneuten Parlamentarischen Beirat zu Ethikfragen zurückgewiesen.
AERZTEBLATT.DE 30.06.10

241 Abgeordnete fordern parlamentarischen Ethikbeirat
Bildung und Forschung/Antrag
Berlin: (hib/KTK/HIL) Auch in der 17. Legislaturperiode soll im Bundestag ein parlamentarischer Ethikbeirat eingerichtet werden. Das fordern 241 Abgeordnete – überwiegend von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke – in einem Antrag (17/1806), der am Donnerstag erstmals im Bundestag beraten werden soll.
HIB Heute im Bundestag Nr. 224, 30.06.10

Ohne Wille keine Zwang? Sterilisation bei Betreuten
Von Oliver Tolmein
Auch Bioethik hat ihre antizyklischen Seiten: Bei so viel Debatte über Selbstbestimmung und Menschenwürde wie gerade hat das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der RWTH Aachen für dieses Wochenende ein Symposion über „Medizin Zwang Gesellschaft"´angesetzt.
FAZ.NET Blog Biopolitik 30.06.10

US-Gerichte verhandeln Medizinversuche an nigerianischen Kindern
Von Oliver Tolmein
FAZ.NET Blog Biopolitik 30.06.10

Medikamententests in Nigeria: Pfizer kommt vor Gericht
AERZTEBLATT.DE 30.06.10

Antihypertensivum könnte vor Alzheimer schützen
AERZTEBLATT.DE 30.06.10

Einfacher Bluttest weist Down-Syndrom nach
Genauigkeit liegt derzeit bei rund 80 Prozent
PRESSETEXT.AUSTRIA 30.06.10


29. Juni 2010

Bundesregierung beschließt Neuordnung des Arzneimittelmarktes – mehr Wettbewerb und mehr Transparenz für Versicherte
Das Bundeskabinett hat heute in Berlin den Entwurf des Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) beschlossen.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit 29.06.10

Kabinett beschließt zweiten Teil des Arzneisparpakets
Berlin – Das Bundeskabinett hat am Dienstag Regelungen zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes beschlossen.
AERZTEBLATT.DE 29.06.10

Hospize: Große Unterschiede zwischen Stadt und Land
Berlin – Deutliche regionale Unterschiede bei der Versorgung sterbenskranker Menschen in Deutschland zeigt eine Studie des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes und der Universität Augsburg.
AERZTEBLATT.DE 29.06.10

PDF "Sterben dort, wo man zuhause ist"
Umfassende Studie zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen vorgelegt
PRESSEMITTEILUNG vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. und von der Universität Augsburg 29.06.10

PDF „Sterben dort, wo man zuhause ist...“ Organisation und Praxis von Sterbebegleitungen in der ambulanten Hospizarbeit - zentrale Ergebnisse
Studie der Universität Augsburg in Kooperation mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. und mit finanzieller Förderung durch die Deutsche Krebshilfe e.V.
7 Seiten, Kurzinfo, veröffentlicht am 29.06.10

Ambulante Palliativversorgung in Berlin flächendeckend
Berlin – Ab dem ersten Juli haben in Berlin alle gesetzlich Versicherten die Möglichkeit, im Rahmen einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) betreut zu werden.
AERZTEBLATT.DE 29.06.10

Im Bundestag notiert: Fünfte Altenbericht
Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Kleine Anfrage - 29.06.2010
Berlin: (hib/AW/ELA) Die SPD-Fraktion verlangt Auskunft darüber, inwieweit der Fünfte Altenbericht aus dem Jahr 2005 der Bundesregierung als Grundlage für ihre Arbeit dient.
HIB Heute im Bundestag Nr. 223, 29.06.10

Bundestag berät über Ethikbeirat
Berlin – Abgeordnete von SPD, FDP, Grünen und Linken drängen erneut auf einen Parlamentarischen Beirat zu Ethikfragen.
AERZTEBLATT.DE 29.06.10

EU-Ministerrat billigt Regeln für Organspenden
Luxemburg – Organspenden und -transplan­tationen in der EU sollen sicherer und leichter werden.
AERZTEBLATT.DE 29.06.10

Hoffnungsschimmer für Schwerstkranke
Organspende innerhalb der EU soll verbessert werden
DOMRADIO 29.06.10

EU-Richtlinie zur Qualität und Sicherheit von Organen verabschiedet
Heute ist im Ministerrat in Brüssel die EU-Richtlinie über Qualitäts- und Sicherheitsstandards für zur Transplantation bestimmte menschliche Organe verabschiedet worden. Mit dieser Richtlinie wird ein EU-weiter, einheitlicher Mindeststandard für die Spende und Charakterisierung sowie den Transport von Organen geschaffen.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit 29.06.10

Körperspender: Leichen im Keller
Von Denise Peikert
Die Kapazitätsgrenze der Leichenhallen ist erreicht: Weil die Friedhofskosten steigen und die Krankenkassen schon lange kein Sterbegeld mehr zahlen, wollen immer mehr Menschen ihren Körper der Wissenschaft spenden. Die ächzt unter dem Ansturm.
NEWS.DE 29.06.10

Hebammen: Gebären helfen lohnt nicht mehr
FAZ.NET 29.06.10

Urteil: Abtreibungsgegner dürfen vor Arztpraxen demonstrieren
FOCUS Online 29.06.10

Bundesverfassungsgericht Abtreibungsgegner dürfen demonstrieren
Von E. Müller-Jentsch
Ein radikaler Abtreibungsgegner versuchte, vor einer Münchner Arztpraxis Patientinnen zur Umkehr zu bewegen. Die Verfassungsrichter urteilten nun: Dies ist rechtens
SUEDDEUTSCHE.DE 29.06.10

Verfassungsgericht erlaubt Proteste vor Abtreibungspraxen
AERZTEBLATT.DE 29.06.10

Bundesverfassungsgericht hebt gerichtliche Untersagung einer Protestaktion gegen Schwangerschaftsabbrüche auf
PRESSEMITTEILUNG Bundesverfassungsgericht 29.06.10

Mehrheit der Frauen möchte ihre Eizellen einfrieren
Von Susanne Schäfer
SPIEGEL Online 29.06.10

Samenqualität leidet am Alkoholkonsum der Mutter
Schwangerschaft beeinflusst Kind auch noch im Erwachsenenalter
PRESSETEXT.AUSTRIA 29.06.10

Im Bundestag notiert: Saatgutverunreinigungen
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/ELA/MIK) Informationen über ”Saatgutverunreinigungen mit dem gentechnisch veränderten Mais NK 603“ möchte die Fraktion Die Linke durch eine Kleine Anfrage (17/2256) bekommen.
HIB Heute im Bundestag Nr. 224, 29.06.10


28. Juni 2010

Nur das Recht von Ärzten und Angehörigen wurde gestärkt
Zum Urteil des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe - Von Klaus-Peter Grasse
Berlin (kath.net/idea) Mit dem Urteil zur Sterbehilfe hat der Bundesgerichtshof das Selbstbestimmungsrecht von Patienten gestärkt. So haben viele Medien getitelt.
KATH.NET 28.06.10

Sterbehilfe-Urteil: Begrüßenswert, aber nicht ganz unproblematisch
Der Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen ist künftig nicht mehr strafbar, wenn ein Patient dies zuvor verfügt hat. Das entschied der zweite Strafsenat in Karlsruhe in einem Grundsatzurteil.
AERZTEBLATT.DE Blog 28.06.10

Opposition gegen Sterbehilfegesetz in Schottland
Edinburgh – Mehr als 14.000 schottische Wähler haben sich gegen eine Gesetzesvorlage gewandt, die Sterbehilfe erlauben soll.
AERZTEBLATT.DE 28.06.10

IW-Studie: Gesundheitsprämie ist „effizient, sozial ausgewogen und kostensenkend“
Berlin – Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hat eine Studie vorgelegt, derzufolge eine Gesundheitsprämie den Bund um 4,5 Milliarden Euro pro Jahr entlastet.
AERZTEBLATT.DE 28.06.10

Ministerin Schröder für Entlastung von Hebammen
Dortmund – Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) unterstützt die Forderung der Hebammen in Deutschland nach besserer Bezahlung.
AERZTEBLATT.DE 28.06.10

Gesundheitsministerium sieht keinen gesetzlichen Handlungsbedarf bei Hebammenvergütung
Petitionsausschuss
Berlin: (hib/HAU/BOB) Eine Verbesserung der Vergütungssituation von Hebammen ist auch nach derzeit geltender Rechtslage erreichbar. Das machte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium Daniel Bahr (FDP) am Montagnachmittag vor dem Petitionsausschuss deutlich.
HIB Heute im Bundestag Nr. 221, 28.06.10

Bischof Losinger warnt vor „Biobanken“
DOMRADIO 28.06.10

Weihbischof Anton Losinger: „Wir brauchen dringend ein gesetzlich geregeltes Biobank-Geheimnis”
Gefahr des Missbrauchs von personenbezogenen Daten in der Medizin
Augsburg. Der Augsburger Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger warnt vor einem unkontrollierten Ausbau von „Biobanken“ ohne eine gesetzliche Regelung, und plädiert mit der Mehrheit des Deutschen Ethikrates für ein Biobankgesetz, das einen Missbrauch der personenbezogenen Daten von menschlichem Genmaterial ausschließt.
PRESSEMITTEILUNG Bistum Augsburg 28.06.10

"Wir wissen nichts"
Der Genomforscher Craig Venter über ein Jahrzehnt Forschung am menschlichen Erbgut, den Irrglauben an die Allmacht der Gene und die Massenproduktion künstlicher Lebensformen
SPIEGEL Online 28.06.10

Recht auf den biologischen Instinkt
Österreich: Bundesregierung stemmt sich gegen Urteil des EU-Gerichts für Menschenrechte, die Eizellspende zu erlauben
WIENER ZEITUNG 28.06.10

Leben zwischen den Geschlechtern
Intersexuelle passen nicht in das binäre Schema von Mann und Frau. Zwangsoperationen lehnen viele dennoch ab.
TAGESSPIEGEL 28.06.10

Grünen-Fraktion will Transsexuellengesetz ersetzen
Inneres/Gesetzentwurf
Berlin: (hib/STO/BOB) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wollen das fast 30 Jahre alte Transsexuellengesetz (TSG) durch ein ”Gesetz über die Änderung der Vornamen und die Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit“ ersetzen. Das TSG entspreche nicht dem Stand der Wissenschaft und stelle für die Änderung von Vornamen und die Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit ”unbegründete Hürden auf, die die Würde und die Selbstbestimmung von transsexuellen Menschen beeinträchtigen“, schreibt die Fraktion in einem Gesetzentwurf (17/2211).
HIB Heute im Bundestag Nr. 218, 28.06.10

Kann "Genreparatur" das Augenlicht retten? / Erste Erfolge bei ererbter Krankheit der Netzhaut
(Düsseldorf) - Gentherapie gibt Sehvermögen zurück: Mit dieser Schlagzeile wurde die Augenheilkunde vor Kurzem einmal mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht als hochinnovatives Gebiet der modernen Medizin.
PRESSEMITTEILUNG Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) 28.06.10

Schulungsreihe zu Demenz vorgestellt
Köln – Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) hat heute in Köln die neu entwickelte Schulungsreihe „Mit Altersverwirrtheit umgehen“ vorgestellt.
AERZTEBLATT.DE 28.06.10

Brasilianer blockieren Bayer
Konzern zieht seinen Antrag auf Zulassung des Genreises "Liberty Link" vorläufig zurück und reagiert auf die Skepsis von Südbrasiliens Bauern.
TAZ 28.06.10


27. Juni 2010

Kirchen geteilter Meinung zum Sterbehilfe-Urteil
Die beiden großen Kirchen haben das Sterbehilfe-Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) unterschiedlich aufgenommen.
DOMRADIO 27.06.10

Karlsruhe zur Sterbehilfe: Grundsatzurteil durch Risikokalkül
Von Oliver Tolmein
FAZ.NET 27.06.10

Sterbehilfe: Kontroverse um BGH-Urteil
FAZ.NET 27.06.10


26. Juni 2010

Wenn Töten Helfen heißt
Von Malte Lehming
Das BGH-Urteil zur Sterbehilfe rechtfertigt auch "aktives Tun", um den Willen des Patienten durchzusetzen. Damit wird eine Grenze überschritten.
TAGESSPIEGEL 26.06.10

BGH stärkt Patientenrecht
Lob und Kritik für Urteil zur Sterbehilfe
TAGESSCHAU.DE 26.06.10

Der Wille des Patienten kann nicht mehr ignoriert werden
Selbstbestimmt und würdig
Kommentar von Christian Rath
Es gibt ein Recht auf Leben. Aber es gibt auch ein Recht auf menschenwürdiges Sterben.
TAZ 26.06.10

Evangelische Kirche begrüßt Sterbehilfe-Urteil
Die Evangelische Kirche in Deutschland befürwortet das BGH-Grundsatzurteil zur Sterbehilfe.
SPIEGEL Online 26.06.10

Nahles und Bosbach warnen vor „Automatismen“
DOMRADIO 26.06.10

"In guten Kliniken wird geweint"
Der Palliativarzt Matthias Gockel wird Tag für Tag mit der "Scheißangst" vor dem Tod konfrontiert. Im sonntaz-Gespräch erzählt er, wie er mit dem Verlust hunderter Freunde lebt
TAZ 26.06.10


25. Juni 2010

Wird Sterben ermöglicht oder getötet?
Gastbeitrag von Michael Wunder
Können wir jemals wissen, was wir einstmals wollen? Mit dieser Frage muss sich jeder auseinandersetzen, der sich mit Patientenverfügungen beschäftigt.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 25.06.10

Die Würde des Todkranken
Der Schutz der Menschenwürde verbietet die Folter und die Sklaverei, er verbietet die Diskriminierung ethnischer Gruppen und nichtehelicher Kinder, die Ausbeutung der Lebenden und die Schändung der Toten - nur die Entmündigung des sterbenskranken Menschen, seine Verdinglichung als Objekt der zur Verlängerung seines Lebens eingesetzten Apparate verbot der Schutz der Menschenwürde bisher in Deutschland nicht.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 25.06.10

Recht revolutionär
BGH-Urteil zu Sterbehilfe
Von Simone Utler
Der eine Fall: Ein Komapatient bekommt keine Nahrung mehr. Der andere Fall: Ein Arzt oder Angehöriger schneidet den Versorgungsschlauch durch. Gibt es einen Unterschied? Nein, mit einer Patientenverfügung ist beides legal, urteilte der Bundesgerichtshof - und hat damit Sterbehilfe neu definiert.
SPIEGEL Online 25.06.10

Sterbehilfe: Die Richter haben eine pragmatische Wertung getroffen
Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Kein Gesetz und keine ethische oder religiöse Maxime ist stärker als der Wille des Patienten. Dies hat das Urteil klargestellt.
TAGESSPIEGEL 25.06.10

Am Lebensende
Den komplizierten Fall zur Sterbehilfe haben die Karlsruher Richter salomonisch gelöst.
FAZ.NET 25.06.10

Ein Urteil im Sinne der Menschenwürde
Entscheidung zur Sterbehilfe
Es war der letzte, konsequente Akt in einem Trauerspiel um Heimpflege und Strafjustiz: Das Urteil des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe ist wegweisend.
Von Arthur Kreuzer
ZEIT ONLINE 25.06.10

Ein letzter Weg in Würde
Manche Todkranken sind ans Leben gefesselt. Wenn die moderne Medizin friedliches Sterben verhindert, muss die Möglichkeit von Sterbehilfe diskutiert werden.
Von Nicole Lauscher
FOCUS Online 25.06.10

Sterbehilfe auf Wunsch
Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe (BGH) hat ein Urteil zur Sterbehilfe gefällt.
FOCUS Online 25.06.10

Urteil zur Sterbehilfe: Die Pflicht, einen Menschen sterben zu lassen
Ein Gastbeitrag von Michael de Ridder
Wo hört Sterbehilfe auf und wo fängt Töten an? Der Bundesgerichtshof fällt heute ein Urteil, das Ärzte und Pfleger hoffentlich von einer Zumutung erlöst.
SUEDDEUTSCHE.DE 25.06.10

BGH-Urteil zu Sterbehilfe: Ein Recht auf den Tod
Von Violetta Simon
Der Rechtsanwalt Wolfgang Putz riet seiner Mandantin, ihre todkranke Mutter in Würde sterben zu lassen und den Schlauch zur Magensonde zu durchtrennen. Der Bundesgerichtshof hat ihn nun vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen.
SUEDDEUTSCHE.DE 25.06.10

Sterbehilfe wird „erleichtert“
Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs stärkt Patientenverfügungen
DOMRADIO 25.06.10

"Der Herr stirbt, das gestatten wir ihm jetzt"
Von Nina von Hardenberg
Ärzte sind dazu ausgebildet, Leben zu retten. Mit dem BGH-Urteil müssen sie lernen, mit der anderen Seite ihres Berufs umzugehen: Leben enden zu lassen.
SUEDDEUTSCHE.DE 25.06.10

Behandlungsabbruch erleichtert
Ulrike Baureithel
Der Bundesgerichtshof stärkt mit seinem Urteil die Patientenautonomie – und macht ein explosives Fass auf
DER FREITAG 25.06.10

Sterbehilfe: BGH schafft Rechtssicherheit
Berlin. Zu der heute verkündeten Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe erklärt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger:
Die heutige Entscheidung schafft Rechtssicherheit bei einer grundlegenden Frage im Spannungsfeld zwischen zulässiger passiver und verbotener aktiver Sterbehilfe. Es geht um das Selbstbestimmungsrecht des Menschen und damit um eine Kernfrage menschenwürdigen Lebens bis zuletzt.
PRESSEMITTEILUNG Bundesminsterium der Justiz BMJ 25.06.10

Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung nach dem Sterbehilfe-Urteil des Bundesgerichtshofs: Nicht alles, was straflos bleibt, ist auch geboten
Berlin / Karlsruhe. „Trotz Freispruch: Wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass nicht alles, was straflos bleibt, auch geboten ist“, kommentiert der Geschäftsführende Vorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, das heute gesprochene Urteils des Bundesgerichtshofs im so genannten Sterbehilfe-Prozess.
PRESSEMITTEILUNG Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung 25.06.10

Schnitt am Schlauch
Von Jost Müller-Neuhof
Totschläger oder Sterbehelfer? Ein Anwalt wehrt sich vor dem Bundesgerichtshof gegen seine Verurteilung.
TAGESSPIEGEL 25.06.10

Freispruch im Sterbehilfe-Prozess
Karlsruhe – Der Bundesgerichtshof (BGH) hob heute die Verurteilung eines Fachanwalts für Medizinrecht auf und sprach ihn frei.
AERZTEBLATT.DE 25.06.10

Grundsatzurteil des BGH: Sterben und sterbenlassen
Wenn Kranke sich den Tod wünschen, darf ihre Behandlung nicht nur unterlassen, sondern nun auch aktiv abgebrochen werden. Dieses Tun ist nicht strafbar, hat der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil zur Sterbehilfe jetzt entschieden.
SPIEGEL Online 25.06.10

Grundsatzurteil zur Sterbehilfe: Sterben und sterben lassen
Ein Kommentar von Charlotte Frank
Unter welchen Umständen muss ein Arzt einen Menschen nicht mehr am Leben erhalten? Das Urteil des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe ist ein Glücksfall für Ärzte und Patienten.
SUEDDEUTSCHE.DE 25.06.10

Erlaubte und verbotene Wege, den Patientenwillen durchzusetzen
Ein Fachanwalt für Medizinrecht wird wegen versuchten Totschlags verurteilt: Er hat nach beharrlicher Weigerung der Pflegeheimleitung das Durchtrennen der von der Patientin abgelehnten PEG-Sonde veranlasst. Nun muss sich der BGH mit Grundsatzfragen der Sterbehilfe befassen. Ein Kommentar von Prof. Dr. Gunnar Duttge und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Ludwig Schreiber.
LEGAL TRIBUNE Online 25.06.10

Katholische Kirche kritisiert Sterbehilfe-Urteil
In einem Prozess um Grundsatzfragen der Sterbehilfe hat der Bundesgerichtshof einen wegen versuchten Totschlags angeklagten Rechtsanwalt freigesprochen. Die Reaktionen auf das Urteil sind gemischt.
TAGESSPIEGEL 25.06.10

BGH stärkt Sterbehilfe
Ein Anwalt hatte seiner Mandantin geraten, den Ernährungs-Schlauch ihrer in Koma liegenden Mutter durchzutrennen – und wurde wegen versuchten Totschlages verurteilt. Der BGH hob das Urteil auf.
TAZ 25.06.10

"Dem Sterben seinen Lauf lassen"
Das Durchschneiden eines Ernährungsschlauchs bei einer komatösen Frau ist legal - wenn dies ihrem Willen entspricht, entschied der Bundesgerichtshof.
Von Christian Rath
TAZ 25.06.10

BGH hilft Sterbe-Selbsthelfern
Von Oliver Tolmein
Nun haben wir es also: Das lang erwartete „Grundsatzurteil" des Bundesgerichtshofes zur Strafbarkeit von Sterbehilfe.
FAZ.NET Blog Biopolitik 25.06.10

Statement von Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer, zum Urteil des BGH zur Sterbehilfe
MITTEILUNG Bundesärztekammer 25.07.10

Stellungnahme der EKD zum BGH-Urteil zur Sterbehilfe
Stärkung des Patientenwillens und größere Rechtssicherheit für Ärzte und Angehörige
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) begrüßt, dass durch das heutige Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) das Recht des Patienten auf die Umsetzung seines Willens gestärkt wird. Zugleich trägt diese Entscheidung zu einer größeren Rechtssicherheit bei Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen bei.
PRESSEMITTEILUNG Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 25.06.10

Erste Stellungnahme zum Urteil des Bundesgerichtshofes vom 25. Juni 2010 zum Abbruch lebenserhaltender Behandlung auf der Grundlage eines Patientenwillens
1. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat heute ein neues Urteil gefällt, in dem er sich auf das Patientenverfügungsgesetz vom 1. September 2009 stützt und so sich nicht an die bisher ergangenen Entscheidungen anderer Senate gebunden sieht.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Bischofskonferenz 25.06.10

BGH-Urteil - keine Freigabe der "aktiven Sterbehilfe"
BGH-Urteil darf nicht als Freigabe der "aktiven Sterbehilfe" fehlinterpretiert werden
Zum heutigen Urteil des Bundesgerichtshofs in Sachen Sterbehilfe erklärt Mechthild Löhr, Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL):
"Heute hat der Bundesgerichtshof ein Urteil zum Problem "Sterbehilfe" gesprochen, das weitreichende Folgen für nichteinwilligungsfähige Schwerkranke, insbesondere Komapatienten, haben kann.
PRESSEMITTEILUNG Christdemokraten für das Leben (CDL) 25.06.10

Abbruch lebenserhaltender Behandlung auf der Grundlage des Patientenwillens ist nicht strafbar
Das Landgericht hat den Angeklagten P. wegen versuchten Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt und deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt. Die ursprünglich mitangeklagte Frau G. hat das Landgericht rechtskräftig freigesprochen.
PRESSEMITTEILUNG Bundesgerichtshof 25.06.10

"68er sterben selbstbewusster"
Im Angesicht des Todes
Der Arzt Matthias Gockel lindert im Klinikalltag die Schmerzen der Schwerkranken. Weinen hält er dabei für wichtig. Die klassische Heilungsmedizin sieht er skeptisch.
Von Anja Maier
TAZ 25.06.10

Verfahren gegen Kusch eingestellt
Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Roger Kusch, Ex-Justizsenator und Vorsitzender des Vereins Sterbehilfe Deutschland, eingestellt.
DIE WELT 25.06.10

Patientenverfügungsgesetz: Die praktische Umsetzung – eine erste Zwischenbilanz
Klinkhammer, Gisela
Das neue Gesetz verunsichert Ärzte und Juristen zwar teilweise, dennoch wird es von Experten vor allem auch als Chance gesehen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Erinnerungskultur: Lernort Alt Rehse
Jachertz, Norbert; Gerst, Thomas
Idylle pur in der mecklenburgischen Seenlandschaft. Hier sollten die Ärzte in der NS-Zeit im Geiste der neuen Ideologie geformt werden. Ein Verein will die Erinnerung daran wachhalten, aber zugleich aktuelle medizinethische Fragen aufgreifen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Randnotiz: Geschäfte mit Leichen
Schmedt, Michael
Wer wollte in Zeiten von Arbeitslosigkeit und Bildungskrise schon etwas gegen die Schaffung von mehr als 200 Arbeitsplätzen und „eine qualitativ hochwertige Bildung“ sagen?
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Arzneimittelsparpaket: Vom Nutzen der Verhandlungen
Osterloh, Falk
Kurz vor der Sommerpause wird es Ernst für die Pharmafirmen. Durch Rabatte und Preisverhandlungen sollen im Arzneimittelmarkt Milliarden Euro gespart werden.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Klausurtagung der Koalition: Keine Details zu Sparmaßnahmen
Rieser, Sabine
Die Gesundheitsexperten der schwarz-gelben Koalition wollen ihre Gespräche fortsetzen. Sie haben sich dem Vernehmen nach bei ihrer Klausurtagung am 18./19. Juni auf Sparmaßnahmen in Höhe von vier Milliarden Euro geeinigt.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Erste Sparmassnahmen gelten
Rieser, Sabine
Arzneimittelhersteller müssen den Krankenkassen in Zukunft einen höheren Herstellerrabatt auf innovative Medikamente gewähren.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Söder: Zusatzbeiträge nur noch prozentual erheben
München – Die CSU will in den Verhandlungen über das Defizit der gesetzlichen Kassen auf einen sozialen Ausgleich bei den Zusatzbeiträgen drängen.
AERZTEBLATT.DE 25.06.10

Ärztlicher Beirat prüft Praxistauglichkeit der eGK
Düsseldorf/Münster – Ein ärztlicher Beirat soll in Nordrhein-Westfalen (NRW) die Praxistauglichkeit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) überprüfen.
AERZTEBLATT.DE 25.06.10

Gesundheitskarte: Gesetz zum Stammdatenabgleich auf dem Weg
hil; Krüger-Brand, Heike E.
Ärzte sollen verpflichtet werden, die Versichertenstammdaten ihrer Patienten auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) online abzugleichen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Im Bundestag notiert: Personalausstattung in Krankenhäusern
Gesundheit/Antwort
Berlin: (hib/AST/MIK) Deutschland liegt im europäischen Vergleich der Zahl der Krankenhäuser pro 1.000 Einwohner mit 14 Krankenhäusern im Mittelfeld der Studie der OECD. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (2086) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/1856).
HIB Heute im Bundestag Nr. 210, 25.06.2010

Krebsgesellschaft mehr Investitionen für die medizinische Forschung
Bremen – Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) fordert, die Investitionen in medizinische Wissenschaft und Forschung um rund 20 Prozent zu erhöhen.
AERZTEBLATT.DE 25.06.10

Keimzellen des Streits
Von Kai Kupferschmidt
Ein deutscher Forscher will Stammzellen aus Hoden gewonnen haben. Ein anderer zweifelt die Ergebnisse nun an. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet auf dem Gebiet der Stammzellforschung ein derartiger Streit entsteht.
TAGESSPIEGEL 25.06.10

Die Stammzellen waren gar keine
Zwischen deutschen Stammzellforschern ist ein heftiger Streit ausgebrochen.
TAZ 25.06.10

Alzheimer: Frühdiagnose durch neuen Radiotracer und Augenuntersuchung
Philadelphia/Los Angeles – US-Forscher haben einen neuen Radiotracer für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) gefunden, der eine Alzheimer-Demenz erkennen kann.
AERZTEBLATT.DE 25.06.10

Retinitis pigmentosa: Gen aus Salzbakterien gegen Erblindung
Basel/Paris – Eine Gentherapie kann bei Mäusen mit Retinitis pigmentosa die Funktion der Zapfen in der Retina wieder herstellen.
AERZTEBLATT.DE 25.06.10

Ethikrat bietet öffentliches Diskussionsforum für Intersex-Problematik
Berlin. Mit dem Ziel, die gesellschaftliche Debatte zum Thema Intersexualität zu enttabuisieren, vorherrschende, gesellschaftlich festgelegte Geschlechtsnormen zu hinterfragen und die Diskussion über die gesellschaftliche Akzeptanz intersexueller Menschen anzustoßen, hat der Deutsche Ethikrat am vergangenen Mittwoch sein „Forum Bioethik“ dem Thema „Intersexualität – Leben zwischen den Geschlechtern“ gewidmet.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Ethikrat 25.06.10

Deutscher Ethikrat: Biobankgeheimnis
Richter-Kuhlmann, Eva
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Weltkongress für Menschen mit Behinderung: Inklusives Bildungssystem gefordert
Richter-Kuhlmann, Eva A.
Für ein integriertes Bildungssystem hat sich der 15. Weltkongress für die Integration Behinderter ausgesprochen, der auf Initiative der Bundesvereinigung Lebenshilfe und des europäischen Dachverbands „Inclusion Europe“ vom 16. bis 19. Juni in Berlin stattfand.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(25), 25.06.10

Ministerien unter Verdacht
Genmais: Naturschützer und Grüne erstatten Anzeige gegen niedersächsische Landesregierung
TAZ 25.06.10


24. Juni 2010

BGH urteilt über Sterbehilfe
Karlsruhe – Der Bundesgerichtshof steht vor einem Grundsatzurteil zur Sterbehilfe.
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Hospizstiftung fordert Nachbesserungen bei Patientenverfügungen
Osnabrück – Die Deutsche Hospizstiftung fordert Nachbesserungen beim Gesetz zur Patientenverfügung.
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung zum morgen erwarteten Urteil des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe: Lebenserhaltende Maßnahmen dürfen nur eingestellt werden, wenn der Patient es selbst verlangt hat
Osnabrück / Berlin. Morgen wird ein Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofes zur Sterbehilfe erwartet, das weitreichende Konsequenzen für schwerstkranke Menschen haben wird.
PRESSEMITTEILUNG Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung 24.06.10

„Wild-West“-Praxis am Sterbebett
Hospiz-Stiftung kritisiert BGH-Grundsatzurteil zur Sterbehilfe
DOMRADIO 24.06.10

Sterbehilfe: Der Anwalt der Sterbenden
Er wollte einer alten Frau einen friedlichen Tod ermöglichen. Nun steht Rechtsanwalt Putz wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Kurz vor dem Urteil spricht der Jurist über seine Beweggründe – und die Selbstherrlichkeit der Medizin.
Von Catrin Gesellensetter
FOCUS-Online 24.06.10

Letzte Hilfe
Dürfen wir über unseren Tod selbst bestimmen, dürfen wir Mitmenschen beim Selbstmord unterstützen? Darüber will der Bundesgerichtshof urteilen. In der Schweiz leisten zwei Vereine seit langem Sterbebegleitung – mit staatlicher Genehmigung, doch mit umstrittenen Methoden.
Von Thomas Schmid
FRANKFURTER RUNDSCHAU 24.06.10

"Ich hoffe, dass Karlsruhe die Kehrtwende bringt"
Sterbehilfe-Experte Wunder
Von Anette Asmussen
Psychotherapeuth Michael Wunder ist Mitglied des Deutschen Ethikrates und Kritiker des Patientenverfügungs-Gesetzes. Die Regelungen seien widersprüchlich, die Rechtslage weiterhin unsicher, sagt er im Interview.
SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE LANDESZEITUNG 24.06.10

Ermittlungsverfahren gegen Kusch eingestellt
Hamburg – Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat das Ermittlungsverfahren gegen den früheren Hamburger Justizsenator Roger Kusch eingestellt.
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Sterbehilfe auch für Gesunde?
Autor Lukas Bärfuss kritisiert niederländische Initiative
Moderation: Joachim Scholl
Eine Vereinigung in den Niederlanden tritt dafür ein, dass man auch als Gesunder mit einer Pille aus dem Leben scheiden kann, wenn man dieses für vollendet hält. Wir sollten aus dem Sterben keine angenehme Sache machen, hält Lukas Bärfuss dagegen.
DEUTSCHLANDRADIO 24.06.10

Richtlinie für Palliativversorgung geändert
Berlin – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Richtlinie für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) geändert.
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Richtlinie Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (Anpassung an Gesetzesänderungen / Auflagen und Hinweise des BMG)

Widmann-Mauz will mehr Unterstützung für pflegende Anghörige
Berlin – „Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird es künftig nicht nur um die Betreuung von Kleinkindern, sondern auch um die Betreuung von pflege­be­dürftigen Familien­ange­hörigen gehen“, sagte die parlament­arische Staats­sekretärin Annette Widmann-Mauz (CDU) heute auf der spectrum K-Tagung „Pflege ist Zukunft“ in Berlin.
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Bayerns Sozialministerin will Sterbekultur in Heimen verbessern
München – Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) setzt sich dafür ein, die Sterbekultur in Pflegeheimen zu verbessern.
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Klöckner: Albertus-Stift in Gau-Algesheim bietet Bewohnern besonders hohe Lebensqualität
Pflegeheim mit dem "Grünen Haken" ausgezeichnet
Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesverbraucherministerin, Julia Klöckner, hat heute das Albertus-Stift in Gau-Algesheim (Rheinland-Pfalz) mit dem "Grünen Haken" ausgezeichnet.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz BMELV 24.06.10

Anlass zu zweifeln: Wie sicher ist die derzeitige Diagnostik des Hirntodes?
Ein in Deutschland bislang noch wenig beachtetes US-amerikanisches Positionspapier könnte die Debatte um die Diagnostik des Hirntodes möglicherweise wieder aufleben lassen.
Von Nicola Siegmund-Schultze
Ärzte Zeitung, 24.06.10

Hirntoddiagnostik: Studien gefordert
Vorstoß der US-Neurologen-Gesellschaft
BOSTON (nsi). Die American Academy of Neurology (AAN) mahnt jetzt dringend prospektive, kontrollierte Studien zur Prüfung der Hirntoddiagnostik an - im Rahmen des Möglichen.
Ärzte Zeitung, 24.06.10

Revival der Hirntoddebatte
Kommentar von Nicola Siegmund-Schultze
Jede Neuformulierung des Hirntodkonzepts oder eine Korrektur der Richtlinien für die Hirntoddiagnostik könnte die Zahl postmortal gespendeter Organe sinken lassen - diese Angst etwa der Transplantationsmediziner ist nachvollziehbar.
Ärzte Zeitung, 24.06.10

Stammzellen-Streit: Forscher zanken um vermeintliche Wunderzellen
Von Cinthia Briseño
Es schien ein spektakulärer Durchbruch: Tübinger Wissenschaftler hatten Stammzellen aus den Hoden erwachsener Männer gezüchtet. Doch Kollegen melden Zweifel an, offenbar handelt es sich um schlichtes Bindegewebe. Zwischen den Forschern ist nun ein heftiger Streit entbrannt.
SPIEGEL Online 24.06.10

Streit unter Stammzellforschern
Waren die Alleskönnerzellen der Tübinger Wissenschaftler nur einfache Gewebezellen?
von Juliane Albrecht
DIE WELT 24.06.10

Stammzellenforschung: Undurchsichtiges Gewebe
Von Anke Brodmerkel
Die Arbeit galt als eine der aufsehenerregendsten Studien des Jahres 2008. Ihre Verfasser, ein Team um Thomas Skutella, hatten im Oktober in der Fachzeitschrift Nature berichtet, dass es gelungen sei, aus menschlichem Hodengewebe Stammzellen zu isolieren.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 24.06.10

Wissenschaftler-Streit: Stammzellen nur Fibroblasten?
Münster – Handelt es sich bei den Stammzellen, die Anatomen der Universität Tübingen vor zwei Jahren im Hoden entdeckt haben wollen, nur um einfache Bindegewebszellen?
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Stammzellen heilen Erblindung nach Hornhauttrübung
Modena – Patienten, die nach einer chemischen Verletzung der Hornhaut erblindet sind, können dank einer Stammzelltherapie wieder sehen.
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Vor zehn Jahren wurde das Erbgut des Menschen entschlüsselt
AERZTEBLATT.DE 24.06.10

Schmale Bilanz nach zehn Jahren Genomforschung
Maritta Tkalec
Die wunderbarste Karte der Menschheit", jubelte US-Präsident Bill Clinton am 26. Juni vor zehn Jahren, als er ein Papier mit einer Buchstabenfolge überreicht bekam: das entschlüsselte menschliche Genom mit drei Milliarden Bausteinen.
BERLINER ZEITUNG 24.06.10

Erbgut des Menschen blieb die "Revolution" schuldig
Vor zehn Jahren wurde das Erbgut des Menschen entschlüsselt. Doch der erhoffte Durchbruch in der Medizin blieb bisher aus.
WELT Online 24.06.10

Auf ins DNA-Nirwana
Vor zehn Jahren feierte die Welt die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts. Doch je tiefer Wissenschaftler in das „Buch des Lebens“ eintauchen, desto verworrener erscheint sein Inhalt.
Von Lucian Haas
Rheinischer Merkur Nr. 25, 24.06.2010

Datingsite-Werbung: Schöne Gene für den hübschen Nachwuchs
Von Christian Stöcker
Ein bisschen abscheulich, ziemlich skurril: Eine Dating-Website will den "attraktiven Genpool" ihrer Mitglieder weniger Gesegneten zur Verfügung stellen - mit Samen- oder Eizellenspenden. Provokation gehört bei den Betreibern der Seite zum Geschäftsmodell.
SPIEGEL Online 24.06.10

Gentechnik vor Gericht
Das Bundesverfassungsgericht berät über die deutsche Umsetzung der EU-Regeln zum Gentechnikrecht.
TAGESSPIEGEL 24.06.10

Grünen-Fraktion fordert Überarbeitung der Biopatentrichtlinie 98/44/EG
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz/Antrag
Berlin: (hib/AST/AW) Nach dem Willen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen soll sich die Bundesregierung umgehend für eine Verbesserung der Biopatentrichtlinie 98/44/EG einsetzen. In einem entsprechenden Antrag (17/2141) fordert die Fraktion, dass ”Patente auf Gene“ nur in Verbindung mit einer konkreten Anwendung erteilt werden und dass das Patent auf diese Anwendung begrenzt wird.
HIB Heute im Bundestag Nr. 215, 24.06.2010

Selbstgewollte Amputation: "Als ob man einen Schalter im Gehirn umlegt"
Von Annette Langer
Sie lassen ihre Gliedmaßen in Trockeneis erfrieren oder sägen sie aus Verzweiflung selbst ab: Weltweit leiden Tausende Menschen unter BIID - einer Störung, bei der sich Gesunde um jeden Preis eine Amputation wünschen. Norman aus den USA hat sie bekommen.
SPIEGEL Online 24.06.10

Schweinegrippe: Europarat WHO wirft Vertuschung vor
AERZTEBLATT.DE 24.06.10


23. Juni 2010

Eine Frage der Würde
Vor dem Bundesgerichtshof-Urteil zur Sterbehilfe
Von Ingrid Füller
Am Freitag wird vom Bundesgerichtshof ein Urteil erwartet, dass grundlegend für den Umgang mit Sterbenskranken sein kann.
DEUTSCHLANDFUNK 23.06.10

Gedanken aus dem Wachkoma
Berlin - Erneut haben Komapatienten nur via Gedankenkraft und Computer mit ihrer Umwelt Kontakt aufgenommen.
DIE WELT 23.06.10

Christdemokraten für Harmonisierung der Arzneimittelpreise in EU
Brüssel – Vertreter von CDU und CSU im Europäischen Parlament (EP) fordern eine Harmonisierung der Arzneimittelpreise in der Europäischen Union.
AERZTEBLATT.DE 23.06.10

SPD will „Solidarbeitrag“ von Privatpatienten
Berlin – Angesichts des wachsenden Defizits in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fordert die SPD einen „Solidarbeitrag“ von gut verdienenden Privatversicherten.
AERZTEBLATT.DE 23.06.10

SPD verlangt stärkeren Einsatz für Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung/Antrag
Berlin: (hib/JOH/MIK) Die Bundesregierung soll sich stärker für die Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern engagieren. Wie die SPD-Fraktion in einem 34 Forderungen umfassenden Antrag (17/2135) schreibt, soll die Regierung unter anderem für den Überprüfungsgipfel zu den Millenniumsentwicklungszielen (MDGs) im September eine ”Road Map“ erstellen, die die Strategie und die Mittel der Regierung zur Erreichung der gesundheitsbezogenen MDGs darlegt.
HIB Heute im Bundestag Nr. 214, 23.06.10

US-Gesundheitssystem: Teuer und ineffizient
New York – Obwohl das Gesundheitswesen in den USA fast doppelt so teuer ist wie in den meisten anderen Industrieländern, bildete es in einem Vergleich des Commenwealth Funds das Schlusslicht unter sieben Ländern.
AERZTEBLATT.DE 23.06.10

"Durchbruch" oder Trugschluss?
Die Zweifel an den "Tübinger" Stammzellen aus menschlichen Hoden wachsen. Eine neue Analyse zeigt: Die Daten wurden falsch gedeutet
PRESSEMITTEILUNG Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster 23.06.10 (PDF-Format)

Forschungsprojekt will Genome bei 50 Krebsarten entschlüsseln
Berlin – Deutschland baut seine Beteiligung an dem weltweiten Forschungsprojekt „Internationales Krebs Genom Konsortium“ (ICGC) weiter aus.
AERZTEBLATT.DE 23.06.10

Genetisches Septett reguliert Thrombozytenfunktion
Baltimore – US-Forscher sind den Ursachen für die individuell sehr unterschiedliche Wirkung von Thrombozytenaggregationshemmern auf der Spur.
AERZTEBLATT.DE 23.06.10

Verfassungsrichter prüfen Regeln für Gentechnologie
AERZTEBLATT.DE 23.06.10

Aufruhr im Genfeld
Von Daniela Kuhr
Die Industrie wittert in der Gentechnik ein Milliardengeschäft, Umweltschützer fürchten unabsehbare Gefahren für Mensch und Natur. Heute werden vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Weichen für die Zukunft der Technik gestellt.
SUEDDEUTSCHE.DE 23.06.10


22. Juni 2010

Rösler: „Keine Tabus“ bei Einsparungen
Berlin – Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will bei den geplanten milliardenschweren Einsparungen im Gesundheitssystem kein Gebiet ausnehmen.
AERZTEBLATT.DE 22.06.10

Europarats-Ausschuss will Regeln für Gewissensgründe bei Ärzten
Straßburg – Ein Ausschuss der Parlamentarischen Versammlung des Europarates will Regeln für Ärzte festschreiben, die eine Behandlung aus Gewissensgründen verweigern.
AERZTEBLATT.DE 22.06.10

Im Bundestag notiert: Ausgestaltung der Pflegeberufe
Gesundheit/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/AST/JOH) Eine Veränderung der Ausgestaltung der Pflegeberufe und die Weiterentwicklung der Pflegeausbildung ist Thema eine Kleinen Anfrage der SPD-Fraktion (17/2051).
HIB Heute im Bundestag Nr. 213, 22.06.10

Schavan: "Mit Genomforschung zu individueller Krebstherapie"
Deutschland baut Beteiligung an internationalem Großprojekt aus
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF 22.06.10

Französin darf kein Kind von ihrem toten Mann bekommen
AERZTEBLATT.DE 22.06.10

Kein Kind von einem Toten
Eine Französin hat das gefrorene Sperma ihres toten Mannes eingeklagt. Die Justiz hat die Forderung abgelehnt. In Deutschland wäre das Urteil genauso ausgefallen.
Von Nicole Lauscher
FOCUS-Online 22.06.10


21. Juni 2010

FDP tut Pharma weh
Susanne Kailitz
Mit den Stimmen der Koalitionsmehrheit hat der Bundestag Zwangsrabatte bei Medikamenten beschlossen
Das Parlament Nr. 25-26 / 21.6.2010

Rösler konsequent
Timot Szent-Ivanyi
Schwarz-Gelb kann auch anders: Eine bürgerliche Koalition nimmt sich die Pharmaindustrie vor. Preismonopole werden aufgeweicht, Gewinne beschnitten. Das ist das Gegenteil von Klientelpolitik, das ist Politik im Sinne der 70 Millionen gesetzlich Versicherten.
Das Parlament Nr. 25-26 / 21.6.2010

Einmal Zürich und nicht zurück
Die Schweiz praktiziert die weltweit liberalste Regelung der Sterbehilfe. Deshalb gibt es mittlerweile einen "Sterbetourismus", den die Regierung nun eindämmen will
Thomas Schmid
BERLINER ZEITUNG 21.06.10

Mehr Transparenz in der Statistik über Spätabtreibungen
Langjährige Forderung der Lebenshilfe wird nun erfüllt
Erstmals gibt es in der Bundesrepublik eine verbesserte Statistik über Spätabtreibungen. Die bisherige Erhebung von Schwangerschaftsabbrüchen wies die Tötung ungeborener Kinder im Mutterleib nicht aus. Die so genannten Fetozide werden bei Spätabtreibung eingesetzt.
PRESSEMITTEILUNG Bundesvereinigung Lebenshilfe 21.07.10

Ich kämpfe für etwas – und ich bin für das Leben
Der italienische Startenor Andrea Bocelli will die Botschaft seines Musikvideos als Botschaft für das Leben verstanden wissen. Er erzählt darin die Geschichte seiner Mutter, die ihm gegen den Rat der Ärzte das Leben geschenkt hat.
KATH.NET 21.06.10

Neurologische Erkrankungen auf dem Vormarsch
Berlin – Rund ein Drittel der europäischen Gesundheitskosten wird durch neurologische Erkrankungen verursacht. Darauf hat die Europäische Neurologengesellschaft (ENS) am Montag in Berlin hingewiesen.
AERZTEBLATT.DE 21.06.10

Wie Beta-Zellen von Typ1-Diabetikern proliferieren
Plymouth – Die Bauchspeicheldrüse von Typ-1-Diabetikern reagiert auf den fortlaufenden Prozess ihrer Zerstörung mit proliferierenden Inselzellen.
AERZTEBLATT.DE 21.06.10

Keine Einigung der EU über Klonfleisch
Brüssel – Die Verhandlungen zwischen Vertretern der EU-Regierungen, der Europäischen Kommission und dem Europaparlament (EP) über die Neufassung der Verordnung zu neuartigen Lebensmittel sind endgültig gescheitert.
AERZTEBLATT.DE 21.06.10


20. Juni 2010

„Der Kostendruck ist mir recht“
Porträt Jürgen Windeler Arzneimittelprüfer
TAGESSPIEGEL 20.06.10


19. Juni 2010

US-Druck auf Kenia für Abtreibungsfreigabe – Joe Biden bietet Geld für Tötung ungeborener Kinder
(Washington) Am 18. Juni reiste US-Vizepräsident Joe Biden nach Kenia, um persönlich Druck auf die Regierung auszuüben, damit das ostafrikanische Land in seiner neuen Verfassung die Tötung ungeborener Kinder legalisiert.
KATHOLISCHES.INFO 19.06.10


18. Juni 2010

Erster Teil des Arzneisparpakets beschlossen
Berlin – Arzneimittelhersteller müssen den gesetzlichen Krankenkassen künftig höhere Rabatte für ihre neuen Medikamente gewähren.
AERZTEBLATT.DE 18.06.10

Ärzte fordern freiwilligen und kostenneutralen Online-Stammdatenabgleich
Berlin – Der Bundestag hat heute im Zuge des GKV-Änderungsgesetzes die obligatorische Online-Anbindung der Vertragsärzte an die Telematikinfrastruktur beschlossen.
AERZTEBLATT.DE 18.06.10

G-8-Gipfel: Mehr Einsatz für Kindergesundheit gefordert
Bonn – Vor dem G-8-Gipfel in Kanada haben deutsche Hilfsorganisationen von den Industriestaaten mehr Geld für die Gesundheit von Müttern und Kindern gefordert.
AERZTEBLATT.DE 18.06.10

Einigung im Ministerrat: EU-Regelung zu Patientenrechten rückt näher
Die Gesundheitsminister der EU-Staaten haben sich nach zweijähriger Beratung über einen Richtlinienentwurf zu den Patientenrechten bei EU-Auslandsbehandlungen geeinigt.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(24), 18.06.10

Stammzellforschung: Effizientere Reprogrammierung möglich
Richter-Kuhlmann, Eva
Deutschen Wissenschaftlern ist es jetzt gelungen, mit einem neuen Verfahren die Ausbeute an induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS- Zellen), die durch Reprogrammierung von Hautzellen hergestellt werden können, deutlich zu erhöhen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(24), 18.06.10

Lupus-Nephritis: Tod nach Stammzelltherapie
Toronto – An einer Privatklinik in Thailand ist ein Patient nach der Stammzelltherapie einer Lupus-Nephritis gestorben.
AERZTEBLATT.DE 18.06.10

Stammzellen-Therapie schädigt Nieren
Experten warnen vor Kluft zwischen Forschung und Praxis
PRESSETEXT.AUSTRIA 18.06.10

Kyoto-Preis geht nach Japan und Ungarn
Der japanische Stammzellforscher Shinya Yamanaka und der ungarische Mathematiker László Lovász erhalten in diesem Jahr den Kyoto-Preis für ihr Lebenswerk.
TAGESSPIEGEL 18.06.10

Schweigepflicht für Biobanker
Der Deutsche Ethikrat möchte Genforschern den Zugriff auf Körpergewebe und Daten der Probanden erleichtern. Zum Schutz der "Spender" soll ein Bankgeheimnis für Biobanken eingeführt werden
Von Klaus-Peter Görlitzer
TAZ 18.06.10

Facebook fürs Erbgut
Größtes Genexperiment der Geschichte
Warum nur Bilder ins Netz stellen, wenn doch das eigene Genom viel mehr verrät. Ein Harvard-Forscher will die Erbinformationen von 100.000 Menschen online veröffentlichen. 16.000 hat er schon.
Von Wolf Schmidt
TAZ 18.06.10

Börsebius: Spiel mir das Lied vom Tod
Das Geschäft mit dem Tod haben schon seit geraumer Zeit etliche Banken auf ihren Angebotszettel geschrieben, und ich selbst habe vor einigen Jahren an dieser Stelle gegen die Amoralität solcher Produkte gewettert.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(24), 18.06.10

Pfleger Roboter bringt das Abendessen
In einem neuen Krankenhaus in Schottland werden Roboter eingesetzt, die dem Pflegepersonal Arbeiten abnehmen. So sollen Schwestern und Pfleger mehr Zeit für die Patienten haben - und der Einsatz der Roboter soll Infektionen verhindern.
GOLEM.DE 18.06.10

Proteste gegen Pläne des luxemburgischen Parlaments
Aktion gegen Liberalisierung der Abtreibung gestartet.
Luxemburg (kathnews). Offenbar steht im Großherzogtum Luxemburg eine umfassende Liberalisierung der Abtreibung bevor.
KATHNEWS.DE 18.06.10

Statistik: 1,3 Prozent mehr Schwangerschaftsabbrüche
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland steigt.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(24), 18.06.10


17. Juni 2010

Noch kein Durchbruch bei grenzüberschreitender Gesundheitsversorgung?
Brüssel – Die EU-Gesundheitsminister feierten ihren Kompromiss zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung letzte Woche in Luxemburg als Durchbruch.
AERZTEBLATT.DE 17.06.10

Hartmannbund warnt vor gezielter Demontage von Rösler
Berlin – Der Hartmannbund (HB) appelliert an die Regierungskoalition, sich nicht länger in unvereinbaren Positionen zu verbeißen, sondern sich zunächst vorrangig auf Gemeinsamkeiten und Machbares zu besinnen.
AERZTEBLATT.DE 17.06.10

Hospiz Stiftung fordert Nachbesserung bei Patientenverfügungen
Berlin – Ein Jahr nach Einführung des Patientenverfügungsgesetzes mahnt die Deutsche Hospiz Stiftung dringenden Nachbesserungsbedarf an.
AERZTEBLATT.DE 17.06.10

Ein Jahr Patientenverfügungsgesetz offenbart deutliche Mängel
Viele Verfügungen erfüllen hohe gesetzliche Anforderungen nicht
Berlin. „Patientenschutz ist nicht zum Nulltarif zu haben. Jetzt rächt sich, dass die Politik auf eine Regelung gesetzt hat, die den Staat nichts kosten sollte. Den Preis dafür zahlen die Bürger“, bilanziert der Geschäftsführende Vorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, ein Jahr nach der Einführung des Patientenverfügungsgesetzes.
PRESSEMITTEILUNG Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung 17.06.10

Im Bundestag notiert: Unabhängige Patientenberatung
Gesundheit/Antrag
Berlin: (hib/AST/JOH) Nach dem Willen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen soll die Unabhängige Patientenberatung (UPD) gesetzlich festgeschrieben werden. In einem dazu vorgelegten Antrag (17/1985) fordert die Fraktion außerdem die Verpflichtung der Gesetzlichen Krankenkassen zur Finanzierung der UPD nach dem bisherigen Verfahren, bis die Umsetzung in die Regelversorgung gesichert ist.
HIB Heute im Bundestag Nr. 206, 17.06.2010

Selbsthilfegruppen für Patienten oft wichtiger als Ärzte
Hamburg – 56 Prozent der Deutschen finden Selbsthilfegruppen „manchmal wichtiger als Ärzte und Psychologen“. Das ergab eine repräsentative Forsa-Studie im Auftrag der DAK.
AERZTEBLATT.DE 17.06.10

SPD-Fraktion fordert verpflichtende Registrierung klinischer Studien
Gesundheit/Antrag
Berlin: (hib/KTK/JOH) Klinische Studien in Deutschland sollen verpflichtend beim Deutschen Register klinischer Studien (DRKS) registriert werden. Das fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag (17/1768), der am Donnerstag zur Beratung an die Ausschüsse des Bundestages überwiesen werden soll.
HIB Heute im Bundestag Nr. 208, 17.06.2010

Die Linke will Versorgung durch Hebammen sicherstellen
Gesundheit/Antrag
Berlin: (hib/BOB/JOH) Die Bundesregierung soll mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen und den Hebammenverbänden ”zeitnah“ einen Gipfel einberufen, der ”kurzfristig eine deutlich Erhöhung der Vergütung der freiberuflichen Hebammen und Entbindungspfleger“ festlegt. Diese solle zumindest ein Minimum eines der Tätigkeit und Verantwortung gerechten Einkommens“ gewährleisten, fordert die Linksfraktion in einem Antrag (17/2128).
HIB Heute im Bundestag Nr. 206, 17.06.2010

Weniger Kliniken dürfen extreme Frühchen versorgen
AERZTEBLATT.DE 17.06.10

Die kurzsichtige Hatz auf die Hartz-IV-Empfänger
Die Debatte um das Elterngeld für Hartz-IV-Empfänger lenkt von anderen Problemen ab: Geburtenarmut und Rentengerechtigkeit.
von Birgitta vom Lehn
WELT Online 17.06.10

SPD: Keine Patente auf Pflanzen und Tiere
Recht/Antrag
Berlin: (hib/BOB/JOH) Für ein Verbot der Patentierung von Pflanzen und Tieren auf europäischer Ebene soll sich Bundesregierung nach dem Willen der SPD-Fraktion einsetzen. Die Fraktion hat dazu einen Antrag (17/2016) vorgelegt.
HIB Heute im Bundestag Nr. 206, 17.06.2010

HIV: Gentherapie könnte Medikamente ersetzen
Duarte – US-Forscher haben bei vier Patienten eine autologe Stammzelltherapie, die zur Behandlung eines Non-Hodgkin-Lymphoms notwendig wurde, genutzt, um eine neuartige Gentherapie der HIV-Infektion zu erproben.
AERZTEBLATT.DE 17.06.10

Aids-Medikamente im Erbgut
Amerikanische Forscher machen Hoffnung auf eine Gentherapie für HIV-Infizierte. Sie haben vier Aids-Kranken genetisch veränderte Zellen eingepflanzt, die gegen das Virus immun sein sollen.
Von Kai Kupferschmidt
TAGESSPIEGEL 17.06.10

7000 Euro für eine Eizelle?
Ministerin Heinisch-Hosek will die Eizellenspende legalisieren. Lässt sie sich damit von der Biotech-Lobby vereinnahmen?
Gastkommentar von Monika Piskernigg / Die Presse
DIE PRESSE.COM 17.06.10

Tod nach Transplantation von Raucherlunge
Eine junge Britin starb ein halbes Jahr nach der Transplantation einer Raucherlunge.
TAZ 17.06.10


16. Juni 2010

Exit-Deal mit Staatanwaltschaft ist illegal
Das Bundesgericht hat die Vereinbarung über die organisierte Sterbehilfe zwischen der Zürcher Staatsanwaltschaft und Exit für nichtig erklärt.
TAGESANZEIGER.CH 16.06.10

Suizidhilfe darf nur urteilsfähigen Menschen gewährt werden
Schweiz: Das Bundesgericht hat die Vereinbarung der Oberstaatsanwaltschaft Zürich mit Exit über die Beihilfe zum Suizid als nichtig erklärt. Damit liegt der Ball wieder beim Bund und der Kanton Zürich «1:0 im Hintertreffen».
A-Z.CH 16.06.10

Vereinbarung der Oberstaatsanwaltschaft Zürich mit Exit: Vom Bundesgericht als nichtig erklärt!
HLI-Schweiz, die Vereinigung Katholischer Ärzte der Schweiz (VKAS) und die Schweizerische Gesellschaft für Bioethik (SGB) haben die „Vereinbarung“ zwischen dem Oberstaatsanwalt des Kantons Zürich und der Organisation Exit über die Beihilfe zum Suizid im September 2009 juristisch angefochten. Das Bundesgericht ist auf die Beschwerde zwar nicht eingetreten, hat aber die Vereinbarung dennoch als nichtig erklärt. Sie wurde in der öffentlichen Verhandlung mehrfach als Scheinverwaltungsverordnung bewertet.
PRESSEMITTEILUNG Human Life International (HLI) Schweiz 16.06.10 (PDF-Format)

CSU und FDP vor Gesundheitsklausur weiter uneins
Berlin – Kurz vor der Gesundheitsklausur der Koalition zeigen sich CSU und FDP weiter uneins über ihre Reformpläne.
AERZTEBLATT.DE 16.06.10

Gesundheitsausschuss stimmt für höheren Herstellerabschlag bei Medikamenten
Gesundheitsausschuss
Berlin: (hib/KTK/HIL) Pharmaunternehmen sollen der gesetzliche Krankenversicherung ab dem 1. August einen höheren Abschlag auf verschreibungspflichtige Medikamente gewähren. Einen entsprechenden Änderungsantrag zum Gesetzentwurf der Bundesregierung (17/1297) beschloss der Gesundheitsausschuss am Mittwochvormittag.
HIB Heute im Bundestag Nr. 202, 16.06.2010

KVen setzen sich für bessere medizinische Versorgung in Pflegeheimen ein
Köln – Pflegeheimbewohner sollen eine bessere medizinische Versorgung erhalten.
AERZTEBLATT.DE 16.06.10

"Hübsche Gardinen entschädigen nicht für schlechte Pflege"
Krankenkassen-Spitzenfunktionär Gernot Kiefer wirft den Heimbetreibern vor, die Nachbesserung des Pflege-Tüv zu blockieren. Ein Interview.
TAGESSPIEGEL 16.06.10

Breiter Widerstand gegen Stammdatenabgleich in der Praxis
Berlin/Erkrath – Das geplante Gesetz, mit dem Ärzte verpflichtet werden sollen, die Versichertenstammdaten ihrer Patienten auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) per Internet abzugleichen, stößt auf heftigen Widerstand.
AERZTEBLATT.DE 16.06.10

Ethikrat fordert Gesetz zum Schutz von Biodaten
Sorge vor Missbrauch medizinischer Informationen
von Matthias Kamann
DIE WELT 16.06.10

Forschungsboom und Datenschutz
Ethikrat fordert gesetzlichen Rahmen für Biobanken
DOMRADIO 16.06.10

Bankgeheimnis für Erbgutproben
Deutscher Ethikrat fordert gesetzliche Regeln für wissenschaftliche-Biobanken
Anne Brüning
BERLINER ZEITUNG 16.05.10

Forschung mit humanbiologischem Material weiterentwickeln
Empfehlungen des Deutschen Ethikrates prüfen
Anlässlich der Veröffentlichung der Stellungnahme „Humanbiobanken für die Forschung“ des Deutschen Ethikrates erklären der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht MdB, und der zuständige Berichterstatter, Dr. Thomas Feist MdB:
Wir begrüßen, dass der Deutsche Ethikrat zu Fragen der Humanbiobanken in der Forschung eine Stellungnahme abgegeben hat. Wir werden diese bei den Überlegungen über die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen berücksichtigen.
PRESSEMITTEILUNG Albert Rupprecht und Dr. Thomas Feist, MdBs CDU/CSU 16.06.10

Eizellspende: Keine Pauschalverbote!
Gastkommentar von Christiane Druml
Bioethische Fragestellungen haben sehr oft auch mit dem weiblichen Körper zu tun. Das betrifft vor allem Themen, die sich mit dem Beginn des Lebens, mit Schwangerschaft und assistierter Reproduktion befassen.
DIE PRESSE 16.06.10

Richter verbietet Abtreibung von Fötus ohne Gehirn
WELT Online 16.06.10

Die Zelltechniker
Von Katherine Bourzac
Die Wissenschaftler am J. Craig Venter Institute haben ein ausgeklügeltes Verfahren entwickelt, um synthetisierte Genome schnell in Zellkulturen zu testen. Es könnte sich schon bald in anderen Laboren etablieren.
TECHNOLOGY REVIEW 16.06.10

Regierung plant Einführung einer erweiterten Gentechnik-Kennzeichnungspflicht
Ernährung und Landwirtschaft/Antwort
Berlin: (hib/JOH/HIL) Die von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag vereinbarte sogenannte Positivkennzeichnung von Lebensmitteln soll nicht nur gentechnisch veränderte Organismen in Lebens- und Futtermitteln erfassen. Wie die Regierung in ihrer Antwort (17/1931) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (17/1790) schreibt, soll sie außerdem auf Fermentationsprodukte wie Enzyme oder Vitamine, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wurden, hinweisen sowie auf Lebensmittel, die von Tieren stammen, an die gentechnisch veränderte Futtermittel verfüttert wurden.
HIB Heute im Bundestag Nr. 201, 16.06.2010

Allergenarme Erdnüsse
Peter Mühlbauer
Wo die Pharmaindustrie versagt, springt öffentlich finanzierte Forschung in die Bresche
Allergien sind Krankheiten, bei deren Bekämpfung die Pharmaindustrie trotz großzügig gewährter Patentprivilegien und Monopolrenditen bisher kaum Fortschritte machte. Dafür kam man jetzt in der öffentlich finanzierten Forschung einen Schritt weiter.
TELEPOLIS 16.06.10

Willkommen in der Matrix
Marcus Hammerschmitt
Ein Schweizer will das menschliche Gehirn simulieren, der andere die ganze Welt
TELEPOLIS 16.06.10

Britin stirbt nach Transplantation einer Raucherlunge
Der tragische Tod einer jungen Patientin hat in England Diskussionen entfacht: Die Frau hatte sich die Lungenflügel eines Rauchers einsetzen lassen.
WELT Online 16.06.10

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