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Zweites Special zum Thema Biowaffen: Biowaffen und Katastrophenschutz

Letzte Aktualisierung: 13.02.03

Teil 2: Allgemeine Informationen zu Biowaffen

Nachfolgend finden Sie aktuelle Artikel rund um das Thema Biowaffen allgemein. Ergänzende Informationen finden Sie unter den weiterführenden Links unten.

Pocken-Waffe tötet über große Distanz
Geheimbericht offenbart Entwicklung von Aerosol-Biokampfstoffen in der Sowjetunion
Von Manuela Stabaty
Washington - Zum ersten Mal sind Belege dafür öffentlich geworden, dass in der Sowjetunion Freilandversuche mit modifizierten Pockenviren als Biokampfstoff durchgeführt worden sind. Aus einem 60 Seiten starken russischen Geheimbericht, der in amerikanische Hände gelangt ist, geht hervor, dass im Sommer 1971 auf einer Insel im Aralsee Pockenerreger freigesetzt worden sind.
DIE WELT 18.06.02

Biowaffen: Die Suche nach Mr. Anthrax
Wer hat die tödlichen Milzbrandbriefe verschickt? Blick in die Abgründe einer Ermittlung
Von Thomas Kleine-Brockhoff
DIE ZEIT 29/2002 vom 11.07.02

Der 11. September verändert in den USA die Forschungsarbeit der Wissenschaftler
Nach den neuen Vorschriften muss jeder Forscher, der mit bestimmten Stoffen hantiert, bis zum 10. September registriert sein
Von Gisela Ostwald
New York - Im Forscherparadies Amerika droht sich nach dem 11. September das Klima zu verändern. Washington legt derzeit Hunderttausenden von Mikrobiologen Bandagen an. Nach ihnen sollen auch Agrarforscher schärfer überwacht werden. Grund ist die Angst vor Anschlägen mit Biowaffen oder vergifteten Lebensmitteln. Universitäten und Institute fürchten, dass die USA durch die Maßnahmen ihre Anziehungskraft für Wissenschaftler aus aller Welt verlieren. Das könnte auf Dauer auch die Vorreiterrolle der USA in Forschung und Entwicklung gefährden.
DIE WELT 09.09.02

USA entwickeln verbotene Chemiewaffen
Geheimprogramm testet neue Granaten für die Ausbreitung von Chemiewaffen Klarer Verstoß gegen Chemiewaffen-Konvention
Austin und Hamburg, 24 September 2002 - Das Sunshine Project wirft den US-Militärs vor, ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm für chemische Waffen zu unterhalten, das internationale Abrüstungsvereinbarungen verletzt. Die heutigen Enthüllungen sind das Ergebnis 18monatiger Recherchen über das Joint Non-Lethal Weapons Directorate (JNLWD) des amerikanischen Verteidigungsministeriums.
PRESSEMITTEILUNG Sunshine-Project 24.09.02

US Chemiewaffen-Programm: Experimente an Menschen geplant
(Austin und Hamburg, 27. September 2002) - Dem Sunshine Project liegt ein Pentagon-Dokument vor, aus dem hervorgeht, dass im Rahmen des Chemiewaffen-Programs der USA auch Experimente mit Menschen geplant sind oder gar bereits durchgeführt wurden. Das deutet darauf hin, dass das Programm bereits weiter fortgeschritten ist als bislang vermutet.
PRESSEMITTEILUNG Sunshine-Project 27.09.02

Richtlinien für Menschenversuche in der Biowaffen-Abwehr
Die mögliche Bedrohung durch Terror und so genannte 'Schurkenstaaten' hat bereits dazu geführt, dass Forschungsprogramme zu deren Abwehr angekurbelt werden. Gefährliche Substanzen werden allerdings auch an Menschen getestet werden müssen.
NETZEITUNG.DE 01.11.02

Außer Gefecht setzen
Nach der Geiselbefreiung von Moskau muss die internationale Gemeinschaft klarstellen, dass jede militärische Nutzung biologischer und chemischer Mittel verboten ist
Kommentar von Jan van Aken
Ein Krieg ohne Tote ist eine Illusion - auch wenn in Zeiten von CNN und globalem Dorf Luftangriffe "chirurgische Operationen" heißen, Tote "Kollateralschäden" genannt werden und chemische Waffen unter dem Rubrum "nichttödlich" laufen.
TAZ 04.11.02
Anmerkung: Hier geht es auch um Gentechnik bei Biowaffen

Biowaffen-Verbot steht auf der Kippe
Bei biologischen Waffen droht ein weltweites Wettrüsten, falls die gestern begonnene Verhandlungsrunde über die Biowaffen-Konvention in Genf scheitert. Die USA haben signalisiert, daß sie die Rüstungskontrolle bei Biowaffen aussetzen wollen.
Ärzte Zeitung, 15.11.2002

Sicherheitsrisiko Forschung: Wie viel Freiheit verträgt die Wissenschaft?
Von Klaus Werle
Die Nachbeben der Terrorangriffe erreichen die Forschung: Labore werden abgeschottet, Gelehrte durchleuchtet, Veröffentlichungen zensiert. Eine SPIEGEL-ONLINE-Serie über die neue Angst vor einer Wissenschaft des Bösen.
SPIEGEL 02.12.02

Sicherheitsrisiko Forschung: "Das könnte unser Verständnis von Wissenschaft verändern"
Von Eva-Maria Schnurr
Der Krieg gegen den Terror bedroht die Wissenschaft. Weil Forschungsergebnisse auch Terroristen zu tödlichen Waffen verhelfen könnten, fordern Politiker, sie der Zensur zu unterwerfen. Erste Fälle gibt es schon.
SPIEGEL 03.12.02

Sicherheitsrisiko Forschung: Die Achse der Bösen
Von Klaus Werle
Aus Angst vor Terroristen rüsten die USA ihre Forschungsstätten zu Festungen auf. Bis Februar muss jedes Bio-Labor neue Sicherheitsstandards erfüllen, Mitarbeiter werden systematisch durchleuchtet. Deutsche Institute setzen dagegen auf Vertrauen und Menschenkenntnis - auch nach dem 11. September.
SPIEGEL 04.12.02

Sicherheitsrisiko Forschung: Panik-Attacken im Labor
Von Tobias Zick
Deutsche Forscher bekommen keine Virenproben mehr aus den USA, amerikanische Labors vernichten ganze Erreger-Bestände. Die Sorge vor dem Bioterror erschwert die wissenschaftliche Arbeit. Die größte Angst: ein Pocken-Cocktail aus einem Terror-Labor.
SPIEGEL 05.12.02

Nicht-tödliche Biowaffen stehen bereits auf der Wunschliste der Militärs
Von Thomas Müller
Noch vor einigen Jahren konnte sich kaum jemand vorstellen, daß jemand ernsthaft vor hat, Biowaffen einzusetzen:
Ärzte Zeitung, 11.12.2002

Die Analyse der Milzbrand-Anschläge in den USA hat aufgedeckt, wie komplex die Übertragung ist
Von Manfred Bergbauer
Der 22. September 2001 hat das Zeug, zu einem Schreckensdatum in der Geschichte der Infektionsmedizin zu werden. Anthrax trat damals aus heiterem Himmel in großen US-Städten auf.
Ärzte Zeitung, 09.01.2003

Sunshine Project Biowaffen-Telegramm Nr. 12
Irak ... Rizinfunde ... Pockenschutzimpfungen ... Killerpilze ... US-Richtlinien ... zivile Biowaffen-Task force ... impfresistentes Anthrax ... Milzbrandbriefe
14. Januar 2003
Anmerkung: Zahlreiche sehr lesenswerte Informationen zur aktuellen Situation

Natur liefert stärkste Chemiewaffen
Besonders die Nervengase Sarin, Tabun und Lost sind für Terroristen leicht verfügbar
von Wolfgang W. Merkel
DIE WELT 18.01.03

Biowaffen kann selbst der „Fuchs" nicht analysieren
Im Fall eines Angriffs auf Kuwait müssten deutsche Soldaten erst Proben zur Analyse schicken - bis ins ferne Deutschland
von Knut Peters
WELT am SONNTAG 19.01.03

Irak stellt angeblich Biowaffen in rollenden Laboren her
Die USA wollen Abhörprotokolle vorlegen, die Iraks Täuschungsmanöver belegen. Blix reist am Samstag wieder nach Bagdad
DIE WELT 03.02.03

WHO warnt vor Terror durch vergiftetes Essen
Giftanschläge mit chemischen, biologischen oder atomaren Giftstoffen könnten globale gesundheitliche Auswirkungen haben
DIE WELT 03.02.03

Wenn Terroristen Nahrung vergiften
GENF (ug). Terroristische Gruppen könnten versuchen, Lebensmittel zu vergiften, warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und regt an, daß sich Regierungen auf solche Attacken vorbereiten.
Ärzte Zeitung, 05.02.2003

US Plans for Use of Gas in Iraq
(Austin and Hamburg, 7 February 2003) - Top US military planners are preparing for the US to use incapacitating biochemical weapons in an invasion of Iraq. Secretary of Defense Donald Rumsfeld and Gen. Richard Myers, Chairman of the Joint Chiefs of Staff, revealed the plans in February 5th testimony before the US House Armed Services Committee.
The Sunshine Project News Release 07.02.03
Anmerkung: Perverser geht es kaum: Bio und Chemiewaffen in einem "gerechten" Krieg gegen Bio- und Chemiewaffen...

Pentagon Perverts Pharma with New Weapons
Liability and Public Image in the Pentagon's Drug Weapons Research
The conventional view is that pharmaceutical research develops new ways to treat disease and reduce human suffering; but the Pentagon disagrees. Military weapons developers see the pharmaceutical industry as central to a new generation of anti-personnel weapons.
The Sunshine Project News Release 11.02.03

Sunshine Project Biowaffen-Telegramm Nr. 13
USA und Giftgas ... Irak ... Neonazis ... "offensive Abwehrforschung" ... Bioterror-Abwehr ... Panikmache ... Vorwürfe ... Südafrika ... Chemiefirmen angeklagt ... Milzbrandbriefe
12. Februar 2003
Anmerkung: Zahlreiche sehr lesenswerte Informationen zur aktuellen Situation

CIA und FBI warnen vor Bio- und Chemo-Terrorattacken
El Kaida plant angeblich Anschläge in den USA und der arabischen Region. US-Bürger sollen sich für den „Fall X“ vorbereiten: Vor allem Lebensmittel und Wasser horten
DIE WELT 12.02.03

Weitere Biowaffen-Telegramme
Hier finden Sie ein Archiv der bisherigen und aktuellen Biowaffen-Telegramme von Sunshine Project.

 

Weiterführende Links zum Thema Biowaffen

Die Organisation "Sunshine Project"
Das Sunshine Project ist eine internationale Organisation mit Sitz in Hamburg und Austin, Texas, die die Risiken biologischer Waffen untersucht.
Anmerkung: Die Internetseiten dieses Vereins bieten zu diesem Thema die wohl umfassendsten Informationen, die im Internet dazu zu finden sind. Da diese Seiten Frames enthalten, wird hier auf eine Verlinkung einzelner Artikel verzichtet und empfohlen, direkt draufzusehen. Besonders empfehlenswert ist übrigens für alle die regelmässig informiert werden wollen, das sogenannte "Biowaffen-Telegramm", das kompetent und kritisch zum Thema berichtet. Ein Eintrag in diesen Verteiler lohnt sich!

Gentechnik und Biowaffen - Auf der Suche nach der "Ethno-Bombe"
Unser erstes Special zum Thema Biowaffen. Hier geht es darum, welche Gefahren durch die Möglichkeiten der Gentechnik bei der Herstellung von Biowaffen bestehen und woran in den Labors gearbeitet wird. Ausserdem gibt es eine allgemeine Einführung in die Biowaffenthematik.
 

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