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Pressespiegel 01.-15. Oktober 2010

Anzahl: 286 Artikel, Stand 20.10.10

15. Oktober 2010

Bundesrat fordert Änderungen am GKV-Finanzierungsgesetz
Berlin – Der Bundesrat hat sich in seiner heutigen Sitzung dafür ausgesprochen, die geplanten Mehrleistungsabschläge für Krankenhäuser aus dem Entwurf des GKV-Finanzierungsgesetzes zu streichen.
AERZTEBLATT.DE 15.10.10

Stellungnahme zur Gesundheitsreform
Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung zu dem Gesetzentwurf zur Finanzierung der Krankenversicherung umfangreich Stellung genommen.
Mit dem Entwurf möchte die Bundesregierung das deutsche Gesundheitswesen reformieren.
PRESSEMITTEILUNG Bundesrat 15.10.10

US-Bundesrichter lässt Klage gegen Gesundheitsreform zu
AERZTEBLATT.DE 15.10.10

Honorarverhandlungen: Es gibt rund eine Milliarde Euro mehr
Korzilius, Heike; Rieser, Sabine
Die niedergelassenen Vertragsärzte können auch 2011 mit steigenden Honoraren rechnen. Über deren Verteilung gibt es allerdings Streit zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(41) 15.10.10

Deutscher Apothekertag: Apotheker schlagen Alarm
Hibbeler, Birgit
Durch das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz sehen sich die Apotheker unverhältnismäßig belastet. Sie rechnen mit dramatischen Einbußen und warnen vor einem Apothekensterben.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(41) 15.10.10

Union möchte FDP von zeitlich befristetem PID-Verbot überzeugen
Bei Treffen der Fraktionsspitzen soll ein Moratorium vereinbart werden - Opposition fordert fraktionsübergreifende Entscheidung im Parlament
Von Robin Alexander
DIE WELT 15.10.10

Junge Union geht beim Embryonenschutz auf Konfrontationskurs zur FDP
AERZTEBLATT.DE 15.10.10

Zeit gewinnen
Kommentar: Ein Moratorium für die Präimplantationsdiagnostik
Von Robin Alexander
DIE WELT 15.10.10

Ringen um die gemeinsamen Linie
Die evangelische Kirche ist nicht einig in der PID-Frage
DOMRADIO 15.10.10

PID: Bestürzend
Leserbrief Overdick-Gulden, Maria
Bei Paaren mit einer Veranlagung zu schweren Erbschäden dürfen Ärzte künftig im Reagenzglas befruchtete Eizellen auf Genschäden untersuchen (DÄ 28–29/2010: „Bundesgerichtshof zur Präimplantationsdiagnostik: Druck auf die Politik“ von Gisela Klinkhammer).
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(41) 15.10.10

IVF: Erste Kinder nach neuem Eizellen-Screening geboren
Grimbergen – In Bonn und Bologna wurden die ersten Kinder geboren, deren Eizellen vor der In-vitro-Fertilisation auf genetische Veränderungen hin untersucht wurden.
AERZTEBLATT.DE 15.10.10

First babies born in the world's first study to assess comprehensive genetic screening before IVF
Births in Italy and Germany from eggs tested by CGH
PRESSEMITTEILUNG European Society of Human Reproduction and Embryology ESHRE 15.10.10

Sie sind wieder da
Von Bettina Weber
Schweiz: 2002 wurde die Abtreibung mit der Fristenlösung gesetzlich geregelt. Doch die Gegner von damals lassen nicht locker und haben eine neue Initiative lanciert.
TAGESANZEIGER.CH 15.10.10

Gesundheitstelematik: Elektronische Patientenakte funktioniert
Imhoff-Hasse, Susanne
Nachdem die technischen Probleme gelöst sind, die bei der Einführung einer elektronischen Patientenakte (ePA) im Prosper-Netz der Knappschaft in den beteiligten Arztpraxen und einem Krankenhaus aufgetreten waren, sollen künftig die inhaltlichen Kategorien für Mediziner und Patienten ausgebaut werden.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(41) 15.10.10

Informationstechnologien: Haftungsschutz oder Haftungsfalle?
Taupitz, Jochen
Die Nutzung medizinischer Informationstechnologie führt umso eher zum Haftungsschutz, je deutlicher es dem medizinischen Standard entspricht, sie einzusetzen. Resultate dürfen allerdings nicht unkritisch übernommen werden
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(41) 15.10.10

Websites: Integration behinderter Menschen
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(41) 15.10.10

Chemo auf dem Sterbebett?
Von Rosemarie Stein
Krebskongress: Worauf es bei der Medizin in der letzten Lebensphase ankommt
TAGESSPIEGEL 15.10.10

Sterbehilfe: Palliativmedizin verlängert das Leben!
Leserbrief Sitte, Thomas; Thöns, Matthias
Der zweite Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, unter welchen Voraussetzungen Sterbehilfe rechtlich zulässig ist (DÄ 36/2010: „Urteil zur Sterbehilfe: Keine Tötung auf Verlangen“ von Gisela Klinkhammer).
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(41) 15.10.10

Tier-Klonverbot kommt
EU-Kommission legt Vorschlag für Verbot von Nahrung aus genetisch veränderten Tieren vor. Derzeit sind Lebensmittel von geklonten Tieren weder explizit verboten noch erlaubt.
DIE PRESSE 15.10.10

Gruene Gentechnik: Schwarz-Gelb verspielt Chancen in Bruessel
Anlaesslich der Antwort der Bundesregierung auf die SPD-Anfrage zu den Moeglichkeiten nationaler Anbauverbote fuer gentechnisch veraenderte Pflanzen erklaert die stellvertretende verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss:
Wir fordern die Bundesregierung auf, die Vorschlaege der EU-Kommission zur Regelung des Anbaus gentechnisch veraenderter Pflanzen sorgfaeltig zu pruefen und im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher, der Landwirte, der Imker und der gesamten gentechnikfreien Wirtschaft zu nutzen.
PRESSEMITTEILUNG SPD-Bundestagsfraktion 15.10.10

Erkenntnisse aus dem Anbau gentechnisch veränderter Kartoffeln
Ernährung und Landwirtschaft/Antwort
Berlin: (hib/EIS/TYH) Der Bundesregierung ist nicht bekannt, warum bei einem Freilandversuch in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr nur auf einer Fläche von 15 Hektar die gentechnisch veränderte Amflora-Kartoffel angebaut wurde und nicht – wie angemeldet – auf 20 Hektar.
HIB Heute im Bundestag 15.10.10


14. Oktober 2010

ARD: Mehr chronisch Kranke infolge von Gesundheitsfonds erfasst
AERZTEBLATT.DE 14.10.10

Streit über die Fortpflanzung
Die FDP will den Embryonenschutz liberalisieren und Gentests zulassen. Die CDU will das nicht und fordert ein Verbot, um darüber nachdenken zu können. Unterstützung dafür bekommt sie von der SPD und den Grünen
Von Heike Haarhoff
TAZ 14.10.10

Trendwende in der Justiz
Für den BGH ist die Sache bereits klar
Der Bundesgerichtshof hat dem Bundestag keinen Auftrag zur Neuregelung der Präimplantationsdiagnostik (PID) gegeben.
TAZ 14.10.10

"Es geht nicht um Designerbabys"
Der Mediziner Matthias Bloechle praktiziert die umstrittene PID. Ihr Ziel sei nur, tödliche Erbkrankheiten zu erkennen, sagt er
TAZ 14.10.10

Unsichere Rechtslage
Gastkommentar: Das Dilemma der Fortpflanzungsmedizin
Von Rene Röspel
DIE WELT 14.10.10

Eine Gewissensfrage
Präimplantationsdiagnostik / Union und FDP loten die Chancen für eine gemeinsame Neuregelung aus
Von Katja Wilke
Rheinischer Merkur Nr. 41, 14.10.10

Stirb und werde
Wem möchten Sie Ihr Herz spenden? Chefärztin Brida von Castelberg plädiert für kreative Ideen, um den Organmangel zu bekämpfen.
DIE ZEIT Nr. 42, 14.10.10

Julia Klöckner und CompuGroup Medical machen sich für Organspende stark
Repräsentative Umfrageergebnisse: Ärzte sind Lebensretter aus Überzeugung
Die Wartelisten sind lang, die Zahl von Spenderorganen knapp und die Verzweiflung Betroffener groß. Noch immer stoßen Organspenden in der Bevölkerung auf Vorbehalte.
PRESSEMITTEILUNG CompuGroup Medical 14.10.10

"Die Regenerative Medizin hat das Potenzial, die Medizin zu revolutionieren"
Über 300 Forscher aus der ganzen Welt sind zurzeit im Stuttgarter Haus der Wirtschaft zum internationalen Fachkongress "4th Congress on Regenerative Biology and Medicine - BioStar 2010" versammelt.
PRESSEMITTEILUNG BioRegio STERN Management GmbH 14.10.10

Herzgewebe vom Fließband
Fragen an Oliver Brüstle
Rheinischer Merkur Nr. 41, 14.10.10

Aus Haut wird Nerv
Stammzellen / Immer weniger genetische und chemische Eingriffe sind nötig, um ausgereiften Körperzellen durch Reprogrammierung neue Eigenschaften zu geben. Der praktische Einsatz der Verfahren rückt näher
Von Silvia von der Weiden
Rheinischer Merkur Nr. 41, 14.10.10

Der Genetiker und die Sprache Gottes
Von Kai Kupferschmidt, Hartmut Wewetzer
Eine seiner Aufgaben sieht er darin, Religion und Wissenschaft zu versöhnen: Ein Gespräch mit dem Erbgut-Entzifferer, Wissenschaftsmanager und überzeugten Christen Francis Collins.
TAGESSPIEGEL 14.10.10

Die fliegenden Mutanten
Von Wiebke Rögener
Seit Jahren arbeiten Gentechniker daran, Insekten für menschliche Zwecke zu manipulieren: Impfende Mücken, winterfeste Fliegen - bald könnten gentechnisch veränderte Tiere durch Europa schwirren.
SUEDDEUTSCHE.DE 14.10.10

Diagnose Brustkrebs
Frauen sollen über Vor- und Nachteile des Screenings ausgewogen aufgeklärt werden. Bei den Nachteilen ist das offizielle Merkblatt jedoch noch verbesserungswürdig.
Von Klaus-Peter Görlitzer
TAZ 14.10.10

Prozess gegen Krebsärztin bis 2012 terminiert
Seit knapp einem Jahr steht die ehemalige Krebsärztin Mechthild B. vor Gericht, weil sie in der Paracelsus-Klinik im niedersächsischen Langenhagen 13 Patienten mit zu hohen Schmerzmittel-Dosen getötet haben soll.
SPIEGEL Online 14.10.10

Karten auf den Tisch
Unpublizierte Studien zeigen Risiken eines Antidepressivums
SUEDDEUTSCHE.DE 14.10.10

Regierung: Zahl der Versuche an Wirbeltieren ist leicht gestiegen
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz/Antwort -
Berlin: (hib/EIS/AW) Durch den vermehrten Einsatz von transgenen Tieren ist die Zahl der Versuche an Wirbeltieren nach Paragraf 7 Absatz 1 des Tierschutzgesetzes leicht angestiegen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/3132) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (17/2936) zur Entwicklung, Validierung und Anwendung von Alternativen zu Tierversuchen mit.
HIB Heute im Bundestag 14.10.10

Brasilien-Stichwahl: Teil des Episkopats warnt vor Kandidatin Roussef
Rousseff und ihrer Regierungspartei PT wird vorgeworfen, für eine weitreichende Legalisierung von Abtreibung zu sein
KATH.NET 14.10.10


13. Oktober 2010

Acht Bundesländer wollen Gesundheitsreform kippen
AERZTEBLATT.DE 13.10.10

Bündnis bereitet Nationalplan für seltene Erkrankungen vor
Berlin – Auf der nationalen Konferenz für seltene Erkrankungen treffen sich derzeit Experten in Berlin, um über mögliche Inhalte eines Nationalplans für seltene Erkrankungen zu diskutieren.
AERZTEBLATT.DE 13.10.10

Appell für Schutz von Embryonen
CDU-Abgeordnete wollen Parteitagsbeschluss
Von Rainer Woratschka
TAGESSPIEGEL 13.10.10

Grüne fordern Moratorium für Umgang mit der Präimplantationsdiagnostik
AERZTEBLATT.DE 13.10.10

Moratorium für Umgang mit der Präimplantationsdiagnostik
Zum Koalitionsstreit zwischen FDP und CDU/CSU zur Präimplantationsdiagnostik erklärt Priska Hinz, Sprecherin für Biotechnologie
Die rechtlich unklare Situation zur Präimplantationsdiagnostik (PID), wie sie seit dem Urteil des Bundesgerichtshofes im Juli besteht, muss rasch gelöst werden.
PRESSEMITTEILUNG Priska Hinz, MdB bündnis 90 / Die Grünen 13.10.10

PID: Medizin im Reagenzglas
Gespräche mit dem Juristen Oliver Tolmein und dem Wissenschaftsjournalisten Martin Winkelheide
DEUTSCHLANDRADIO 13.10.10

Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger zur Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik (PID)
"PID ist mit christlichem Menschenbild nicht vereinbar"
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Bischofkonferenz DBK 13.10.10

ÖDP gegen Lockerung des Embryonenschutzgesetzes
Kauer: „Hände weg von PID“
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) spricht sich gegen die Aufweichung des Embryonenschutzgesetzes aus.
PRESSEMITTEILUNG Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) 13.10.10

Erster Einsatz von embryonalen Stammzellen am Menschen
Ärzte in den USA haben einem querschnittsgelähmten Patienten erstmals embryonale Stammzellen injiziert. Die ethisch umstrittenen Zellen haben ein großes Potenzial in der Therapie verschiedenster Krankheiten.
von Michelle Röttger
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND 13.10.10

Stammzellforscher Brüstle bewertet Geron-Methode skeptisch
Berlin – Der Bonner Stammzellforscher Oliver Brüstle hat die in den USA erfolgte erste Behandlung eines Menschen mit Zellen aus embryonalen Stammzellen skeptisch bewertet.
AERZTEBLATT.DE 13.10.10

Erste Stammzell-Kur am Menschen
Wissenschaftler in den USA behandeln querschnittsgelähmten Patienten mit menschlichen embryonalen Stammzellen / Deutscher Forscher warnt vor verfrühten Hoffnungen
Lilo Berg, Dietmar Ostermann
BERLINER ZEITUNG 13.10.10

Heiler des Rückenmarks
Erstmals behandeln Ärzte gelähmten Patienten mit embryonalen Stammzellen. Er soll das Gefühl wiedererlangen
Von Bernd Pickert
TAZ 13.10.10

Deutscher Hospiztag: Sterben ins Leben integrieren
Berlin. Zum morgigen Deutschen Hospiztag erklärt die Sprecherin für Senioren der FDP-Bundestagsfraktion und das Mitglied der Kinderkommission des Deutschen Bundestages Nicole Bracht-Bendt:
Der alljährliche Hospiztag ist ein wichtiger Anlass, der Hospizbewegung für dessen großartiges Engagement zu danken.
PRESSEMITTEILUNG Nicole Bracht-Bendt, MdB FDP 13.10.10

Zu wenig Zuwanderung gefährdet ältere Menschen
Für die Betreuung Älterer ist laut Pflegebranche mehr Zuwanderung aus dem Ausland nötig. Politiker und Ökonomen fordern ein Punktesystem.
WELT Online 13.10.10

Organspender gesucht - Minister Rösler startet neue Info-Kampagne
Von Stefan Beutelsbacher
DIE WELT 13.10.10

Zu kurzes Leben nach der Transplantation
Organspendermangel und lange Wartezeiten schwächen Empfänger - Mediziner fordern neue Richtlinien der Zuteilung
Von Uwe Groenewold
DIE WELT 13.10.10

Entscheidung fürs Leben
Drei von vier Deutschen sind bereit, nach ihrem Tod Organe zu spenden, wie eine aktuelle Studie belegt. Doch nur jeder Vierte hat einen Spenderausweis. Warum?
Von Rainer Woratschka
TAGESSPIEGEL 13.10.10

IQWiG: Gesetz muss Publikationspflicht für alle klinischen Studien vorschreiben
Aktuelle Beiträge im British Medical Journal zu Antidepressivum Reboxetin unterstreichen Reformbedarf / Mehr Transparenz auch bei Medizinprodukten nötig
PRESSEMITTEILUNG Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) 13.10.10

Adressaufkleber für Erbgutschleuser
Deutsche Wissenschaftler haben Viren gebastelt, die Erbmaterial gezielt in bestimmten Zellen abliefern. Das könnte die Gentherapieforschung voranbringen.
Von Sami Skalli
ZEIT Online 13.10.10

Frühgeborene: Früher Schmerz hinterlässt langfristige Spuren
Dr. Johanna Hohmeister mit Förderpreis für Schmerzforschung ausgezeichnet – Gießener Arbeitsgruppe plädiert für sorgfältige Schmerzbehandlung auf der Neugeborenen-Intensivstation
PRESSEMITTEILUNG Justus-Liebig-Universität Gießen 13.10.10

Parkinson: Konsens über Tiefenhirnstimulation
Los Angeles – Nach Angaben des Herstellers sind seit 2002 mehr als 70.000 Patienten mit einem Gerät zur tiefen Hirnstimulation (Hirnschrittmacher) versorgt worden.
AERZTEBLATT.DE 13.10.10


12. Oktober 2010

Union und Grüne wollen Embryo-Auslese verhindern
Grüne und Union wollen die Auslese von Embryonen stoppen. Die FDP hält dagegen und droht mit der Blockade des Vorhabens.
Von Robin Alexander und Matthias Kamann
WELT Online 12.10.10

Präimplantationsdiagnostik: Streit um Embryonenschutz spaltet die Koalition
SPIEGEL Online 12.10.10

Koalition droht bei Embryonenschutz Zerreißprobe
Augsburg – Der Koalition droht im Streit um eine Neuregelung des Embryonenschutzes bei der Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Zerreißprobe.
AERZTEBLATT.DE 12.10.10

CDU will Präimplantationsdiagnostik sofort verbieten
Die FDP drängt auf die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) – die CDU will sie sofort verbieten und zeigt sich wenig kompromissbereit.
WELT Online 12.10.10

Sortierer des Lebens
Von Charlotte Frank
Geht es nach der FDP, dürfen Embryonen schon aussortiert werden, wenn nur die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung besteht. So offen hat sich lange niemand in Deutschland vom Embryonenschutz abgekehrt.
SUEDDEUTSCHE.DE 12.10.10

FDP will keinen Streit
Die Union sperrt sich gegen jede Form der Präimplantationsdiagnostik. Die Liberalen wollen Streit vermeiden und die umstrittene Abstimmung über die Neuregelung der Technologie im Bundestag freigegeben.
Steffen Hebestreit
FRANKFURTER RUNDSCHAU 12.10.10

Uneins über Schutz der Embryonen
Union erwägt Lockerung bei Präimplantationsdiagnostik
Katja Tichomirowa
BERLINER ZEITUNG 12.10.10

PID-Frage des Gewissens
Die CDU-Staatssekretärin Julia Klöckner erwartet Probleme mit FDP
DOMRADIO 12.10.10

Auch weiterhin Seite an Seite?
Präses Schneider überrascht katholische Kirche mit Aussagen zur PID
DOMRADIO 12.10.10

Embryonenschutz nicht dem Koalitionsfrieden opfern
Mit scharfer Kritik reagiert der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, auf die Ankündigung aus der FDP, im Bundestag eine weitgehende Liberalisierung der Präimplantationsdiagnostik auf den Weg zu bringen.
PRESSEMITTEILUNG Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) 12.10.10

Braucht die Fortpflanzungsmedizin neue Gesetze?
Die Diskussion über den Embryonenschutz lebt wieder auf: Katholische Laien sprechen sich gegen eine Lockerung aus, evangelische Ethiker verlangen neue rechtliche Grundlagen.
EVANGELISCH.DE 12.10.10

Neue Sternstunden im Bundestag?
Ulrike Baureithel
Die FDP will die Embryonenauswahl im Reagenzglas freigeben und fordert damit den Koalitionspartner heraus. Mittlerweile finden sich in allen Parteien PID-Anhänger
DER FREITAG 12.10.10

Wir brauchen Rechtssicherheit für Gentests an Retortenbabys
Präimplantationsdiagnostik: Die FDP will die Untersuchung von Embryonen auf Erbkrankheiten erlauben. Ein neues Gesetz könnte zudem endlich einen ethischen Rahmen schaffen.
Von Sven Stockrahm
ZEIT Online 12.10.10

Was Leben schützt
Vor drei Monaten erlaubte ein Urteil des Bundesgerichtshofs die umstrittene Präimplantationsdiagnostik. Statt dies zu begrüßen, streitet sich die Union mit der FDP. Den Begriff Lebensschutz definiert sie dabei völlig falsch.
Kommentar von Hartmut Wewetzer
TAGESSPIEGEL 12.10.10

USA: Erste Tests mit embryonalen Stammzellen
Zellen werden Wirbelsäulenpatienten ins Rückenmark injiziert
PRESSETEXT.AUSTRIA 12.10.10

"Wichtig ist, dass tatsächlich wieder Nervensignale fließen können"
Zur Stammzellenbehandlung von Lähmungspatienten
Medizin.- Ein teilweise gelähmter Patient wurde in den USA erstmals mit embryonalen Stammzellen behandelt. Was sich die Mediziner von dem Eingriff genau erhoffen, erklärt Wissenschaftsjournalist Michael Lange im Interview mit Monika Seynsche.
DEUTSCHLANDFUNK 12.10.10

Feuertaufe für die embryonale Stammzelltherapie
Erstmals behandeln Ärzte mit veränderten embryonalen Stammzellen. Große Hoffnung ist verfrüht, doch der Versuch kann die Medizin revolutionieren. D. Lüdemann kommentiert.
ZEIT ONLINE 12.10.10

Heiler des Rückenmarks
Erstmals behandeln US-Ärzte einen Gelähmten mit embryonalen Stammzellen. Er soll das Gefühl wiedererlangen. Aber nicht nur Bekämpfer der Stammzellenforschung üben Kritik.
Von B. Pickert
TAZ 12.10.10

Rückenmark-Reparatur: Mediziner testen embryonale Stammzellen am Menschen
SPIEGEL Online 12.10.10

Reparatur am Rückenmark
In den USA hat der erste klinische Test einer Stammzelltherapie begonnen
Von Kai Kupferschmidt
TAGESSPIEGEL 12.10.10

Auf der Suche nach dem Wundermittel
Sebastian Moll
Nach einem Wundermittel sucht Geron seit der Biologe Michael West mit dem Risiko-Kapital privater Finanzinvestoren 1992 die Firma gegründet hat. Das Biotech-Unternehmen braucht dringend Erfolg.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 12.10.10

Meilenstein für die Forschung
In den USA hat die weltweit erste Therapie mit embryonalen Stammzellen begonnen. Aber deren Einsatz ist wegen der Zerstörung der Embryonen heftig umstritten. Und: Es geht auch anders, sagen Forscher.
Anke Brodmerkel
FRANKFURTER RUNDSCHAU 12.10.10

USA: Erste Tests mit embryonalen Stammzellen
Zellen werden Wirbelsäulenpatienten ins Rückenmark injiziert
PRESSETEXT.AUSTRIA 12.10.10

Medizin mit Embryos
Dietmar Ostermann
In den USA hat die Stammzellforschung den Schritt aus dem Labor in die Klinik vollzogen: Zum ersten Mal wurde ein Patient mit Zellen behandelt, die aus menschlichen embryonalen Stammzellen gewonnen wurden.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 12.10.10

Beginn der ersten Stammzellstudie nach Querschnittslähmung
AERZTEBLATT.DE 12.10.10

Spanien: Lebensschützer fordern Ministerin zum Rücktritt auf
Eine spanische Lebensschutzorganisation fordert die Gleichstellungsministerin zum Rücktritt auf. Die Politikerin hat behauptet, eine Abtreibung beende kein menschliches Leben, weil es keinen wissenschaftlichen Konsens über den Beginn des Leben gebe.
KATH.NET 12.10.10

Mit geistlichen Waffen gegen die Kultur des Todes
In Rom tagte der fünfte Weltgebetskongress von „Human Life International“. Von Guido Horst / Die Tagespost
KATH.NET 12.10.10

Organspende: Auf der Suche nach "Organpaten" in Einkaufszentren
AERZTEBLATT.DE 12.10.10

Deutsche überleben Transplantation immer kürzer
Von Uwe Groenewold
Todkranke Menschen warten auf eine Organspende. Wenn die dann da ist, sind sie oft schon zu schwach. Nun wird über eine andere Zuteilung diskutiert.
WELT Online 12.10.10

Organpaten werden - Start der neuen Kampagne der BZgA und aktuelle Studienergenisse
Unter dem Motto „ORGANPATEN werden“ startet heute in Berlin die neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die rund um das Thema Organ- und Gewebespende informieren will. Ziel ist es, die Zahl derer, die einen Organspendeausweis bei sich tragen, zu erhöhen.
Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG Bundesminsteriums für Gesundheit und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 12.10.10

Pharma Kodex 2010 ist erschienen
Berlin – Die 16. aktualisierte und erweiterte Ausgabe des Pharma Kodex ist erschienen.
AERZTEBLATT.DE 12.10.10

Erreger kennen keine Grenzen
Auf dem Weltgesundheitsgipfel diskutierten Forscher über die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit.
Von Adelheid Müller-Lissner
TAGESSPIEGEL 12.10.10


11. Oktober 2010

FDP will Embryonenschutz lockern
Von Nina von Hardenberg
Nach Vorstellungen der FDP sollen Embryonen von Eltern mit erblichen Krankheiten künftig genetisch untersucht und aussortiert werden dürfen. Der Koalitionspartner würde das für eine "Katastrophe" halten.
SUEDDEUTSCHE.DE 11.10.10

FDP droht Union Abstimmungspakt mit Opposition an
Im schwarz-gelben Streit über den Embryonenschutz wollen die Liberalen den Koalitionspartner notfalls überstimmen.
Von Robin Alexander
WELT Online 11.10.10

PID: Kauder warnt vor Koalitionsstreit
AERZTEBLATT.DE 11.10.10

Die PID auf dem Prüfstand
Auseinandersetzung um Methode in Koalition - auch Kirchen uneins
DOMRADIO 11.10.10

Interview "Wir müssen Standards der Einwanderung setzen"
Roland Koch will Zuwanderung besser steuern
DEUTSCHLANDFUNK 11.10.10
Anm.: Hier geht es auch ausführlich um die Unions-Debatte zur Präimplantationsdiagnostik

Präimplantationsdiagnostik – Dammbruch möglich
Die Union will von einem Verbot der umstrittenen Präimplantationsdiagnostik (PID) Abstand nehmen, weil sie dafür keine Mehrheit innerhalb der schwarz-gelben Koalition sieht.
AERZTEBLATT.DE Blog 11.10.10

Präses Schneider: PID begrenzt zulassen
Der amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Schneider, hat sich für eine begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen.
DOMRADIO 11.10.10

"Der Mensch entscheidet, wer überlebt - das ist unerträglich"
Erzbischof Robert Zollitsch über die künstliche Befruchtung und den Umgang der Kirche mit dem Missbrauchsskandal
Von Andra Seibel; Matthias Kamann; Lucas Wiegelmann
DIE WELT 11.10.10

Union will das große C verteidigen
Katja Tichomirowa
Die Regierungsparteien haben ein neues Feld entdeckt, um sich zu streiten: die Präimplantationsdiagnostik. Beim Embryonenschutz wollen sich CDU und CSU mit christlicher Sichtweise endlich einmal deutlich vom Koalitionspartner FDP abgrenzen.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 11.10.10

Das Familienglück und sein Preis
3800 so genannte Kinderwunschbehandlungen nehmen die Ärzte in der Region im Jahr vor. Künstliche Befruchtung ist oft die letzte Möglichkeit für kinderlose Paare – aber manchmal auch eine Enttäuschung.
Von Ingo Bach, Nina Lammers
TAGESSPIEGEL 11.10.10

Baby aus 20 Jahre altem Embryo geboren
Fast zwei Jahrzehnte lagerte der Embryo im Gefrierschrank eines Instituts in den USA und wurde schließlich einer Frau eingesetzt. Nun brachte sie einen Jungen zur Welt.
ZEIT Online 11.10.10

Europarat: Gegen Recht auf Abtreibung
Johanna Metz
Der Europarat hat sich nach kontroverser Debatte gegen ein allgemeines Recht auf Abtreibung, künstliche Befruchtung und Sterbehilfe ausgesprochen.
Das Parlament Nr. 41-42, 11.10.10

Abtreibung wird wesentliches Thema der US-Kongresswahlen
Lebensschutzorganisationen werden die Abtreibungsfrage zu einer der wesentlichen Fragen der kommenden US-Kongresswahlen machen, kündigte die ehemalige Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin, an.
KATH.NET 11.10.10

Wahl in Brasilien: Bischöfe verteidigen Orientierungshilfe
KATH.NET 11.10.10

Erster Mensch erhält embryonale Stammzellen
Ein Querschnittgelähmter ist mit embryonalen Stammzellen behandelt worden.
ZEIT Online 11.10.10

Geron Initiates Clinical Trial of Human Embryonic Stem Cell-Based Therapy
First Patient Treated at Shepherd Center in Atlanta
PRESSEMITTEILUNG Geron 11.10.10

Diskussion über Ethikbeirat verschoben
Das Parlament Nr. 41-42, 11.10.10

"Um den Erfolg bei Transplantationen zu erhöhen, ist ein neues Gesetz notwendig"
Aufgrund des Spendermangels bekommen immer kränkere Patienten immer ältere Organe, kritisieren Ärzte.
Ärzte Zeitung, 11.10.10

Interministerielle Arbeitsgruppe soll Kapitaldeckung in der Pflege vorbereiten
Gesundheit/Antwort
Berlin: (hib/MPI/BOB) Die Bundesregierung will die Entwicklungsschritte hin zu einer ergänzenden Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung von einer interministeriellen Arbeitsgruppe ausarbeiten lassen.
HIB Heute im Bundestag 11.10.10

Schmerztherapeuten fordern nationalen Aktionsplan gegen Schmerz
Mannheim - Einen nationalen Aktionsplan gegen den Schmerz hat die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) anlässlich der Europäischen Woche gegen den Schmerz vom 11. bis 16. Oktober gefordert.
AERZTEBLATT.DE 11.10.10

DGSS fordert nationalen Aktionsplan gegen Schmerz
Acht Millionen Deutsche betroffen, 25 Milliarden Euro jährliche Kosten
Anlässlich der Europäischen Woche gegen den Schmerz (11.-16.10.2010, siehe http://www.efic.org/ewap.php), die in diesem Jahr das Thema „Soziale Auswirkungen des Schmerzes“ hat, fordert die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) einen Nationalen Aktionsplan gegen den Schmerz.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) 11.10.10

Studien stellen Nutzen von Krebsmitteln in Frage
Können moderne Medikamente das Leben von Krebspatienten verlängern? Zwei Studien zu Avastin und Erbitux haben jetzt ergeben, dass die teuren Arzneimittel kaum nützen. Die Hersteller Merck und Roche erklärten, die Ergebnisse würden früheren Erkenntnissen widersprechen.
SPIEGEL Online 11.10.10

Braun: "Wir stärken Forschung zu Impfstoffen und Medikamenten für Entwicklungsländer"
BMBF fördert zum ersten Mal so genannte "Produktentwicklungspartnerschaften"
Dr. Helge Braun, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), stellte heute auf dem World Health Summit eine neue Fördermaßnahme für die Forschung und Entwicklung gegen vernachlässigte und armutsbedingte Krankheiten vor.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 11.10.10

Die Gene bestimmen den Menschen nicht allein
Wittener Forscher geben ein Buch zur Bedeutung der Epigenetik für Krankheit und Verhalten heraus
Die Epigenetik befasst sich mit den vererbbaren, nicht in der DNS-Sequenz kodierten Informationen, die zur Interpretation von Genomen benötigt werden.
PRESSEMITTEILUNG Private Universität Witten/Herdecke gGmbH 11.10.10

Adipositas: Gene mit geringem Einfluss auf Gewicht und Körperform
Boston/Regensburg – Eine internationale Forschergruppe hat 18 Genvarianten entdeckt, die den Body-Mass-Index steigern.
AERZTEBLATT.DE 11.10.10

Möglichkeiten nationaler Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen
Ernährung und Landwirtschaft/Kleine Anfrage
Berlin: (hib/EIS/MPI) Seit Juli 2010 soll nach Vorschlägen der EU-Kommission den Mitgliedsstaaten die Entscheidungsfreiheit eingeräumt werden, ob gentechnisch veränderte Pflanzen auf ihrem Hoheitsgebiet angebaut werden dürfen.
HIB Heute im Bundestag 11.10.10

"Gentechnik muss Mehrwert haben"
Jan Eisel
Die Debatte um die Zukunft der Gentechnik in der Landwirtschaft wird bereits seit langer Zeit europaweit heftig geführt. Doch in ihrem Ergebnis steht die Politik noch am Anfang.
Das Parlament Nr. 41-42, 11.10.10


10. Oktober 2010

Schwarz-Gelb will Embryonenschutz lockern
Die FDP drängt auf die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik. Die Union gibt um der Harmonie willen nach.
Von Robin Alexander
WELT Online 10.10.10

PID oder nicht PID: Die Parteien nehmen Stellung im aktuellen GID
Alexander Schwerin
PID oder nicht PID?, die Politik ist jetzt gefragt. Die FDP ist vorgeprescht und setzt die CDU unter Druck. Der Gen-ethische Informationsdienst (GID) hat deshalb Abgeordnete der Bundestagsfraktionen gebeten, ihre Haltung gegenüber der PID zu erläutern.
Vorab veröffentlicht aus Gen-Ethischer Informationsdienst GID, Nr. 202, erscheint am 22. Oktober 2010

Die Welt heilen
Ärzte fordern mehr Engagement von Deutschland
Von Kai Kupferschmidt
TAGESSPIEGEL 10.10.10

Geschäft mit dem Leben
Ohne Skrupel hat ein Forscher und Unternehmer ein Mittel verkauft, das längeres Leben verheißt. Noch weiß allerdings niemand, ob die Substanz tatsächlich so wirkt - und ob sie nicht vielleicht gefährliche Nebenwirkungen hat. "Zeit Wissen"-Autor Sascha Karberg fragt nach.
SPIEGEL Online 10.10.10

Durchbruch beim Gentransfer – Präzisionsfähren für hochselektiven Gentransfer
Einer Forschergruppe des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) ist es gelungen, durch „Protein-Engineering“ ein nichtinfektiöses Virus zu konstruieren, mit dem gezielt Gene in Subtypen bestimmter Zellen übertragen werden können. Dabei ist diese Genfähre nicht nur hochselektiv, sondern auch noch vielseitig einsetzbar.
PRESSEMITTEILUNG Paul-Ehrlich-Institut - Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel 10.10.10

Mehr Freiheit als die Schlupfwespe
Sind wir der Beantwortung der Frage, was den Menschen ausmacht, durch den enormen Wissenszuwachs der letzten beiden Jahrzehnte denn nähergekommen? Philosophen und Forscher diskutieren über das Menschenbild der Neurowissenschaft.
Von Adelheid Müller-Lissner
TAGESSPIEGEL 10.10.10


09. Oktober 2010

PID: Schicksalsfrage der Humanität
Welche Argumente sprechen gegen die Präimplantationsdiagnostik? – Experten diskutieren in Mainz Von Richard Rabe
DIE TAGESPOST 09.10.10

Geschäfte aus der Retorte
Die Erfindung der künstlichen Befruchtung hat eine globale Industrie geschaffen:
FAZ.NET 09.10.10

Künstliche Befruchtung - eine Frage der Religion
Nobelpreis für die Zeugungstechnik: Unter den Weltreligionen gehen Buddhismus und Hinduismus am tolerantesten damit um
Von Danielle Bengsch
DIE WELT 09.10.10

Sterbehilfe oder Mord? Und der Hund?
Oliver Tolmein
Wieder hat der Bundesgerichtshof einen Sterbehilfefall entschieden, könnte man beim Lesen der Überschrift der höchstrichterlichen Pressemitteilung 189/2010 denken:
FAZ.NET Blog Biopolitik 09.10.10


08. Oktober 2010

OECD-Konferenz zu den Auswirkungen der Finanzkrise - Deutschlands Gesundheitssystem ist für die Zukunft gut gerüstet
Am 7. und 8. Oktober 2010 sind die Gesundheitsminister und -ministerinnen der 33 OECD-Mitgliedstaaten in Paris zu einer Konferenz zusammengekommen, um die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Gesundheitssysteme zu analysieren.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit BMG 08.10.10

Anhörung zum Arzneimittelgesetz: „Wann soll denn der wirkliche Nutzen festgestellt werden?“
Rieser, Sabine
Harte Sparmaßnahmen bei Arzneimitteln, klare Ansagen zur schnellen Nutzenbewertung bei Innovationen – man wollte der schwarz-gelben Koalition im Frühjahr kaum glauben, was sie plante. Zu Recht. Mit weitreichenden Änderungsanträgen verwässert sie jetzt ihren eigenen Entwurf.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(40) 08.10.10

Arzneimittelindustrie: Warten auf das Biotech-Wunder
Prenzel, Petra
Zehn Jahre nach dem Gründungsboom in der deutschen Biotechnologiebranche sind erst acht Medikamente zugelassen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(40) 08.10.10

Kassenpatienten mit Erstattungstarifen bleiben oft auf Kosten sitzen
AERZTEBLATT.DE 08.10.10

Patientenschutz: Nicht selbstverständlich
Krüger-Brand, Heike E.
Der Verarbeitung sensibler Daten spielt im Gesundheitswesen eine zentrale Rolle. Der Datenschutz steht dabei im Spannungsverhältnis unterschiedlicher Interessen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(40) 08.10.10

Gesundheitskarte: Klage vor dem Sozialgericht
Vor dem Sozialgericht Düsseldorf hat Ende August 2010 das bundesweit erste Verfahren begonnen, das sich mit der verfassungsrechtlichen Unbedenklichkeit der elektronischen Gesundheitskarte beschäftigt.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(40) 08.10.10

Sterbehilfeverein Dignitas macht weiter
18 Deutsche nahmen 2010 Hilfe zur Selbsttötung in Anspruch
KATH.NET 08.10.10

Todeswunsch muss "ernsthaft" sein
Der Bundesgerichtshof verlangt neuen Prozess gegen Mann, der seine kranke Frau erschoss
TAZ 08.10.10

Bundesgerichtshof: Fälle von Sterbehilfe genau prüfen
Das Bundesgerichtshof hat einen Fall an das Landgericht zurückverwiesen, in dem nicht ersichtlich ist, ob ein Mann seine Frau auf Ihren Wunsch hin erschossen oder ermordet hat.
Von Jost Müller-Neuhof
TAGESSPIEGEL 08.10.10

ZdK-Präsident Glück: Politik muss mehr für Hospizdienste tun
DOMRADIO.DE 08.10.10

Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung nimmt ihre Arbeit auf – Stiftungsurkunde übergeben
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V. 08.10.10

Politik muss Palliativmedizin und Hospizdienste stärker fördern
"Palliativmedizin und Hospizbegleitung müssen in der Gesundheitspolitik einen anderen, herausragenden Stellenwert erhalten," forderte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, anlässlich der Verleihung des Ehrenpreises des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes (DHPV) am Freitag, dem 8. Oktober 2010, in Berlin.
PRESSEMITTEILUNG Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) 08.10.10

Ambulanter Kinderhospizverein: Eine unentbehrliche Hilfe
Klinkhammer, Gisela
Der Deutsche Kinderhospizverein feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Er unterstützt schwerstkranke Kinder und ihre Familien.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(40) 08.10.10

Pflegende Angehörige können bei Unfall Versicherungsschutz haben
AERZTEBLATT.DE 08.10.10

Europarats-Parlament bekräftigt Gewissensfreiheit von Ärzten
DOMRADIO.DE 08.10.10

Nobelpreis für Medizin: "Vater" von vier Millionen Babys
Zylka-Menhorn, Vera; Siegmund-Schultze, Nicola; Leinmüller, Renate
Der Physiologe Robert G. Edwards hatte in den 1970er Jahren gemeinsam mit dem britischen Gynäkologen Patrick Steptoe die In-vitro-Fertilisation entwickelt.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(40) 08.10.10

Vatikanzeitung: Debatte um Medizinnobelpreis geht fehl
Mediziner beklagt in "Osservatore"-Kommentar mangelnde Auseinandersetzung mit Ursachen der steigenden Unfruchtbarkeit
KATH.NET 08.10.10

DGGG: Ethischen Konflikten mit kontrollierter Qualität in der Pränataldiagnostik vorbeugen
Trotz erreichter hoher Qualität steigen in Deutschland Anforderungen an die Qualität der Pränataldiagnostik durch neues Gendiagnostikgesetz – bessere psychosoziale Beratung Schwangerer als Ziel.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 08.10.10

Leben um jeden Preis
Mit Plastikembryos auf Jugendmessen, mit weißen Kreuzen in Innenstädten: Abtreibungsgegner sehen sich als Aufklärer - und werden selbst von deutschen Ministern unterstützt.
TAZ 08.10.10
Anm.: Der Artikel kann kommentiert werden.

Weltweit sterben zu viele Frauen in Schwangerschaft und bei Geburt
„Während für Mitteleuropa große Erfolge bezüglich der Sterblichkeit von Müttern und Kindern verzeichnet werden können, konnten die Ziele weltweit gesehen kaum oder gar nicht umgesetzt werden. Entsprechend katastrophal sind nach wie vor Zahlen bezüglich der perinatalen Sterblichkeit und der Müttersterblichkeit sowie von Infektionskrankheiten“, sagte DGGG-Generalsekretär Professor Klaus Vetter, Vivantes Klinikum Neukölln auf dem DGGG-Kongress (5. bis 8. Oktober, München).
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 08.10.10

Muskeldystrophie: Autoimmunreaktion behindert Gentherapie
Columbus – Die erste Studie einer Gentherapie der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) ist gescheitert.
AERZTEBLATT.DE 08.10.10

Parkinson ein Mitochondrienschaden
Boston – Die Ursache des Morbus Parkinson wird seit langem in einer Schädigung der Mitochondrien vermutet.
AERZTEBLATT.DE 08.10.10

Wissenschaftler isolieren Nischenzellen aus Blutstammzellen
Da Nischenzellen die Blutbildung unterstützen, könnte dies langfristig dabei helfen, die Entstehung mancher Leukämien zu erklären
PRESSEMITTEILUNG Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (IDW) 08.10.10


07. Oktober 2010

Europarat gegen allgemeines Abtreibungsrecht in Europa!
Der umstrittene Antrag der britischen Sozialistin Christine McCafferty wird abgelehnt - In dem Mehrheitsentschluss wurde festgehalten, dass kein Arzt oder Krankenhaus, die eine Abtreibung oder Sterbehilfe ablehnen, dafür zur Verantworung gezogen werden.
KATH.NET 07.10.10

The right to conscientious objection in lawful medical care
The Assembly today emphasized the need to affirm the right of conscientious objection in lawful medical care.
PARLAMENTARISCHE VERSAMMLUNG des Europarates 07.10.10

Medizin ohne Maß
Von Stefan Rehder
Selbst derjenige, der die Zeugung von Menschen im Labor nicht aufgrund prinzipieller Erwägungen ablehnt, darf die Verleihung des diesjährigen Medizin-Nobelpreises an den Briten Robert Edwards für einen handfesten Skandal halten.
DIE TAGESPOST 07.10.10

Den einen Segen, den anderen Fluch
Warum der Mediziner Robert Edwards den Nobelpreis nicht verdient
Seine Forschung hat das Tor für die schnell fortschreitende Verdinglichung des Menschen geöffnet.
Vob Matthias Gierth
Rheinischer Merkur Nr. 40, 07.10.10

Künstliche Befruchtung: Das Schicksal zeigt sich früh
Ein neuer Test steigert die Erfolgsrate. Mit ihm lassen sich Mehrlingsgeburten und die damit verbundenen Komplikationen reduzieren.
Von Lucian Haas
Rheinischer Merkur Nr. 40, 07.10.10

Fortpflanzungsmedizin nur für Reiche? Neue Gesetze und Kostenregelungen für gerechte Kinderwunscherfüllung nötig
Mein Haus, mein Auto, mein Boot und: mein erfüllter Kinderwunsch? „In puncto Fortpflanzungsmedizin ist Deutschland ein geteiltes Land“, kritisierte der Reproduktionsmediziner Prof. Dr. Klaus Diedrich aus Lübeck auf dem Deutschen Kongress für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG-Kongress, 5. bis 8. Oktober 2010) in München.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 07.10.10

Patientenautonomie – Was sich daraus alles ergibt, wenn man sie ernst nimmt
„Es ist wichtig, dass wir die Entscheidungsfreiheit der Patientinnen noch stärker berücksichtigen und respektieren“, sagte Professor Peter Husslein, Vorstand der Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien, auf dem 58. Kongress der DGGG (5. bis 8. Oktober, München). In diesem Zusammenhang sprach er über mögliche Veränderungen im Berufsalltag von Gynäkologinnen und Gynäkologen, die sich daraus ergeben würden.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 07.10.10

IQWiG unterstreicht Bedeutung der eigenständigen Nutzenbewertung
Köln – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat seine Forderung nach einer unabhängigen Nutzenbewertung innovativer Medikamente erneuert.
AERZTEBLATT.DE 07.10.10

Tötung auf Verlangen bleibt zweifelhaft
Der Prozess gegen einen 75-Jährigen, der seine Frau angeblich auf ihren Wunsch hin erschossen hat und wegen Tötung auf Verlangen verurteilt wurde, muss neu aufgerollt werden. Dies hat der BGH nun in einem Revisionsverfahren entschieden. Die Karlsruher Richter fordern eine eingehende Prüfung.
SPIEGEL Online 07.10.10

Wollte Doris B. wirklich sterben?
Tötung auf Verlangen
Von Simone Utler
SPIEGEL Online 07.10.10

Todeswunsch muss "ernsthaft" sein
Der Bundesgerichtshof verlangt neuen Prozess gegen Mann, der seine kranke Frau erschoss - angeblich auf Verlangen. Die Tochter seiner Frau glaubte die Geschichte nicht.
Von C. Rath
TAZ 07.10.10

Sterbehilfe: Täteraussage allein reicht nicht
FOCUS-Online 07.10.10

Mord oder Tötung auf Verlangen?
Mitten in der Debatte um Sterbehilfe, Tötung auf Verlangen oder Mord hat der Bundesgerichtshof eine deutliche juristische Grenze gezogen.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 07.10.10

Wenn sich Paare beim Sterben helfen
Petra Koruhn
Essen. Sterbehilfe für Todkranke ist seit Jahren ein Thema. Die für Verzweifelte ist ein Tabu. Trotzdem greifen immer wieder Rentner zu Scheren und Plastiktüten.
DER WESTEN 07.10.10

Zu der heutigen Entscheidung des Bundesgerichtshofes in Sachen „Tötung auf Verlangen“ bei einer 53-jährigen Ehefrau durch ihren Ehemann im schleswig-holsteinischen Eutin
Die Patientenschutzorganisation der Schwerstkranken und Sterbenden begrüßt die heutige Entscheidung des Bundesgerichtshofes in Sachen „Tötung auf Verlangen“.
PRESSEMITTEILUNG Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung 07.10.10

Verurteilung wegen Tötung auf Verlangen aufgehoben
Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil des Landgerichts Verden aufgehoben, durch das ein Angeklagter, der seine Ehefrau erschossen hatte, wegen Tötung auf Verlangen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden war.
Gegen das Urteil hat die Tochter des Tatopfers als Nebenklägerin Revision eingelegt; sie erstrebt einen Schuldspruch wegen Mordes.
PRESSEMITTEILUNG Bundesgerichsthof 07.10.10

Sterbehilfe: Einfallstor Quebec
Quebec – Derzeit laufen in Quebec wieder Anhörungen des Komitees „Dying With Dignity“ für einen neuen Vorstoß zur Legalisierung der Euthanasie.
AERZTEBLATT.DE 07.10.10

Bundestag für neues NS-Mahnmal
Grüne fordern zentrale "Euthanasie"-Gedenkstätte
Steven Geyer
BERLINER ZEITUNG 07.10.10

Die Tatorte kennzeichnen
Berlin (kobinet) Der Bundestag will sich für ein zentrales Denkmal in Berlin für die Opfer der "Euthanasie"-Morde unter der NS-Diktatur aussprechen.
KOBINET-Nachrichten 07.10.10

Berliner Mahnmal für NS-"Euthanasie"-Opfer auf dem Weg
Zum Projekt eines Berliner Mahnmals für die NS-"Euthanasie"-Opfer erklärt Claudia Roth MdB:
In der Sitzung des Kultur- und Medienausschusses im Bundestag haben alle Fraktionen und Kulturstaatsminister Neumann Unterstützung für das Anliegen signalisiert, in Berlin ein Mahnmal für die NS-"Euthanasie"-Opfer zu errichten.
PRESSEMITTEILUNG Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen 07.10.10

Höhere Erfolgsraten bei Knochenmarktransplantationen durch gesteigerte Stammzellwanderung
Forscher der Universität Ulm und des Cincinnati Children’s Hospital Medical Centers, USA haben gezeigt, dass die pharmakologische Hemmung des so genannten Egf-Rezeptors (Epidermal growth factor) die Wanderung blutbildender Stammzellen im Mausmodell steigert. Übertragen auf Patienten könnte diese Erkenntnis zu höheren Erfolgsraten bei (Eigen-) Knochenmarktransplantationen führen.
PRESSEMITTEILUNG Universität Ulm (IDW) 07.10.10

Neuer Therapieansatz: Mediziner hoffen auf Impfung gegen Multiple Sklerose
SPIEGEL Online 07.10.10

Grenzen der Gentherapie am Beispiel Muskeldystrophie
Columbus – Die Muskeldystrophie des Typs Duchenne entsteht neben der Genmutation auch aufgrund einer natürlichen Immunität des Körpers gegen das Muskelprotein Dystrophin.
AERZTEBLATT.DE 07.10.10

Suche nach dem Kick ist angeboren
Gene steuern die Sensationsgier eines Menschen mit
PRESSETEXT.AUSTRIA 07.10.10

Der Traum vom Burger, der schlank macht
Frauke Haß
Ein Smoothie gegen Demenz? Tiefkühlgemüse gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Einige Nahrungsmittelkonzerne entwickeln erstmals Lebensmittel mit medizinischem Zusatznutzen. Gesundheitsexperten reagieren skeptisch.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 07.10.10

Wie Religion bioethische Debatten beeinflusst – LMU-Forschergruppe präsentiert Sammelband
Ob Stammzellforschung, Gentechnik oder das Selbstbestimmungsrecht von Patienten am Lebensende: In bioethischen Diskussionen treffen häufig nicht nur sachliche Argumente, sondern auch unterschiedliche Weltanschauungen aufeinander. Privatdozent Dr. Friedemann Voigt, Leiter der Forschergruppe „Religion in bioethischen Diskursen“ an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat nun einen gleichnamigen Sammelband herausgegeben, in dem internationale Experten aus Theologie, Medizin und Recht jeweils aus ihrem spezifischen Blickwinkel betrachten, wie Religion bioethische Debatten beeinflusst.
PRESSEMITTEILUNG Ludwig-Maximilians-Universität München (IDW) 07.10.10

Tierversuchszahlen in Europa: Deutschland steht im Tierverbrauch EU-weit an dritter Stelle
Gemäß der jetzt von der EU-Kommission vorstellten Versuchstierzahlen 2008 sind EU-weit knapp 12 Millionen Tiere eingesetzt und getötet worden. Gegenüber der letzten Statistik 2005 (12,1 Millionen Tiere) ist das nur ein minimaler Rückgang.
PRESSEMITTEILUNG Bundesverband Menschen für Tierrechte 07.10.10


06. Oktober 2010

Fachleute fordern einen Ausbau der europäischen Gesundheitspolitik
Bad Hofgastein – Experten sehen die steigende Lebenserwartung der Europäer nicht als wesentlichen Kostentreiber im Gesundheitswesen.
AERZTEBLATT.DE 06.10.10

Ärztevergütung 2011 in der Kritik
München/Hamburg/Berlin – Das Schlichtungsergebnis des Erweiterten Bewertungsausschusses, nachdem im kommenden Jahr 500 Millionen Euro Honorarzuwachs asymmetrisch auf die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) verteilt werden sollen, sorgt in einigen KVen für Kritik.
AERZTEBLATT.DE 06.10.10

Krankenkassenbetrug kostet EU 56 Milliarden Euro pro Jahr [en]
56 Milliarden Euro werden jährlich in der EU auf Grund von Krankenkassenbetrug verloren, doch Experten sagen, Interessenkonflikte im Pharmasektor bedeuteten, dass das wahre Ausmaß der Ausgaben, die von Patienten weggelenkt werden, unbekannt sei.
EURACTIV.COM 06.10.10

Milliardenverluste durch Betrug im Gesundheitswesen
Brüssel - Rund 56 Milliarden Euro gehen den europäischen Gesundheitssystemen jährlich durch Betrug, Korruption und Behandlungsfehler verloren.
AERZTEBLATT.DE 06.10.10

Koalition will Kostenerstattung erleichtern
Ausschuss für Gesundheit
Berlin: (hib/MPI/KT) Die Koalition will gesetzlich Versicherte anregen, ihren Arzt häufiger gegen Rechnung zu bezahlen und sich das Geld von ihrer Krankenkasse erstatten zu lassen.
HIB Heute im Bundestag 06.10.10

Koalitionsfraktionen: Regenerative Medizin spielt große Rolle in der Forschung
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
Berlin: (hib/TYH/KT) Der Antrag der SPD-Fraktion (17/908) zur Ausweitung der adulten Stammzellforschung wurde am Mittwochvormittag bei der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung mit Koalitionsmehrheit abgelehnt.
HIB Heute im Bundestag 06.10.10

US-Regierung entschuldigt sich für Syphilis-Menschenversuche in Guatemala
Peter Mühlbauer
Hunderte von Soldaten, Geisteskranken und Häftlingen wurden ohne ihr Wissen absichtlich mit der Geschlechtskrankheit infiziert, um die Wirksamkeit von Penicillin zu testen
TELEPOLIS 06.10.10

Christdemokraten für das Leben: Ärztliches Gewissen in Gefahr
Am 7. Oktober entscheidet der Europarat auf Antrag einer Sozialistin, ob Europas Krankenhäuser verpflichtet werden sollen, Abtreibungen usw. anzubieten und sich weigernde Ärzte auf eine schwarze Liste kommen sollen
KATH.NET 06.10.10

CDL fordert Schutz der Gewissensfreiheit
Entscheidung am 7. Oktober im Europarat über Pranger für Ärzte und Pfleger bei Gewissensentscheidung
Anläßlich der am 7. Oktober 2010 in Straßburg im Europarat anstehenden Entscheidung über den MacCafferty-Bericht zur Gewissensfreiheit von Ärzten und Kliniken erklärt die Europabeauftragte der Christdemokratenn für das Leben, (CDL), Dr. Susanne Lux:
Die Christdemokraten für das Leben sind in großer Sorge über den Schutz des Gewissens in der europäischen Staatenwelt.
PRESSEMITTEILUNG Christdemokraten für das Leben CDL 06.10.10

Steilvorlage für Reproduktionsmediziner
Medizinnobelpreis führt zu neuer Debatte um Embryonenschutz
DOMRADIO 06.10.10

FDP: Reproduktionsmedizin mit klarer Grenze liberalisieren
Der Medizin-Nobelpreis für einen Reproduktionsmediziner bringt die Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik (PID) wieder in Schwung.
Von Jost Müller-Neuhof
TAGESSPIEGEL 06.10.10

Hüppe fordert Verbot der Präimplantationsdiagnostik
Mainz - Ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, verlangt.
AERZTEBLATT.DE 06.10.10

Eine "Art Heiligsprechung"
Katholisches Ethikrat-Mitglied Losinger kritisiert Nobelpreis für Edwards
DOMRADIO 06.10.10

Niemand darf über das Geschenk des Lebens willkürlich verfügen
Über künstliche Befruchtung referiert Bischof Klaus Küng von St. Pölten am Mittwoch beim Welt-Gebets-Kongress für das Leben in Rom - Das Referat im Wortlaut
KATH.NET 06.10.10

Erfolgreiche Mädchen-Sprechstunde: Teenagerschwangerschaften gehen seit 2004 zurück
Seit Einführung von Mädchensprechstunden in Frauenarztpraxen vor sechs Jahren sinkt die Zahl der Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche bei Minderjährigen kontinuierlich.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 06.10.10

Fetale Programmierung: Ist die Mutter an allem Schuld?
Chronische Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes und Bluthochdruck können so vorprogrammiert sein – auch wenn keine genetische Veranlagung dafür besteht. Das erläuterte Professor Ekkehard Schleußner auf dem DGGG-Kongress (5. bis 8. Oktober 2010, München).
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 06.10.10

Forscher erzeugen Stammzellen per RNA-Trick
Molekularbiologen der Harvard University in Boston ist ein weiterer Meilenstein bei der künstlichen Gewinnung von Stammzellen im Labor geglückt. Sie haben das Rezept für die Herstellung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen) entscheidend verbessert.
BIOTECHNOLOGIE.DE 06.10.10

Start der neuen Kampagne „ORGANPATEN werden“ mit aktuellen Ergebnissen der neuen Studie zum Thema Organspende
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) startet eine neue Kampagne unter dem Motto „ORGANPATEN werden“, deren Auftakt im Bundesministerium für Gesundheit in Berlin stattfindet. Die Kampagne wird von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler eröffnet. Außerdem werden aktuelle Ergebnisse der neuen Repräsentativerhebung der BZgA zum Thema Organspende vorgestellt.
PRESSEMITTEILUNG Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 06.10.10

Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern wirbt für Organspende
Schwerin – Die Landesregierung und die Landtagsfraktionen in Mecklenburg-Vorpommer haben eine gemeinsame Aktion zur Organspende gestartet.
AERZTEBLATT.DE 06.10.10

Mecklenburg-Vorpommern: Gemeinsame Aktion von Regierung und Abgeordneten für Organ- und Gewebespende
Scherin - In einer gemeinsamen Aktion werben die Landesregierung und die demokratischen Landtagsfraktionen bei den Bürgern Mecklenburg-Vorpommerns für eine größere Bereitschaft zu Organ- und Gewebespenden.
PRESSEMITTEILUNG Ministerium für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern 06.10.10

"Nachfragen ist die beste Lösung"
Für die Abschaffung der Personenstandseintragung "männlich/weiblich" in der Geburtsurkunde plädiert wird auf der Trans*Tagung im Pfefferwerk. Ein Gespräch mit Mitveranstalter Thoralf Mosel
TAZ 06.10.10

Gen-Kartoffel Amflora: Die Knolle, die keiner braucht
Deutschland streitet über grüne Gentechnik, am Konflikt um die BASF-Kartoffel Amflora wird das besonders deutlich. Jan Willmroth hat zwei Bauern besucht.
SPIEGEL Online 06.10.10


05. Oktober 2010

Medizinnobelpreis: Frauen als Versuchskaninchen
Ulrike Baureithel
Robert Edwards forschte ohne ethische Bedenken. Für die Entwicklung der In-Vitro-Fertilisation erhält er dennoch die höchste wissenschaftiche Auszeichnung
DER FREITAG 05.10.10

Mit feiger Verspätung
Man muss sich nicht der Schelte des Vatikans anschließen, um über die Vergabe des Medizin-Nobelpreises 2010 irritiert zu sein.
SUEDEUTSCHE.DE 05.10.10

Nobelpreis für Edwards "völlig deplatziert"
Der Vatikan hat die Vergabe des diesjährigen Nobelpreises für Medizin an den "Vater" der Reagenzglasbabys, Edwards, scharf kritisiert.
Von Stefan Troendle, ARD-Hörfunkstudio Rom
TAGESSCHAU.DE 05.10.10

"Nobelpreis an Edwards ist vollkommen deplatziert"
"Kühlschränke, gefüllt mit Embryonen": Der Ethik-Sprecher des Vatikans kritisiert die Verleihung des Medizin-Nobelpreises an Robert Edwards, der die Methode der künstlichen Befruchtung entwickelt hat.
SUEDDEUTSCHE.DE 05.10.10

Vatikan übt scharfe Kritik an Nobelpreisvergabe
WELT Online 05.10.10

Ein fragwürdiger Nobelpreis oder ein 'handfester Skandal'?
Der Brite Robert Edward erhält den diesjährigen Nobelpreis für Medizin wegen seiner Leistungen im Bereich der Reproduktionsmedizin. Der Kontrast zwischen Ethik und Forschung. Von Armin Schwibach / Rom
KATH.NET 05.10.10

Revolution (in Sachen Bioethik) im Vatikan?
Jürgen Langenbach
Der Leiter der Päpstlichen Akademie für das Leben würdigt die künstliche Befruchtung respektive den Nobelpreis für ihren Erfinder.
DIE PRESSE 05.10.10

Die falsche Tür geöffnet
Katholiken verurteilen den Medizinnobelpreis für Robert Edwards
DOMRADIO 05.10.10

Erklärung
Vatikan-Verantwortlicher Carrasco zu Medizinnobelpreis
DOMRADIO 05.10.10

Gynäkologen begrüßen Nobelpreis für Reproduktionsmediziner
Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) hat die Vergabe des Nobelpreises an den britischen Pionier der Reproduktionsmedizin Robert Edwards begrüßt.
AERZTEBLATT.DE 05.10.10

"Heute ist das wie Brötchenbacken"
Der Berliner Reproduktionsmediziner Heribert Kentenich spricht im FR-Interview über Fortschritte bei der künstlichen Befruchtung. Trotzdem sind Mehrlingsschwangerschaften in Deutschland weiter ein Problem.
FRANKFURTER RUNDSCHAU 05.10.10

Reproduktionsmedizin: Was ist in Deutschland möglich, was nicht erlaubt?
Mit der Geburt eines Kindes ist für die meisten Paare das private Glück vollkommen. Und tatsächlich ist es für viele auch gänzlich unkompliziert, ein Kind zu zeugen – schön ist es außerdem! Bei vielen Paaren klappt es erstaunlich schnell, und sie dürfen sich bereits nach wenigen Monaten über einen positiven Schwangerschaftstest freuen. Bei 15 bis 20 Prozent aller Paare in Deutschland funktioniert das so einfach jedoch nicht.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 05.10.10 09:31

Europarat: Gesetzesantrag droht Gewissensfreiheit einzuschränken
Die Deutsche Evangelische Allianz protestiert beim Europarat gegen die mögliche Verabschiedung eines Gesetzes, das christliches Gesundheitspersonal zur Mitwirkung bei Abtreibung, Euthanasie und Sterilisierung zwingen will.
KATH.NET 05.10.10

Die Gewissensfreiheit gehört zu den Grundrechten des Menschen
Bischof Klaus Küng appelliert im Vorfeld einer umstrittenen Abstimmung im Europaparlament an die Abgeordneten: Niemand darf gezwungen werden, etwas zu tun, was seinem Gewissen - und den in der Schöpfung selbst verankerten Geboten - widerspricht.
KATH.NET 05.10.10

Brasilien: Abtreibungsfrage war bei erster Runde der Wahlen zentral
In der TV-‚Elefantenrunde’ konnte Abtreibungsgegnerin Marina Silva massiv punkten. Favoritin Dilma Rousseff muss in die Stichwahl.
KATH.NET 05.10.10

Stammzellen und Krebs
400 Spezialisten aus aller Welt im Deutschen Krebsforschungszentrum
Zum dritten Mal trafen Krebs- und Stammzellforscher im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg vom 3.-5. Oktober aufeinander, um Erkenntnisse aus beiden Gebieten auszutauschen.
PRESSEMITTEILUNG Deutsches Krebsforschungszentrum (IDW) 05.10.10

Maus mit menschlichen Abwehrkräften
Neues Verfahren soll Studium und Behandlung von Krankheiten erleichtern.
PRESSEMITTEILUNG Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (IDW) 05.10.10

Stammzellenforschung: Hautzellen rascher möglich
Verfahren schaltet Risiko von DNA-Veränderung und damit Krebs aus
PRESSETEXT.AUSTRIA 05.10.10

Welthospiztag 2010 – Deutscher Hospiz-und PalliativVerband verleiht Ehrenpreise
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V. 05.10.10

"Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben"
Schwer, aber auch erfüllend: Wie ehrenamtliche Helfer in Hamburg sterbenskranke Kinder betreuen - Letzter Teil der Bürgerschaftsserie
Von Eva Eusterhus
DIE WELT 05.10.10

Qualität der Versorgung in Altenpflegeheimen steigt – immer noch Defizite
Witten/Herdecke – Ernährungsdefizite und Druckgeschwüre sind nach wie vor bestehende Probleme vieler Bewohner von Altenheimen.
AERZTEBLATT.DE 05.10.10

Demenz – Ende der Selbstbestimmung? Öffentliche Tagung des Deutschen Ethikrates am 24.11.2010 in Hamburg
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Ethikrat 05.10.10

Gentech-Aufseherin arbeitet für Industrie
Wenn die EU Gentech-Pflanzen zulässt, stützt sie sich auf Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Deren Verwaltungsrat wird von einer Frau geleitet, die auch für ein konzernnahes Institut tätig ist. Die Grünen fordern daher ihren Rücktritt
Von Jost Maurin
TAZ 05.10.10


04. Oktober 2010

Nobelpreis für den Erfinder der künstlichen Befruchtung
Seine Forschung verhalf Millionen kinderlosen Paaren zu Nachwuchs: Der Brite Robert Edwards erhält den Medizinnobelpreis für die Entwicklung der In-vitro-Fertilisation.
Von Sven Stockrahm und Sami Skalli Houssaini
ZEIT ONLINE 04.10.10

Robert Edwards, der Babymacher
Kinder zu haben, sei das Wichtigste im Leben, sagt der frisch gebackene Medizinnobelpreisträger Robert Edwards. Der Erfinder der künstlichen Befruchtung im Kurzporträt.
ZEIT ONLINE 04.10.10

Porträt: Spleeniger Charakter mit edlen Absichten
Robert Edwards ist heute bei Medizinern hoch geachtet - als Forscher, aber auch, weil es für ihn das Wichtigste war, Menschen zu helfen.
STERN.DE 04.10.10

Skandal zum Auftakt der Nobel-Woche
Das gibt Ärger: Kaum ein Geheimnis ist so gut gehütet wie die Namen der Nobelpreisträger in spe. Doch dass Robert Edwards für die Entwicklung der In-vitro-Fertilisation den Medizinpreis erhalten würde, stand schon morgens in der Zeitung. Da hatte wohl jemand aus dem noblen Komitee geplaudert.
Von Albrecht Breitschuh, ARD-Hörfunkstudio Stockholm
TAGESSCHAU.DE 04.10.10

Lebenswerk
Von Kai Kupferschmidt
Der Biologe Robert Edwards entwickelte eine Methode, um Eltern den Kinderwunsch zu erfüllen
TAGESSPIEGEL 04.10.10

Leben lassen
Von Hartmut Wewetzer
Nobelpreis für Robert Edwards: Damit würdigt das Stockholmer Komitee 32 Jahre nach der Geburt des ersten "Retortenbabys" Louise einen Reproduktionsmediziner. Das lässt hoffen. In Deutschland aber haben es Paare mit unerfülltem Kinderwunsch schwerer als anderswo.
TAGESSPIEGEL 04.10.10

„Wir müssen auch auf das Wohl der Mutter achten“
Mediziner fordert neue Rechtsgrundlage
TAGESSPIEGEL 04.10.10

Vatikan kristisiert Ehrung für In-Vitro-Pionier
Die katholische Kirche hat mit Entrüstung auf die Vergabe des Nobelpreises an den Vater der In-Vitro-Fertilisation, Robert Edwards, reagiert.
FOCUS-Online 04.10.10

Medizin-Nobelpreis an Pionier der künstlichen Befruchtung
Bei allem Jubel Probleme und Risiken nicht verschweigen
Bei allem Jubel über den Medizin-Nobelpreis an den Briten Robert Edwards, dem Pionier der künstlichen Befruchtung, sollte man die Schattenseiten und Risiken der künstlichen Befruchtung nicht verschweigen.
PRESSEMITTEILUNG Dr. Peter Liese, MdEP, EVP-ED, 04.10.10

Nobelpreis für Medizin 2010: Kinder aus dem Reagenzglas
Alleiniger Preisträger ist der Brite Robert Edwards für die Entwicklung der In-vitro-Fertilisation (IVF)
WISSENSCHAFT.DE 04.10.10

The Nobel Prize in Physiology or Medicine 2010: Robert G. Edwards
The Nobel Prize in Physiology or Medicine 2010 was awarded to Robert G. Edwards "for the development of in vitro fertilization".
Hintergrundinformationen des Karolinska-Instituts, Stockholm 04.10.10

Nobelpreis für Pionier der In-vitro-Fertilisation
Stockholm – Der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geht in diesem Jahr an den britischen Physiologen und Pionier der Reproduktions­medizin.
AERZTEBLATT.DE 04.10.10

Medizin-Nobelpreis 2010: Ehre für den Vater der Retortenbabys
von Petra Apfel
Der Nobelpreis für Medizin geht an Robert Geoffrey Edwards. Der Brite gilt als Pionier der künstlichen Befruchtung und ist verantwortlich für die Geburt von vier Millionen Kindern.
FOCUS-Online 04.10.10

Vater von Millionen Kindern
von Petra Apfel
Heute Nobelpreis, vor 40 Jahren Proteste und heftiger Widerstand – Robert Edwards musste für seine Technik zur Befruchtung im Reagenzglas kämpfen.
FOCUS-Online 04.10.10

Robert Edwards - Pionier der künstlichen Befruchtung
Der Nobelpreis für Medizin geht an Robert Edwards. Der Brite hat die In-vitro-Fertilisation entwickelt. Der Weg zur Anerkennung seiner Arbeit war weit: Anfangs musste Edwards sich mit Demonstranten herumärgern. von Kristin Hüttmann
FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND FTD 04.10.10

Meister der Retorte
Von Cinthia Briseño
Seine Erfindung veränderte die Welt. Mit der künstlichen Befruchtung erfüllte Robert Edwards Millionen Menschen den Wunsch nach Kindern, jetzt hat er dafür den Medizin-Nobelpreis erhalten.
SPIEGEL Online 04.10.10

Vater der Retortenbabys
Robert Edwards erhält Medizinnobelpreis
DOMRADIO 04.10.10

Der Nobelpreis für den Schöpfer von Louise
Robert Edwards ließ die Unfruchtbarkeit von Paaren keine Ruhe. 50 Jahre später bekam er für das Leben aus dem Reagenzglas den Nobelpreis.
Von Pia Heinemann
WELT Online 04.10.10

Nobelpreis für Pionier der künstlichen Fortpflanzung
Mit seiner Hilfe können unfruchtbare Paare Kinder bekommen: Der Medizin-Nobelpreis geht in diesem Jahr an Robert Geoffrey Edwards.
WELT Online 04.10.10

In-Vitro ist in der Gesellschaft angekommen
Der Nobelpreis ehrt nicht nur Robert Edwards, sondern auch den gesellschaftlichen Nutzen von In-vitro-Fertilisation.
Von Norbert Lossau
WELT Online 04.10.10

DGGG-Präsident: „Der Medizin-Nobelpreis stärkt die Reproduktionsmedizin als Säule unseres Faches“
Für die Erforschung und Entwicklung der künstlichen Befruchtung erhält Robert Edwards, der „Vater“ der Reagenzglasbabys, den Nobelpreis für Medizin. „Ich freue mich außerordentlich, dass ein Reproduktionsmediziner diese Auszeichnung bekommt, weil er damit das Gebiet der Reproduktionsmedizin als Säule unseres Faches stärkt und so die lange, harte Arbeit vieler Gynäkologinnen und Gynäkologen honoriert wird und Aufwertung erfährt“, sagte DGGG-Präsident Professor Rolf Kreienberg in München kurz vor der Eröffnung des 58. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG).
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. 04.10.10

Wunder oder Wahn?
Über Funktionsweise und Risiken der künstlichen Befruchtung
Wissenschaftsjournalist Martin Winkelheide im Gespräch mit Monika Seynsche
Robert Edwards bekommt den Medizin-Nobelpreis für die Entwicklung der sogenannten In-vitro-Fertilisation. Aber wie genau funktioniert diese auch als "künstliche Befruchtung" bezeichnete Methode?
DEUTSCHLANDFUNK 04.10.10

"Man hat über so etwas damals nicht geredet"
Eine kurze Geschichte der künstlichen Befruchtung
Von Michael Lange
DEUTSCHLANDFUNK 04.10.10

Methoden der künstlichen Befruchtung
KÖLNER STADT-ANZEIGER 04.10.10

Ein ganz besonderer Saft
Eltern können der Wissenschaft Nabelschnurblut spenden
Von Stephanie Kowalewski
Nach der Abnabelung des Neugeborenen wird die Nabelschnur meistens zusammen mit der Plazenta entsorgt. Dabei enthält die Nabelschnur einen ganz besonderen Saft: Das restliche Blut darin ist reich an Stammzellen.
DEUTSCHLANDRADIO 04.10.10

Die Frage der Ethik
Susanne Kailitz
241 Abgeordnete fordern in einem fraktionsübergreifenden Gruppenantrag die erneute Einsetzung des Ethikbeirats. Die Koalitionsfraktionen wollen davon nichts wissen
Das Parlament Nr. 40 / 04.10.10

Technikfolgenabschätzung: 20 Jahre Neugier
Tatjana Heid
Zum Jubiläum wurde über den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik diskutiert
Das Parlament Nr. 40 / 04.10.10

Deutsche Evangelische Allianz protestiert gegen Beschlussvorlage im Gesundheitsausschuss des Europarates
Mit einem persönlichen Brief an Mevlut Cavusoglu, den Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und an Mateo Sorinas, Generalsekretär des Europarates, protestiert Jürgen Werth, 1. Vorsitzender der Deutschen Evangelische Allianz in aller Deutlichkeit gegen einen zur Abstimmung vorliegenden Beschlussentwurf.
MITTEILUNG Deutsche Evangelische Allianz 04.10.10

EuGH: Generalanwältin fordert Unisex-Tarife
Luxemburg – Prämien von Kranken- oder Lebensversicherern, die aufgrund des Geschlechts des Versicherten unterschiedlich ausfallen, wird es möglicherweise bald nicht mehr geben.
AERZTEBLATT.DE 04.10.10

G-BA hält neues Arzneimittelgesetz für gesundheitsgefährdend
Berlin – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die von der Koalition geplanten Änderungen im Arzneimittel­markt­neuordnungsgesetz (AMNOG) scharf kritisiert.
AERZTEBLATT.DE 04.10.10

KBV kritisiert neues Arzneimittelgesetz als unzureichend
Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) als unzureichend kritisiert.
AERZTEBLATT.DE 04.10.10

Regierung kommt Ländern bei Neuordnung des Arzneimittelmarktes teilweise entgegen
Gesundheit/Gesetzentwurf/Unterrichtung
Berlin: (hib/MPI/KTK) Die Bundesregierung befürwortet einige Änderungsvorschläge des Bundesrates zum Gesetzentwurf zur geplanten Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG, 17/2413).
HIB Heute im Bundestag 07.10.10

"Murks hoch drei"
Interview mit Birgitt Bender (Bündnis 90/Die Grünen
Sie kritisiert Minister Rösler: Alles würde teurer und durch die einseitige Belastung der Versicherten nicht gerechter
Das Parlament Nr. 40 / 04.10.10

Dr. Rösler bittet zur Kasse
Monika Pilath
2011 - schon schwarze Zahlen? Dennoch harsche Kritik an den Reformplänen
Das Parlament Nr. 40 / 04.10.10

Der Kampf ums Kleingedruckte
Monika Pilath
Wer darf wieviel bei der Nutzenbewertung von Medikamenten mitreden? Es geht um Macht und Geld
Das Parlament Nr. 40 / 04.10.10

Die Menschenversuche von Guatemala
Vor 60 Jahren wurden 700 Strafgefangene vorsätzlich mit Krankheiten infiziert - von US-Ärzten. Präsident Obama hat sich nun dafür entschuldigt
Von Uwe Schmitt
DIE WELT 04.10.10

STD: US-Regierung bedauert Menschenversuche
Boston – Die US-amerikanische Regierung hat sich bei Guatemala für Experimente aus den Nachkriegsjahren entschuldigt.
AERZTEBLATT.DE 04.10.10

Neue Sterbehilfe-Kampagne in Großbritannien
London – Ärzte und Pflegepersonal in Großbritannien wollen in der kommenden Woche eine neue Kampagne zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe starten.
AERZTEBLATT.DE 04.10.10

Widmann-Mauz: Der Mensch im Mittelpunkt – Wir machen Pflege besser
"Wir wollen die Pflegeversicherung und die Rahmenbedingungen für die pflegerische Versorgung so weiterentwickeln, dass auch in Zukunft das Recht auf eine würdevolle Pflege und Betreuung eingelöst werden kann."
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit BMG 04.10.10

"Keine Patientenverfügung ohne Gespräch mit dem behandelnden Arzt!"
Helfen, damit Ängste beim Erstellen von Patientenverfügungen abgebaut werden - das ist aus Sicht von Westfalen-Lippes Kammerchef Windhorst eine Kernaufgabe von Ärzten.
Von Ilse Schlingensiepen
Ärzte Zeitung, 04.10.10

Neue Genmutation für Prostatakrebs
Maryland – Varianten eines Gens, das für ein Enzym des Zellmetabolismus kodiert, scheinen das Prostatakrebsrisiko zu erhöhen.
AERZTEBLATT.DE 04.10.10

Ein Medikament gegen geistige Behinderung
Von Elke Richter
WELT Online 04.10.10

Der RNA-Trick
Einem Harvard-Forscher ist es gelungen, Hautzellen in Stammzellen zu verwandeln, ohne ihr Genom mittels Viren zu verändern. Das neue Verfahren könnte das Krebsrisiko einer Stammzellen-Therapie erheblich verringern.
Karen Weintraub
TECHNOLOGY REVIEW 04.10.10

MHH-Forscher: Erster Schritt zum Verankern gerissener Sehnen am Knochen
Stammzellen bilden Sehnenansatzzonen / Neue Therapieoption für Sehnenabrisse denkbar / Veröffentlichung in Stem Cells
PRESSEMITTEILUNG Medizinische Hochschule Hannover (IDW) 04.10.10

Genfunktionen im Großformat: Start eines internationalen EU-Projektes
Das Biotechnologische Zentrum der TU Dresden beteiligt sich an einem großformatig angelegten, internationalen EU-Projekt. In dem weltweit größten Forschungsvorhaben, das vom Helmholtz Zentrum München aus koordiniert wird, sollen sämtliche Gene in embryonalen Stammzellen der Maus mutiert werden. Damit wird die Grundlage geschaffen, um die Funktionen aller Gene aufklären zu können.
PRESSEMITTEILUNG Technische Universität Dresden (IDW) 04.10.10


03. Oktober 2010

Guatemala: Obama entschuldigt sich für US-Menschenversuche
Vor 60 Jahren infizierten US-Ärzte 700 Strafgefangene vorsätzlich mit Syphilis. Präsident Obama hat sich nun dafür entschuldigt.
WELT Online 03.10.10

Heilung des Rückenmarks
Um Lahme wieder gehen zu lassen, setzen Wissenschaftler auf Stammzellen und auf biologisch abbaubare Nanofasern
Von Silvia von der Weiden
WELT am SONNTAG 03.10.10


02. Oktober 2010

Medizinische Premiere: Ärzte setzen 15-Jährigem Kunstherz ein
SPIEGEL Online 02.10.10

Werbung? Korruption? Aber nicht doch...
Ben Goldacre
Löchrige Regeln und blindes Vertrauen in die Seriosität wissenschaftlicher Publikationen ermöglichen auch in der Medizin das Ghostwriting. Die Folgen können tödlich sein.
DER FREITAG 02.10.10


01. Oktober 2010

Krankenkassen: Neue Zusatzbeiträge nicht ausgeschlossen
Berlin - Trotz der erwarteten guten Finanzlage der Krankenkassen im nächsten Jahr sind neue Zusatzbeiträge nicht ganz ausgeschlossen.
AERZTEBLATT.DE 01.10.10

Gesundheitsreform: Kabinett macht den Weg frei
Korzilius, Heike
Die Bundesregierung hat Neuregelungen zur Finanzierung des Gesundheitswesens auf den Weg gebracht.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Arzneimittelüberwachung: Ein Schritt nach vorn
Spielberg, Petra
Die Europäische Union will die Arzneimittelüberwachung verbessern. Ärzte und Patienten sollen von 2013 an über das Internet Zugriff auf umfassende und unabhängige Informationen bekommen.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Gesundheitstelematik: Mehrwert im Mittelpunkt
Krüger-Brand, Heike E.
Nach dem Neustart des Telematikprojekts ist klar: Es geht nicht um eine Karte, sondern um eine sichere Infrastruktur für Anwendungen und Dienste, die am Nutzen und Bedarf ausgerichtet sind.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Gesundheitstelematik: Sicherheitskultur fehlt
Krüger-Brand, Heike E.
Die Vernetzung im Gesundheitswesen nimmt zu. Damit steigen auch die Anforderungen an die IT-Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit der IT-Systeme.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Organtransplantation: Reflexhafter Schlagabtausch
Kommentar Nicola Siegmund-Schultze
Manchmal reicht ein Stichwort. Dann beginnt eine Diskussion in der Öffentlichkeit, die an das kurze Klappern eines aufgezogenen Blechspielzeugs erinnert.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Aus Feind mach Freund
Abendliche Telefonanrufe verheißen nicht immer Gutes. Doch als es am 25. Oktober 2001 um 21 Uhr bei Gunnar Leonhardt klingelte, ging sein größter Wunsch in Erfüllung. Seine Ärztin teilte ihm mit, dass endlich eine passende Spenderniere für ihn gefunden worden war.
TECHNOLOGY REVIEW 01.10.10

Stammzell-Trick lässt Mediziner hoffen
Durchbruch in Harvard
Von Cinthia Briseño
Effizienter, sicherer und schneller: US-Forscher haben eine neue Methode entwickelt, um Körperzellen in Stammzellen und dann in das gewünschte Gewebe zu verwandeln. Der Ansatz könnte bahnbrechend sein.
SPIEGEL Online 01.10.10

US-Forscher hoffen auf Stammzellzüchtungs-Durchbruch
An der Harvard Medical School ist es Forschern offenbar gelungen eine neue Methode zur Züchtung von pluripotenten Stammzellen zu entwickeln.
FOCUS Online 01.10.10

Ende eines Streits: Witwe holt Eizellen ab
Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes will eine Frau aus Vorpommern doch noch von ihm schwanger werden.
TAGESSPIEGEL 01.10.10

Künstliche Befruchtung: Anspruch auch für HIV-betroffene Paare
Richter-Kuhlmann, Eva A.
Künftig können auch Paare mit Kinderwunsch, bei denen ein Partner mit dem menschlichen Immunschwächevirus (HIV) infiziert ist, eine Schwangerschaft durch künstliche Befruchtung herbeiführen und sich finanziell dabei durch die gesetzliche Krankenversicherung unterstützen lassen, wenn die Voraussetzungen nach § 27 a Sozialgesetzbuch V erfüllt sind.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Genetische Ursache für männliche Unfruchtbarkeit
London - Etwa vier Prozent aller bisher unerklärlichen männlichen Infertilitäten könnten auf Mutationen im Gen NR5A1 zurückzuführen sein, berichtet ein internationales Forscherteam im American Journal of Human Genetics (2010; doi:10.1016/j.ajhg.2010.09.009).
AERZTEBLATT.DE 01.10.10

Gendefekt verursacht Unfruchtbarkeit bei Männern
Mutation für vier Prozent der ungeklärten Fälle verantwortlich
PRESSETEXT.AUSTRIA 01.10.09

37000 Unterschriften. Solidarität mit Frauen in Nicaragua
Managua. Frauen haben am Dienstag in der nicaraguanischen Hauptstadt Managua für das Recht auf »therapeutische Abtreibung« demonstriert (siehe Foto).
JUNGE WELT 01.10.10

Synthetische Biologie: Leben vom Reißbrett
FAZ.NET 01.10.10

Volkskrankheiten verstehen: Helmholtz Zentrum München koordiniert weltweit größtes Vorhaben zur Funktionsaufklärung von Genen
Neuherberg. Am 01. Oktober startet unter der Koordination des Helmholtz Zentrums München das weltweit größte Forschungsvorhaben, mit dem sämtliche Gene in embryonalen Stammzellen der Maus mutiert werden sollen. Damit wird die Grundlage geschaffen, um die Funktionen aller Gene aufklären zu können.
PRESSEMITTEILUNG Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt 01.10.10

Neuer Ansatz zur Brustkrebs-Therapie
Ein Zusammenhang bestimmter Hormone mit Brustkrebs ist seit Langem bekannt; über welchen Mechanismus diese Botenstoffe die unkontrollierte Zellvermehrung begünstigen, war bisher jedoch unverstanden. Unter wesentlicher Beteiligung der Medizischen Klinik 3 des Universitätsklinikums Erlangen (Immunologie-Rheumatologie; Direktor: Prof. Dr. Georg Schett) konnte ein internationales Konsortium von Wissenschaftlern den Ablauf aufklären.
PRESSEMITTEILUNG Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 01.10.10

Pflege-TÜV: "Müsste der Pflege-TÜV zum TÜV, dann würde er wegen technischer Mängel durchfallen"
Das Alter geht alle etwas an, da es jeden früher oder später einholt. Zu oft gerät dies in Vergessenheit. Ähnlich wie das Altern werden auch die Themen Pflege und deren Qualität wenig beachtet. Seit einem Jahr aber verändert sich endlich etwas. Der Pflege-TÜV soll die Pflege genau unter die Lupe nehmen und Probleme offen legen. Doch wie sicher und verlässlich ist das Verfahren wirklich?
MEDICA.de 01.10.10

Diagnostik und Differenzialdiagnose von Demenzerkrankungen
Mahlberg, Richard
Editorial zu den Beiträgen: Neue Entwicklungen in der Diagnostik der Alzheimer-Demenz und -Krankheit und Demenz mit Lewy-Körpern und Parkinson-Krankheit mit Demenz
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Neue Entwicklungen in der Demenzdiagnostik
Eschweiler, Gerhard W.; Leyhe, Thomas; Klöppel, Stefan; Hüll, Michael
Hintergrund: Demenz und Alzheimer-Krankheit werden oft synonym verwendet. Die Demenz ist ein klinisches Syndrom mit dem Kernsymptom Gedächtnisstörung, das zu über 75 Prozent auf einer Alzheimer-Krankheit beruht. Die Alzheimer-Krankheit ist eine neuropathologische Entität mit einem langjährigen präklinischen Verlauf und einer dann schleichend beginnenden Demenz.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Demenz: Einfühlsamer, achtsamer Umgang
Gerhard, Christoph
„Alzheimer und Ich“ ist ein besonderes Buch zum Thema Demenz.
Deutsches Ärzteblatt 2010; 107(39) 01.10.10

Alzheimer: Cholesterinsenker fördern Abbau gefährlicher Mini-Eiweiße im Gehirn
Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels können vermutlich auch den Abbau gefährlicher Mini-Proteine im Gehirn beschleunigen. Das zeigt eine Studie der Universität Bonn, die jetzt im Journal of Biological Chemistry erschienen ist
PRESSEMITTEILUNG Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 01.10.10

Europarat: Ärztliche Gewissensfreiheit soll beschnitten werden
Straßburger Vorschlag sieht Mithilfe bei Abtreibung in staatlichen Einrichtungen zwingend vor
Ein Ausschuss der Parlamentarischen Versammlung des Europarates greift die ärztliche Gewissensfreiheit massiv an.
IMABE Juli 2010

Weiter zu Artikel vom 16.-31. Oktober 2010

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